Willkommen im Fachgebiet Resiliente Energiesysteme

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Bei der Gestaltung der resilienten Energiesysteme werden insbesondere technische, ökonomische und soziale Aspekte betrachtet. Methodisch kommen vor allem Modellierung und Simulation, Vulnerabilitäts- und Risikoanalyse, Methoden der sozialwissenschaftlichen Empirie sowie stakeholderbasierte Bewertungsansätze zur Anwendung. Angewandt werden darüber hinaus Methoden der klassischen Technikfolgenabschätzung (u.a. Ökobilanzierung, Risikobewertung, Toxikologie, Kosten/Nutzen-Analyse, Szenariotechnik), die im jeweiligen Untersuchungsrahmen hin weiterentwickelt werden, bis hin zur leitbildorientierten Technikgestaltung. Der Resilienzansatz zur Gestaltung und Entwicklung von Technologien wird dabei als bionischer Ansatz verstanden, im Sinne eines "Lernens von der Natur".

Das Fachgebiet ist Mitglied im artec–Forschungszentrum Nachhaltigkeit an der Universität Bremen im Forschungsschwerpunkt „Soziotechnische Systeme und Nachhaltigkeit“. Ferner ist das Fachgebiet Gründungsmitglied des Advanced Energy Systems Institute (AES) an der Universität Bremen.

Mitglieder dieses Fachgebiets kommen aus dem Maschinenbau, der Verfahrenstechnik, der Biologie, Physik und den Sozialwissenschaften; sie arbeiten in inter- sowie transdisziplinären Projekten zusammen.

Grundlagenforschung und Methodenentwicklung werden kombiniert mit angewandter Forschung in Kooperation mit Unternehmen (Energiewirtschaft, kommunale Versorger, Metallwirtschaft, Maschinenbau, Fahrzeugbau, etc.), mit Stakeholderdialogen (Ozeanversauerung, Ressourceneffizienz) und Beratungsleistungen (Umweltbundesamt, Industrie und Verbände).

Aktuelles

Timo Wassermann: Promotion erfolgreich abgeschlossen!

Timo Wassermann hat am 14. Dezember 2022 seine Promotion mit dem Titel „Transformation of refineries towards the production of sustainable power-to-liquid jet fuel: A systems analysis approach“ erfolgreich verteidigt und wurde vom Fachbereich Produktionstechnik promoviert.

Timo Wassermann hat am 14. Dezember 2022 seine Promotion mit dem Titel „Transformation of refineries towards the production of sustainable power-to-liquid jet fuel: A systems analysis approach“ erfolgreich verteidigt und wurde vom Fachbereich Produktionstechnik promoviert. In seiner Arbeit widmet er sich der Herstellung von strombasiertem Kerosin zur Defossilisierung des Luftfahrtsektors. Timo Wassermann war seit 2016 in der Arbeitsgruppe tätig und hat das Verbundprojekt „KEROSyN100“ geleitet. Wir gratulieren ihm sehr herzlich zu seiner hervorragenden Promotion.

Aktualisiert von: D. Unland