Barriere(un)freie Orte 1
„Barrierefreiheit“
Bei diesem Begriff denkt man wohl zuerst an bauliche Barrieren, wie fehlende Fahrstühle oder zu steile Rampen. Barrierefreiheit beschreibt aber die Freiheit von Barrieren, Hindernissen und Beeinträchtigungen in allen Lebensbereichen. Die Themen können also auf der einen Seite bauliche Begebenheiten sein, genauso wie z.B. Zeitpläne, Informationsschwierigkeiten oder die Studienstrukturen im allgemeinen auf der anderen Seite.
Barrieren, beispielsweise Sperrungen wegen Reparaturarbeiten, erleben alle Menschen. Das Problem vieler Studierender mit Behinderung ist nun aber, dass ihre Barrieren nicht so wahrgenommen werden, wie es nötig wäre oder im schlimmsten Fall als Luxusproblem abgetan werden.
Studierende, für die eine Treppe eine Barriere darstellt, haben natürlich die Möglichkeit einen Fahrstuhl zu nutzen. Aber nicht in allen Situationen stellt dies eine gleichwertige Lösung dar. Und beispielweise bei einem Brand möchte man doch lieber einen Notausgang nutzen können als in einer Höhe von mehreren Stockwerken auf die Rettung zu warten zu müssen.
Auch die Bedienelemente eines Fahrstuhls müssen den Anforderungen an die Barrierefreiheit genügen. Viele positive Beispiele gibt es schon auf dem Campus zu sehen.