Wort und Fleisch

Kino im Spannungsfeld von Text und Körper

Das Kino verbindet Text und Körper. Die Filmrezeption gestaltet sich dabei als ein Wechselbad von Textproduktion und körperlichen Erfahrungen. Auch auf der Leinwand findet diese Verbindung statt, wenn die Körper der Sprechenden in Aktion gezeigt werden und sich die Aktion als Text konstituiert.

In der Film- und Medienwissenschaft spielt die Dimension des Körpers seit den neunziger Jahren eine bedeutende Rolle. Das war nicht immer so. Seit den sechziger Jahren wurde vor allem in Frankreich und im angloamerikanischen Raum der Film fast ausschließlich als eine Form von Textualität begriffen. Beide Perspektiven auf Film stehen bislang eher nebeneinander oder werden als Oppositionen aufgefasst. Das 12. Internationale Bremer Symposium untersucht das Spannungsfeld zwischen diesen Perspektiven.

Neu in diesem Jahr ist ein Kolloquium junger internationaler NachwuchswissenschaftlerInnen.

Programmheft (PDF)