Fiona Kneer

Fiona Kneer

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Sprechstundennach Vereinbarung
Tel.:0421 – 218-69 216
Emailkneer@uni-bremen.de
RaumGW 2 Raum A 1100
Anschrift

Fachbereich 12: Erziehungs- und Bildungswissenschaften
Universität Bremen
Universitätsboulevard 11/13
D - 28359 Bremen

 

Arbeits- und Forschungsschwerpunkte

Qualitative-interpretative Sozialforschung mit Schwerpunkt Biographieforschung, Gedächtnis-, Generationen und Bildungstheorien


Lehre

Universität Bremen

SoSe 2024

  • Erinnerungskulturen in der postnationalsozialstischen Migrationsgesellschaft und die Rolle der Pädagogik (zusammen mit Rebekka Bonacker) (GO4 (c))

  • Begleitseminar zum Orientierungspraktikum (GO1P)

WiSe 2023/24

  • Bildende Erinnerung? – familiäre und schulische Erinnerungspraxis im Kontext von Nationalsozialismus und Rechtsextremismus (zusammen mit Rebekka Bonacker) (GO4 (c))

SoSe 2023

  • Mit Lebensgeschichten forschen - Einführung in die Theorie und Praxis der Biographieforschung (GO4 (b))

WiSe 2022/23

  • Biographie und Generation - biographische Zugänge zu Intergenerationalität (GO4 (b))

 

 

Promotionsprojekt

Im Rahmen meiner Dissertation beschäftige ich mich mit der intergenerationalen Tradierung von Geschlechter- und Geschichtswissen im Kontext von Familienerzählungen zu „Flucht und Vertreibung“ (Deutschland nach 1945). Dabei interessiere ich mich insbesondere für die Rolle einer jüngeren (Enkel*innen-)Generation und frage  danach, wie deren Auseinandersetzung
mit vergeschlechtlichten Geschichtsdeutungen aussieht. Wie positionieren sie sich in einem (innenfamiliären) Diskurs zu Geschlecht und „Flucht und Vertreibung”?Dabei werfe ich auch einen besonderen Blick auf die (vergangenen und aktuellen) ostdeutschen Verhältnisse: Integrationserfahrungen, Arbeits- und Lebensbedingungen von Frauen* sowie der politisch-gesellschaftliche Erinnerungsrahmen unterscheiden sich in der ehemaligen DDR von der BRD, wodurch bspw. Konflikte zwischen öffentlicher und (innerer-)familiärer Deutung der (weiblichen*) Fluchterfahrung provoziert werden können, die auch noch Implikationen für eine aktuelle Enkel*innengeneration haben können.

Aktualisiert von: unbekannt