Journalistische Narrationen nach dem audience turn: Wie neue journalistische Erzählweisen ihr Publikum adressieren
Promotionsprojekt
Im Internet trägt das alte Geschäftsmodell der Massenmedien nicht mehr und der Journalismus muss im Spannungsfeld zwischen Qualität der Berichterstattung und personalisiertem Erlebnis die Aufmerksamkeit des Publikums suchen. Es hat ein audience turn stattgefunden, der auch die journalistischen Erzählweisen verändert. Wie dieser imaginiert und in Texten umgesetzt wird, untersucht das Dissertationsprojekt von Hendrik Kühn. Dafür werden qualitative Interviews mit Pionierjournalisten — die sich aufgrund ihrer Rolle stark mit der Veränderung der Publikumsbeziehung und nutzerzentrierten Formaten auseinandersetzen — geführt, und verschiedene journalistische Angebote mit der Erzähltheorie von Gérard Genette analysiert. Die Annahme: Während in der Forschung journalistische Erzählungen vorrangig unter dem Stichwort Storytelling in speziellen Formaten diskutiert werden, kann sich die Publikumszentrierung vielfältig in den narrativen Merkmalen der pionierjournalistischen Produkte zeigen.
![[Translate to English:] : Hendrik Kühn](/fileadmin/_processed_/0/b/csm_Kuehn_0_9c4a8a8192.jpg)
Hendrik Kühn
Einrichtung Centre for Media, Communication and Information Research of the University of Bremen (ZeMKI)
Gebäude/Raum: LINZ4 41260
Telefon: +49 (0) 421 218 67626
E-Mail: hkuehnprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de