Über das WHO CC

Im Mai 2019 wurde die Abteilung Sozialepidemiologie des Instituts für Public Health und Pflegeforschung der Universität Bremen von der WHO zum WHO Collaborating Centre for Environmental Health Inequalities ernannt. Als WHO-Kooperationszentrum unterstützt die Abteilung Sozialepidemiologie die WHO mit ihrer Expertise in dem Forschungsbereich soziale Ungleichheiten bei Umwelt und Gesundheit. Dazu zählt insbesondere die Beobachtung des Ausmaßes, von räumlichen Mustern und zeitlichen Trends gesundheitsrelevanter umweltbezogener Ungleichheiten in Europa, die Entwicklung eines Konzeptes zur Abschätzung gesundheitlicher Folgen von sozial ungleich verteilten Umweltbelastungen und -ressourcen sowie die Bereitstellung von Trainingsmodulen zu gesundheitsrelevanten umweltbezogenen Ungleichheiten für die Weiterbildungsangebote der WHO. In Kooperation mit dem Europäischen Zentrum für Umwelt und Gesundheit (ECEH) des WHO-Regionalbüros für Europa werden verschiedene Aktivitäten geplant und durchgeführt.

Die wesentlichen Aktivitäten des WHO Collaborating Centre for Environmental Health Inequalities sind:

  • die internationale Berichterstattung zu gesundheitsrelevanten umweltbezogenen Ungleichheiten in Europa fortzuführen und weiterzuentwickeln,
  • die Entwicklung von neuen Indikatoren zur Messung gesundheitsrelevanter umweltbezogener Ungleichheiten in Europa,
  • die Entwicklung methodischer Konzepte zur Abschätzung gesundheitlicher Folgen von sozial ungleich verteilten Umweltbelastungen und -ressourcen unter besonderer Berücksichtigung unterschiedlicher Vulnerabilität verschiedener sozialer Gruppen,
  • die Bereitstellung von Lehr- und Präsentationsmodulen zu gesundheitsrelevanten umweltbezogenen Ungleichheiten sowie deren Implementierung in zukünftigen Kursen und Workshops der WHO.