Spielarten der Filmmusik im Musikunterricht

Dozent:

Prof. Dr. Hans Christian Schmidt-Banse

hat sich 27 Jahre an der Universität Osnabrück als Professor auf der Schnittstelle von Musikpsychologie und Musikpädagogik getummelt. Dass er dabei seine Liebe zum Kino und zur Filmmusik entdeckte, ist kein Zufall. Die Rolle der Musik im Kino ist gewissermaßen angewandte Musikpsychologie, indem sie auf das Vegetativum zielt und ziemlich genau kalkulierte Gefühle auslösen möchte. Hinzu kommt, dass Jugendliche nach wie vor eine starke Präferenz für bewegte Bilder haben und für diese Art von Musik besonders empfänglich sind.

Sein zweites solides Standbein hat er im Laufe der Jahre mit der Entwicklung von kreativen Vermittlungsformaten trainiert, z.B. des sog. ‚Concerto recitativo’, worunter man ein für Konzertgänger besonders intensives Erlebnis von inszenierten Musikhörspielen verstehen darf.

Schmidt-Banse interessiert sich also für das aufregende Zusammenspiel von Filmkunst und Musik einerseits, für das ebenso spannende Zusammenspiel von Wortkunst und Musik andererseits. Visualisierte Musik und versprachlichte Musik … das ist es. Vielleicht sollte noch erwähnt werden, dass er beruflich als Lehrer startete, später in Lehrerfortbildungen fleißig war und sich jahrelang als Coach beim ZDF, bei der ARD und beim Schweizer Fernsehen DRS herumgetrieben hatte.