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DFG-Projekt: Wie rechnet ein Computer?

Die Arbeitsgruppe Rechnerarchitektur im Fachbereich Mathematik/ Informatik der Universität Bremen arbeitet gemeinsam mit der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg an einem Projekt zum vollautomatisierten Nachweis arithmetischer Schaltkreise in Computern. Die DFG fördert das Projekt über drei Jahre.

Computer sind allgegenwärtig. So begleitet uns das Smartphone durch den Tag, wenn wir Musik hören, unsere Termine verwalten oder uns morgens wecken lassen. Egal, ob wir Filme anschauen oder ob eine Künstliche Intelligenz uns gezielt Informationen zur Verfügung stellt, im Inneren der Maschine wird alles mit sehr einfachen Befehlen abgebildet. Mehrere Millionen dieser Befehle können gleichzeitig pro Sekunde ausgeführt werden. Dabei spielt die Arithmetik die zentrale Rolle: Wie schon in der Schule vermittelt wird, sind plus, minus, mal und geteilt die Grundlage für alle komplexen Berechnungen.

Damit diese Operationen in einem Computer sehr schnell, aber zugleich auch auf geringem Raum und noch dazu mit wenig Energieverbrauch realisiert werden können, wurden in den vergangenen Jahren neue Architekturen entwickelt. „Dabei wird nicht eine Berechnung nach der anderen durchgeführt, sondern es wird hochparallel gearbeitet“, erläutert Professor Rolf Drechsler, der das Projekt an der Universität Bremen leitet. Berechnungen in der Maschine würden dadurch aber schwer nachvollziehbar und die Korrektheit des Gesamtsystems sei nicht offensichtlich.

Statt von Hand nun vollautomatisiert

In dem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) mit mehr als einer halben Million Euro geförderten Projekt zur Verifikation von Arithmetik-Schaltkreisen (VerA) wird eine vollautomatisierte formale Methodik zum Nachweis entwickelt. Das Resultat ist vergleichbar zu einem von einem Menschen durchgeführten Beweis per Hand, nur dass in diesem Fall die Beweisführung vollautomatisch durch ein Computerprogramm übernommen wird. Dies geht weit über die Ansätze hinaus, die bisher in der Industrie verwendet werden.

Wichtig auch für den Mittelstand

Vollautomatisierte Verfahren werden insbesondere deshalb benötigt, weil sich der Einsatz von Schaltkreisen mit arithmetischen Komponenten heutzutage nicht mehr nur auf die größeren Prozessorhersteller beschränkt. Sie werden auch von Anbietern mit eingebetteter Spezial-Hardware im Mittelstand genutzt. Diese können sich häufig große Teams spezialisierter Testingenieurinnen und -ingenieure nicht leisten. Durch die DFG-Förderung ist es nun möglich, für dieses seit langer Zeit bekannte Problem vollautomatische Lösungen zu erarbeiten.

Wesentliche Vorarbeiten in Bremen

Schon viele Jahre beschäftigt sich die Arbeitsgruppe Rechnerarchitektur in Bremen mit der Korrektheit von Schaltungen. 2018  hat sie den Nachweis für große Multiplizierer erbracht, was wesentliche Vorarbeiten zum jetzt geförderten Projekt darstellte. Die zugehörige Forschungsarbeit wurde im November 2018 mit dem Best Paper Award auf der International Conference on Computer Aided Design (ICCAD), einer der führenden Tagungen auf dem Gebiet des Schaltkreisentwurfs, ausgezeichnet. An diese Ergebnisse knüpft nun das Projekt VerA an und fokussiert auf die vollautomatische Verifikation von industriellem Multiplizieren und Dividieren.

Beteiligte Wissenschaftler:

An dem erfolgreichen DFG-Antrag waren die folgenden Wissenschaftler beteiligt: Prof. Dr. Rolf Drechsler und Dr.-Ing. Daniel Große von der Universität Bremen sowie Prof. Christoph Scholl von der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.

