Dokumentation: 11. Kolleg Reflective Practice

Am 5. Mai 2022

fand das inzwischen 11. Kolleg Reflective Practice in hybrider Form statt, mit einer anschließenden Veranstaltung „Was brauchen Lehrkräfte für ihren Beruf?", welche in Kooperation mit dem Zentrum für Lehrerinnen-/Lehrerbildung und Bildungsforschung digital durchgeführt wurde.

Das 11. Kolleg Reflective Practice war der Präsentation und Diskussion von Ergebnissen aus (teilprojekt-)­bezogenen Forschungsarbeiten mit Bezug zum Leitbild Reflective Practitioner sowie den bisherigen Ergebnissen aus der Gesamtevaluation gewidmet. Es wurde in 7 Slots der Frage nachgegangen, welche Strategien, Maßnahmen, Konzepte zur Umsetzung des Leitbildes beitragen und wie dies forschungsbasiert möglich ist. Darüber hinaus wurde den aus dem QLB-Projekt entstandenen Promotionen, die nicht in einem Vortrag präsentiert werden konnten die Möglichkeit gegeben, sich in Form eines Posters zu präsentieren. Begleitet wurde die Veranstaltung mit der Methode Graphic Recording. Darüber hinaus können die meisten Vorträge über Abstracts und PowerPoint-Präsentationen nachvollzogen werden, die weiter unten zur Verfügung gestellt werden.

Programm

Begrüßung, Moderation, Graphic Recording

Begrüßung
Begrüßung:
Prof. Dr. Sabine Doff,
QLB-Projektleiterin, Universität Bremen
Moderation
Moderation:
Dr. Marion Wulf, QLB-Projektkoordinatorin, Universität Bremen
Graphic Recording:
Janine Lancker

Abstracts zu den Vorträgen (alphabetisch)

Prof. Dr. Alisha Heinemann und Myrthe Reinsberg: „Spannungsfelder der diskriminierungskritischen Lehre in der universitären Lehramtsausbildung der beruflichen Bildung“

Der Professionalisierungsprozess hinsichtlich eines diskriminierungskritischen, machtreflexiven Umgangs mit Differenzverhältnissen, der einen bewusste(re)n Umgang mit eigenen Privilegien einschließt, ist bisher für den Bereich der beruflichen Bildung noch in den Anfängen. Für das noch laufende Teilprojekt Umgang mit Heterogenität in der Beruflichen Bildung, können aus uns vorliegendem empirischen Material bereits jetzt unterschiedliche Spannungsfelder in der Lehrkräftebildung benannt werden, durch welche ein differenz- und machtsensibles Lernen erschwert werden könnte. Auf drei Felder soll im Vortrag eingegangen werden: Das erste Spannungsfeld bezieht sich auf die hohe Diskrepanz zwischen der relativ homogenen und privilegierten Gruppe der Lehramtsstudierenden und der zu großen Teilen mehrfach diskriminierten Schülerinnen- und Schülerschaft. Das zweite Feld umspannt die Frage, inwiefern das eigene „Gutsein Wollen“ der angehenden Lehrpersonen auch ein Hindernis für eine tiefergehende Auseinandersetzung mit Differenzen…

Posterpräsentation

Forschungsergebnisse, die nicht in einem Vortrag präsentiert werden konnten, wurden in Form eines Posters präsentiert.

Erik Hanke:

„Fragmentierung reduzieren - Mathematik und Mathematikdidaktik verzah­nen.“ 
  

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Dr. Georgia Gödecke:

„Gestaltung eines e-Portfolios in der Fremdsprachenlehrkräf­teausbildung zur Förderung fachspezifischer Reflexionskompetenz.“

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Sabrina Tietjen:

Grenzgänge: „Liminalitätserfahrungen und Reflexion im virtuellen Film­raum.“
 

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Lisa Jiang und Dr. Dörte Ostersehlt:

„Einsatz von Unterrichtsvideos zur Förderung eines fachdidak­tisch fundierten Reflexionsverständnisses bei Biologielehramtsstudierenden.“                                                                       

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Daria Babanova, Sina Spiekermeier Gimenes und Prof. Dr. Andrea Daase:

„Mehrsprachig­keitsas­pekte in der Lehramtsausbildung mit p:ier in die Breite bringen.“

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Kooperationsveranstaltung:
„Was brauchen Lehrkräfte für ihren Beruf?“

Die Kooperationsveranstaltung wurde als Podiumsdiskussion zum Thema „Was brauchen Lehrkräfte für ihren Beruf?“ mit Diskussionsteilnehmenden aus allen Phasen der Lehrkräftebildung durchgeführt.

Weitere Informationen finden Sie unter nachfolgendem Link.

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Universität Bremen