Forschung

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) weist in einer Stellungnahme auf "Bedeutung von Geschlecht und Vielfältigkeit bei der Vorbereitung und Durchführung von Forschungsvorhaben" hin

Geschlecht und Vielfältigkeit können demnach unter anderem in Hinblick auf die Forschenden und die untersuchten Personen, die von einer Umsetzung der Forschungsergebnisse betroffenen Personen, die untersuchten Tiere oder das von Menschen oder Tieren entnommene Material bedeutsam sein. Die Berücksichtigung der Bedeutung von Geschlecht und Vielfältigkeit bei der Vorbereitung und Durchführung von Forschungsvorhaben ist laut DFG Teil guter wissenschaftlicher Praxis und im Kodex der "Leitlinien zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis" von 2019 verankert.

"Es ist uns ein wichtiges Anliegen, die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zur Reflexion der Dimensionen Geschlecht und Vielfältigkeit für ihre Forschungsarbeit anzuhalten, denn in vielen Fällen sind diese relevant", sagt DFG-Präsidentin Katja Becker. "Wir wissen aber auch, dass die Bedeutung von Geschlecht und Vielfältigkeit je nach Forschungskontext, Thema und Methoden variiert, weshalb die Angaben dazu bei der Antragstellung bei der DFG nicht zwingend sind."

Die Seite der DFG zu Diversity – Vielfalt im Wissenschaftssystem finden Sie hier.

Die Seite der DFG zur Relevanz von Geschlecht und Vielfältigkeit in der Forschung finden Sie hier hier.

DFG-Magazin forschung (03/2017) mit 6 Seiten Diversity-Special.

Fachspezifische Informationen der DFG:
Geistes und Sozialwissenschaften
Ingenieurwissenschaften
Lebenswissenschaften
► Naturwissenschaften

Implicit Bias in Beurteilungs- und Entscheidungsprozessen

"Da niemand frei von implicit biases ist, ist es notwendig, sich diese Prozesse vor Augen zu führen".

Unter dem Link zum Thema „Implicit Bias in Beurteilungs- und Entscheidungsprozessen“ finden sie einen erklärenden Kommentar sowie weiterführende Links. Ein dynamische Onlinekodex kommentiert nun die DFG-Leitlinien und Erläuterungen zu wissenschaftlicher Integrität und Praxis.

 

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GenderConsulting für Forschungsverbünde

Die Universität Bremen verfolgt die durchgängige Verankerung von Geschlechtergerechtigkeit in Forschungsverbünden. Die Arbeitsstelle Chancengleichheit bietet für den gesamten Prozess von der Antragstellung bis zur Umsetzung von Chancengleichheitskonzepten professionelle Beratung und Begleitung an – je nach Bedarf auch mit Blick auf weitere Diversitätsdimensionen wie soziale und ethnische Herkunft, Alter, sexuelle Identität oder körperliche Befähigung. Die Arbeitsstelle entwickelt passgenaue Angebote für verschiedene Zielgruppen, nutzt gemeinsame Energien durch die Bündelung von Maßnahmen, vernetzt mit universitären Angeboten und bereitet Strukturen für eine nachhaltige Umsetzung von Chancengleichheitskonzepten.

Diversity-relevante Forschung in den Fachbereichen

Die nachfolgenden Bereiche befassen sich mit Gender- und Diversity-relevanten Forschungsfragen.

Sollten Sie eine Lücke finden, freuen wir uns über eine Nachricht an diversityprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de. Vielen Dank!

 

Prof. Dr. Alisha M. B. Heinemann am Institut Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Bildungsverläufe und Diversität

Prof. Dr. Natascha Korff Professorin für Inklusive Pädagogik, Schwerpunkt Didaktik

Prof. Dr. Frank J. Müller für inklusive Pädagogik, Schwerpunkt Geistige Entwicklung und Lernen

Worlds of Contradiction

Institut für Interkulturelle und Internationale Studien (InIIS)

SOCIUM - Forschungszentrum Ungleichheit und Sozialpolitik

Institut für Ethnologie und Kulturwissenschaft (bik)

Religionswissenschaft und Religionspädagogik

creative unit homo debilis

Gesundheit und Gesellschaft

Eine Studierende beim Lesen in der Bibliothek.

Sollten Sie beim Lesen unserer Seiten auf Barrieren, diskriminierende Inhalte oder Unklarheiten stoßen, freuen wir uns über eine Nachricht an diversity@uni-bremen.de.