Fragen beantworten:

Universität Bremen
Fachbereich Mathematik/Informatik
Arbeitsgruppe Rechnerarchitektur
Dr. Daniel Große/Prof. Dr. Rolf Drechsler
Telefon: +49-421-218-63935

E-Mail: grosseprotect me ?!informatik.uni-bremenprotect me ?!.de
www.informatik.uni-bremen.de/agra/ger/index.php 

 

Schaltkreis eines Computers
VerA erschließt vollautomatisch die Rechenarten der Schaltkreise eines Computers

Veranstaltungen

22. Apr
Info-Veranstaltung: Lehramt studieren an der Uni Bremen
Zoom
15:0016:30 Uhr
22. Apr
"Russisches Grenzland: Der Vertrag von Nystad und die Teilung der karelischen Landenge, 1700-1743", Kolloquium Osteuropa
Ingenieurwissenschaften 3 (IW3), Raum 0330
18:1519:45 Uhr
23. Apr
Info-Veranstaltung zu politikwissenschaftlichen Master-Programmen
Zoom
11:0013:00 Uhr
23. Apr
Klaviermusik und Astrofotografie
Mittagskonzert im Theatersaal, Eintritt frei
12:3012:55 Uhr
23. Apr
Simon Schaupp, "Stoffwechselpolitik"
InIIS, UNICOM 7.2210
18:0020:00 Uhr
23. Apr
Gastvortrag von Herrn Prof. Dr. Gus Skorburg zum Thema "AI Ethics Probes"
SFG 1010
18:3020:00 Uhr
24. Apr
Aware together - Uni-Aktionstag gegen Diskriminierung
Quer über den Campus
09:0019:30 Uhr
24. Apr
Info-Veranstaltung: Master Management Information Systems (M.Sc.)
Gebäude WiWi 1, Raum A1070
12:0014:00 Uhr
24. Apr
Ringvorlesung | Universelle Eigenschaften des Entscheidens: Information und Struktur
Rotunde, Cartesium, Enrique-Schmidt-Str. 5, 28359 Bremen & ZOOM
16:1518:00 Uhr
24. Apr
Info-Veranstaltung Master Wirtschaftspsychologie (M.Sc.)
Zoom
18:3019:30 Uhr
25. Apr
Info-Veranstaltung Master Betriebswirtschaftslehre (M.Sc.)
Gebäude WiWi1, Raum A1100
12:0014:00 Uhr
25. Apr
"Wohin steuert Russland?" Gespräch und Diskussion mit Ina Ruck, Kolloquium Osteuropa
Haus der Wissenschaft
20:0020:30 Uhr
29. Apr
"The Restless Generation: Soviet Retirees and the Meanings of Active Old Age, 1950s-1970s", Kolloquium Osteuropa
Ingenieurwissenschaften 3 (IW3), Raum 0330
18:1519:45 Uhr
02. Mai
Transformation der industriellen Wertschöpfung und gewerkschaftliche Interessenpolitik
Bremen, Wiener Straße 9, FVG Raum W0060
14:1516:00 Uhr
06. Mai
Das Bewerbungsverfahren an der Uni Bremen
Zoom
15:0017:00 Uhr
06. Mai
"Tierische Kämpfer, stumme Opfer: Eine animalistische Dimension des Ersten Weltkriegs an der Ostfront", Kolloquium Osteuropa
Ingenieurwissenschaften 3 (IW3), Raum 0330
18:1519:45 Uhr
07. Mai
YUFE Info Veranstaltung
SFG 0340
15:3016:15 Uhr
07. Mai
Science Slam
Schlachthof
20:0022:00 Uhr
08. Mai
Info-Veranstaltung zum Anpassungsstudium nach BQFG
Zoom
14:0015:00 Uhr
13. Mai
Was wir über das Mutter*- und Elternwerden wissen sollten
online (ZOOM)
10:0010:50 Uhr
13. Mai
Euopäisch studieren mit YUFE: Open Day
11:0013:00 Uhr
13. Mai
Argumente gegen Stammtischparolen: Populismus aus der Mitte der Gesellschaft. Wie kann man kontern?
online (ZOOM)
11:0011:50 Uhr
13. Mai
Diversität im Kinderbuch - Die Schwarze Kinderbibliothek als Praxisbeispiel für diskriminierungssensibles (Vor)lesen
online (ZOOM)
12:0012:50 Uhr
13. Mai
Periode ist politisch
online (ZOOM)
13:0013:50 Uhr
