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Uni Bremen an Chinesisch-Deutschem Zentrum für transnationale Germanistik beteiligt

An der Tongji-Universität in Shanghai wurde jetzt ein Chinesisch-Deutsches Zentrum für transnationale Germanistik eröffnet. Beteiligt daran war eine Delegation von der Universität Bremen, die zum 110. Geburtstag der Universität nach Shanghai gereist war.

Seit 1992 sind die beiden Universitäten durch einen Kooperationsvertrag miteinander verbunden. Vor allem die Bremer Germanistik ist mit den Schwerpunkten Deutsche Sprachwissenschaft und Didaktik des Deutschen in die Zusammenarbeit involviert. Jedes Jahr nehmen mehrere Studierende am Austauschprogramm teil, Bremer Professorinnen und Professoren übernehmen Gastdozenturen in Shanghai und begrüßen ihre Kolleginnen und Kollegen zu Aufenthalten in Bremen. Darüber hinaus werden gemeinsame Forschungsideen entwickelt und Veröffentlichungen erstellt.

Austausch intensivieren

Um diese Zusammenarbeit nun auf eine beständige Grundlage zu stellen wurde das Zentrum eröffnet. Ziel ist es, den Austausch in beide Richtungen weiter zu intensivieren und eine Plattform für Dialog und Zusammenarbeit zu bieten. Insbesondere die Einwerbung von Drittmitteln für die Kooperation steht im Mittelpunkt. Mittelfristig ist an den Aufbau eines gemeinsamen Graduiertenkollegs angedacht. Professor Ingo Warnke und Professor Matthis Kepser, beide Mitinitiatoren des Zentrums und Mitglieder im erweiterten Vorstand, freuen sich über die neuen Möglichkeiten, die das Chinesisch-Deutsche Zentrum bietet. Auch die Hochschulleitung der Universität Bremen begrüßt das Engagement der Kollegen: „Hier entwickelt sich eine Partnerschaft, die breit aufgestellt ist und von Beginn an Kontinuität und Nachhaltigkeit erkennen lässt“, so die Konrektorin für Internationalität und Diversität, Yasemin Karakaśoglu.

Gruppe von Menschen lächelt in Kamera
Die deutsche Delegation zusammen mit den Kolleginnen und Kollegender Partneruniversitäten, sowie dem Generalkonsul der Bundesrepublik Deutschland in Shanghai in der Mitte.