Barriere(un)freie Orte 2
Wo Türen und Treppen Barrieren darstellen können, müssen sich Menschen auf eine klare und verständliche Ausschilderung verlassen können und auch die übrigen Personen profitieren von Ausschilderungen und Wegbeschreibungen.
Auch die Schalter und Knöpfe für automatische Türen sollten klar bebildert sein, um beispielsweise Verwechslungen mit Licht- und Notschaltern zu vermeiden.
Wenn jemand auf einer als barrierefrei gekennzeichneten Toilette stürzt und nicht mehr aufstehen kann, muss sie oder er sich auf die Notrufknöpfe verlassen können, um Hilfe zu holen. In diesem Fall allerdings wurde der Knopf zu hoch angebracht. Auch die Wandbefestigung durch Klebestreifen, trägt nicht dazu bei, dass man sich sicher fühlen kann.
Kritisch wird es, wenn teilweise Schalter fehlen. Im obigen Beispiel kann man von außen und innen die automatische Tür bedienen. Sollte man sich aber im Zwischenraum befinden und beide Türen schon zugefallen sein, hat man keine Möglichkeit mehr die Türen zu öffnen.
Im obigen Bild sind zwei Notausgänge zu sehen, von denen einer barriereun- und der andere barrierefrei ist.
Der barriereunfreie Ausgang ist auch für Menschen ohne Beeinträchtigung nicht problemlos. Die hohe Kante ist eine ideale Stolperfalle.
Der barrierefreie Notausgang ist daher mit einer Rampe und auch mit einer automatischen Türöffnung versehen.