13. Mai
Überfällig. Warum Verhütung auch Männersache ist
online (ZOOM)
14:0014:50 Uhr
13. Mai
"Die Erinnerung nicht vergessen. Über Schreiben und Dissidenz in Russland", Kolloquium Osteuropa
Theater Bremen, Foyer
18:0018:30 Uhr
13. Mai
Diagnostik und Arzneimitteltherapie von Krankeiten: Werden Frauen benachteiligt?
Hanse-Wissenschaftskolleg, Lehmkuhlenbusch 4, 27753 Delmenhorst
19:3021:00 Uhr
14.16. Mai
The Ocean Floor Symposium 2024 “Scenarios for Warmer Worlds: Lessons from the Past”
MARUM, Leobener Straße 8, Universität Bremen
Zeit : ganztägig
14. Mai
AD(H)S bei Kindern und Jugendlichen - ein Kennenlernen der Störung und ihren Besonderheiten
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09:0009:50 Uhr
14. Mai
"Palliative Care" - ein Konzept nur für das Lebensende?
online (ZOOM)
10:0010:50 Uhr
14. Mai
CARE MACHT KOMPETENT Kurzworkshop: Stärken herausfinden und Erfahrungen austauschen
online (ZOOM)
11:0011:50 Uhr
14. Mai
In Familie pflegen und leben! "Jetzt pflege ich mich!" Bedarfe pflegender Eltern sichtbar machen
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12:0012:50 Uhr
14. Mai
Aufwachsen mit familiären Herausforderungen
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13:0013:50 Uhr
14. Mai
Reform des Abstammungsrechts - was ändert sich?
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14:0014:50 Uhr
15. Mai
"Das wirft mich nicht um!": Mit einer resilienten Grundhaltung (heraus)fordernde Zeiten meistern
online (ZOOM)
09:0009:50 Uhr
15. Mai
Geschlechtliche Vielfalt - kompetent begegnen
online (ZOOM)
10:0010:50 Uhr
15. Mai
Die Europawahl 2024 erklärt: Hintergründe, Parteien, Entscheidungen
EuropaPunkt Bremen
18:0019:30 Uhr
16. Mai
Die Hochschulen im Lande Bremen stellen sich vor
Zoom
16:0018:00 Uhr
16. Mai
Tanz auf dem Vulkan – Fossilien aus dem Miozän Madeiras
Marum I Raum 0180
19:2021:00 Uhr
17. Mai
Info-Veranstaltung Master Public History (M.A.)
16:0018:00 Uhr
21. Mai
YUFE Info Veranstaltung
https://uni-bremen.zoom-x.de/j/62725324916?pwd=WkNiUzFka3hvOURpRWlwdXJxMmEzZz09
11:0011:45 Uhr
22.25. Mai
Transitionen: Filmische Dimensionen des Übergangs
City46
Zeit : ganztägig
22. Mai
Info-Veranstaltung Master Public History (M.A.)
12:0014:00 Uhr
22. Mai
Glücksspielsucht – politische Gegenstrategien zur Vermeidung von individuellen und gesellschaftlichen Negativfolgen
Haus der Wissenschaft
18:0020:00 Uhr
27. Mai
Vorstellung JupyterHub an der Universität Bremen
Zoom
13:0013:30 Uhr
27. Mai
"Wenn der Lohn die Arbeit nicht lohnt? Geld und Leistung in der späten Sowjetunion", Kolloquium Osteuropa
Ingenieurwissenschaften 3 (IW3), Raum 0330
18:1519:45 Uhr
30. Mai
Anpassung - Leitmotiv der nächsten Gesellschaft
Bremen, Wiener Straße 9 / FVG Raum W0060
14:1516:00 Uhr
03. Jun
"Hitlers Krokodil in Moskau und andere Mensch-Tier-Beziehungen in der russländischen [...] Geschichte", Kolloquium Osteuropa
Ingenieurwissenschaften 3 (IW3), Raum 0330
18:1519:45 Uhr
05. Jun
Info-Veranstaltung Master Public History (M.A.)
10:0012:00 Uhr
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Studium

