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Neu und attraktiv: Astrophysik und Raumfahrt studieren

Die Universität Bremen hat zusammen mit drei weiteren europäischen Einrichtungen den neuen Studiengang „Master in Astrophysics and Space Sciences“ gestartet. Rund 25 junge Menschen spezialisieren sich dabei auf den Gebieten der Astrophysik und Raumfahrt. Bremen bietet dafür ideale Voraussetzungen.

Gemeinsam mit Universitäten in Nizza, Belgrad und Rom hat die Universität Bremen jetzt den europäischen Masterstudiengang „Master in Astrophysics and Space Sciences“ eingeworben. Der neue Studiengang zum Thema Astrophysik und Raumfahrt ist im Fachbereich 1 (Physik/Elektrotechnik) angesiedelt. Nach dem Auftaktsemester in Rom – die dortige Tor Vergata-Universität ist eine Partner-Hochschule der Uni Bremen – werden die Studierenden ihre weiteren Semester in der Regel an drei der vier Standorte verbringen.

„Als Pflichtmodul absolvieren sie ein praktisches Studiensemester in der Industrie oder in einem universitären Institut“, sagt Professor Claus Lämmerzahl, der die Universität Bremen zusammen mit Professorin Annette Ladstätter-Weißenmayer (Fachbereich 1) an dem länderübergreifenden Studiengang beteiligt hat. „Bremen ist als einer der herausragenden europäischen Raumfahrtstandorte für das Studium und die praktische Arbeit ideal geeignet.“ Die Masterarbeit der Studierenden wird von zwei der vier Universitäten gleichzeitig betreut. 

Astrophysik eines der spannendsten Wissensgebiete

Mit den vielen neuen Teleskopen und deren überwältigenden Beobachtungen ist die Astrophysik zur Zeit einer der spannendsten Wissenschaftsgebiete. „Man denke nur an die ersten phantastischen Aufnahmen des Ende 2021 gestarteten James Webb Space Telescopes, an die direkte Ausmessung von Gravitationswellen, den Nachweis eines Schwarzen Loches im Zentrum unserer Milchstraße und an das Bild des Schwarzen Loches in unserer Milchstraße und der Galaxie M87“, sagt Claus Lämmerzahl vom Zentrum für angewandte Raumfahrttechnologie und Mikrogravitation (ZARM) der Universität Bremen. „Viele dieser Entdeckungen wurden in den vergangenen Jahren mit Nobelpreisen gewürdigt.“

Die ersten Studierenden werden zum Sommersemester 2023 in Bremen erwartet. Der Masterstudiengang stärkt die vorhandene Lehre im Rahmen des Masterstudiengangs „Space Sciences and Technologies“ und unterstreicht die Bedeutung von Forschung und Lehre der Universität Bremen auf den Gebieten Raumfahrt und Astrophysik.


Weitere Informationen:

www.uni-bremen.de/en/fb1/studies/degree-programms/astrophysics-and-space-science
www.master-mass.eu
www.uni-bremen.de


Fragen beantworten:

Prof. Dr. Claus Lämmerzahl
Direktor Weltraumwissenschaft
Zentrum für angewandte Raumfahrttechnologie und Mikrogravitation (ZARM)
Universität Bremen
Tel. +49 (0)421 218-57834
E-Mail: claus.laemmerzahlprotect me ?!zarm.uni-bremenprotect me ?!.de

Prof. Dr. Annette Ladstätter-Weißenmayer
Stellvertretende Studiendekanin
Fachbereich Physik/Elektrotechnik (FB 01)
Universität Bremen
Telefon: +49 421-218-62105
E-Mail: ladprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de

Weltraum
Ansicht der Spiralgalaxie IC 5332, aufgenommen mit den James Webb Weltraumteleskop. Viele derartiger Entdeckungen wurden in den vergangenen Jahren mit Nobelpreisen gewürdigt.