Vorwort
„Hindernisparcours Universität“ bezeichnet ein Ausstellungsprojekt an der Universität Bremen, das im Jahr 2011 von der Interessengemeinschaft Handicap (IGH) in enger Zusammenarbeit mit der Referentin für Soziales des AStAs initiiert und realisiert wurde.
Es thematisiert Barrieren, die Studierenden mit Beeinträchtigung im Studium begegnen (können). Das Projekt gibt Studierenden eine Möglichkeit ihre Wahrnehmung von „Studieren mit Behinderung/ chronischer Erkrankung“ sichtbar zu machen. Indem es den Studienalltag mit Beeinträchtigung thematisiert, dient es der Information Nicht-Betroffener und leistet einen wichtigen Beitrag zur Sensibilisierung.
Angesprochen werden alle, die sich im universitären Rahmen bewegen - Mit-Studierende ebenso wie Lehrende, Angestellte oder Besucher. Der „Hindernisparcours“ ist als fortlaufendes Projekt angelegt. So wurden - und werden auch zukünftig - die anfänglichen Projektideen weiterentwickelt, indem neue Themen aufgenommen und bereits bestehende Aspekte aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet werden. Hierdurch behält die Ausstellung die Flexibilität, die diesem Thema angemessen erscheint und bietet zudem die Möglichkeit über die Zeit Veränderungen und Fortschritte aufzuzeigen oder Stillstand zu dokumentieren.
Die studentischen Arbeiten werden samt Begleittexten dauerhaft in einer Onlinegalerie gesammelt, ergänzt und regelmäßig in Ausstellungen auf dem Campus präsentiert. Zudem besteht die Möglichkeit die Ausstellung oder einzelne Exponate auszuleihen und sie auch außerhalb der Universität zugänglich zu machen.
Einen spannenden und informativen Rundgang durch den „Hindernisparcours Universität“ wünscht Ihnen
Das Team der Interessengemeinschaft Handicap Bremen, im Mai 2012
Unser besonderer Dank gilt:
- Johanna Vogt vom AStA der Universität Bremen, die dieses Projekt mitbegründet und gefördert hat,
- Mechthild Klostermann von der KIS (Kontakt- und Informationsstelle für Studierende mit Behinderung oder chronischer Erkrankung) für ihre engagierte Beratung und Unterstützung,
- Christina Vocke, Dezernentin für studentische Angelegenheiten, die es ermöglichthat, das Projekt in Form dieses Katalogs zu publizieren und weiter zu verbreiten,
- und letztendlich allen, die uns dabei unterstützendie Studiensituation von Menschen mit Beeinträchtigungen zu verbessern und Hindernisse an der Universität abzubauen.
Vielen Dank für Eure / Ihre Mühe sowie das fortwährende Interesse und Engagement!!