Studierende gehen am Gebäude MZH entlang. Ein junger Mann und eine junge Frau im Vordergrund lächeln in die Kamera

An der Universität Bremen studieren

Ob der Campus der kurzen Wege, das vielseitige Studienangebot oder die grüne Fahrradstadt – ein Studium an der Universität Bremen hat viel zu bieten.

An der Universität Bremen kann aus einem vielfältigen Studienangebot gewählt werden:

  • mehr als 100 Bachelor- und Masterstudiengänge
  • das juristische Staatsexamen
  • internationale und weiterbildende Studienangebote

Profil

Die Uni Bremen zählt zu den mittelgroßen Hochschulen Deutschlands. In ihrem Leitbild legt sie insbesondere Wert auf:

Studienberatung

Für Informationen rund ums Studium gibt es folgende Anlaufstellen:

Bewerbung

Umfassende und detaillierte Informationen zur Bewerbung und Einschreibung stellen wir für folgende Bereiche zur Verfügung:

Rund um die Forschung

Reagenzgläser mit verschiedenfarbigen Flüssigkeiten.

Drittmittelstark

Eine besondere Stärke der Universität Bremen ist der große Erfolg bei der Einwerbung von Drittmitteln, sowohl in der Einzel- als auch in der Verbundforschung. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) ist dabei der größte Drittmittelgeber: Neben dem Exzellenzcluster MARUM ist die Universität Bremen aktuell an sieben Sonderforschungsbereichen beteiligt, sowie an mehreren Forschergruppen und Schwerpunktprogrammen.

Zwei Personen bei der gemeinsamen Arbeit im Labor.

Talente strategisch fördern

Gezielte Nachwuchsförderung, das Heben von Potentialen und frühe Selbständigkeit sind Leitziele der Universität Bremen. In sechs DFG-Graduiertenkollegs, zahlreichen Nachwuchsgruppen und durch Doktoranden- programme in Kooperation u.a. mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen fördern wir unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.

Zwei Lehrende arbeiten vor Zuhörern an einem Flipchart.

Praxis und Weiterbildung

Die Universität Bremen ist ein Ort des lebenslangen Lernens. Mit unseren Angeboten der wissenschaftlichen Weiterbildung ermöglichen wir es Ihnen, Wissen auf dem aktuellen Stand der Forschung zu erwerben. Entdecken Sie das breite Spektrum unserer Angebote und profitieren Sie von der Verbindung aus praxisorientiertem Lernen und Innovation.

Facetten der Universität Bremen

Diversität

Die Vielfalt unserer Studierenden und Mitarbeitenden ist zugleich Rahmen als auch Voraussetzung für eine hohe Qualität in Forschung und Lehre. Als Querschnittsthema und zentrales Profilmerkmal berücksichtigen wir Diversität in Lehr- und Lernformen, in der Struktur von Studienprogrammen sowie in den Inhalten von Forschung und Lehre. Auch für die Zusammensetzung von Teams und die Gestaltung von Beratungsangeboten ist uns eine Diversitätsorientierung und die Erhöhung von Chancengleichheit wichtig.

International

Internationalität ist ein strategisches Profilmerkmal der Universität Bremen. Als internationale Universität verstehen wir Internationalisierung als einen sich in alle Bereiche der Universität erstreckenden Prozess – ob in Forschung, Studium oder Verwaltung. Menschen aus mehr als 100 Nationen bereichern das Campusleben. Weltweit sind wir vernetzt und arbeiten gemeinsam mit unseren Partnern an wissenschaftlichen Erfolgen und globalen Herausforderungen.

Nachhaltigkeit

Die Universität Bremen setzt sich seit Jahren für eine nachhaltige Entwicklung ein. In den Bereichen Forschung, Lehre, Betrieb, Governance und Transfer gibt es zahlreiche Strukturen und Projekte, die die Umsetzung der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen unterstützten. Hierzu zählen das ausgezeichnete Umweltmanagement (nach EMAS), die Förderung der sozialen Nachhaltigkeit sowie mehrere Forschungseinrichtungen mit Nachhaltigkeitsbezug.

Campusgeschichten

Stephan Determann

Der Studienberater

Bereits seit 24 Jahren arbeitet Stephan Determann bei der Zentralen Studienberatung (ZSB). Anfangs bekam er noch Beratungsanfragen per Post. Heute, als Leiter der ZSB, managt er Angebote von der Datenbank Studium bis zum Informationstag für Studieninteressierte.

Porträt von Adela Talipov

Die Frühstudentin

Immer freitags wechselt Adela Talipov zwischen der Universität und dem Gymnasium hin und her: Im Rahmen eines Frühstudiums besucht die 17-jährige Schülerin eine Vorlesung zur Experimentalphysik. Für sie eine perfekte Gelegenheit, frei und ohne Druck Uniluft zu schnuppern.

Silke Heinrich

Die Azubi-Koordinatorin

Die Universität Bremen ist nicht nur ein Ort für Studierende und Nachwuchswissenschaftler:innen, sondern bildet jährlich auch rund 80 junge Menschen in verschiedenen Berufen aus. Silke Heinrich von der Universität Bremen koordiniert diesen Bereich. Sie baut Kontakte zu Schulen und Bildungsträgern auf und wirbt bei den Jugendlichen für die Ausbildung an der Uni.

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