Projektdetails

Ideenwettbewerb "Pflege neu denken - zukunftsfähige Ausbildungskonzepte"

Laufzeit: 01.01.2002 - 31.12.2003
Forschungsteam:

Prof. Dr. Stefan Görres (Projektleitung);

 

Dipl.-Gerontol. Sabine Martin;

 
Projekttyp: Drittmittelprojekt
Finanzierung: Robert Bosch Stiftung Stuttgart

Beschreibung

Fragestellung

Die drei Pflegeberufe Kranken-, Kinderkranken- und Altenpflege müssen in einer Ausbildung zusammengeführt werden. So lautet eine zentrale Empfehlung der Zukunftswerkstatt Pflegeausbildung der Robert Bosch Stiftung in der Schrift "Pflege neu denken". Die Ausbildung soll sich zukünftig nicht mehr in erster Linie an Lebensphasen, sondern an Pflegephänomenen und dem Bedarf von Patienten orientieren. Die integrierte Ausbildung fasst die bestehenden Ausbildungen der Kranken-, Kinderkranken- und Altenpflege zusammen, sieht aber noch getrennte Abschlüsse vor. Eine generalistische Ausbildung fasst die drei Berufe zu einem neuen Beruf zusammen. Unter einer integrativen Ausbildung wird ein modularisiertes, fächer-, theorie- und praxisintegratives Konzept innerhalb einer 3-jährigen Ausbildungsphase verstanden, unter Berücksichtigung von Schwerpunktsetzungen.

Die Robert Bosch Stiftung schreibt zum ersten Mal den Ideenwettbewerb "Pflege neu denken - zukunftsfähige Ausbildungskonzepte" aus. Sein Ziel ist es, innovative Ideen und Konzepte für eine zukunftsweisende Pflegeausbildung zu sammeln, auszuwerten und zu veröffentlichen. Bestehende und zukünftige Ausbildungskonzepte sollen durch die Anregungen aus der Praxis inhaltlich, methodisch-didaktisch und strukturell weiterentwickelt werden. Aufgerufen zur Teilnahme sind Pflegeschulen, Träger von Ausbildungsstätten, Fachhochschulen, Berufsakademien, Universitäten und Pflegefachleute. Eine unabhängige Jury begutachtet die Beiträge und schlägt sie der Stiftung zur Prämierung und Veröffentlichung vor. Bewertet wird unter anderem nach folgenden Kriterien:

  • Stimmen Ausbildungsziele und -inhalte überein?
  • Sind die Ausbildungsinhalte vernetzt?
  • Wie steht es um die Theorie-Praxis-Verzahnung und die Vielfalt der Lernorte?



Aktualisiert von: IPP-Content