Feedback
Für die Ausstellung im Sommer 2011 hatten wir Studierenden und allen Interessierten die Möglichkeit gegeben, Notizen und Rückmeldungen an den verschiedenen Ausstellungstandorten zu hinterlassen.
Was wir dabei zurückbekommen haben, waren positive Rückmeldungen, die sich insbesondere darüber erleichtert zeigten, dass Probleme auch einmal klar benannt wurden. Allerdings erhielten wir weniger Rückmeldungen, als wir uns erhofft hatten.
Mehr Feedback erreichte uns dann später für unsere Weihnachtsausstellung im Dezember. Hatten wir zuerst befürchtet, dass das Thema „Belastungen zur (Vor)Weihnachtszeit“ als zu negativ aufgefasst werden würde, erhielten wir hier Rückmeldungen von mehreren Studierenden, die es als positiv bewerteten, dass auch einmal die Schattenseiten der Weihnachtszeitthematisiert wurden.
Nach einer Führung durch die Ausstellung im Juni 2011 erreichte uns auch Feedback des Landesbehindertenbeauftragen Bremens, Dr. Joachim Steinbrück, welches später in einer Pressemitteilung verwendet wurde:
„Über das Engagement der Studierenden für die Ausstellung freue ich mich sehr. Sie macht deutlich, dass Behinderung durch die Wechselwirkung von körperlichen, seelischen, geistigen und Sinnesbeeinträchtigungen mit verschiedensten Barrieren entsteht. Zu diesen Barrieren gehören nicht nur bauliche Hindernisse, sondern beispielsweise auch Informations-und Kommunikationsbarrieren und Barrieren in den Köpfen wie Vorurteile und Klischeevorstellungen. Die Bemühungen der Studierenden, Barrieren an der Universität abzubauen, werde ich aktiv unterstützen.“
Alles in allem sind wir mit dem positiven Feedback zufrieden und gehen so motiviert die nächsten Ausstellungen an.
Schlussendlich ist natürlich auch der Druck dieses Katalogs durch Gelder der Universität als ein positives Feedback zusehen. Wir begrüßen diese Unterstützung unseres kritischen Engagements und sehen darin ein Zeichen für kompetentes und verantwortungsbewusstes Problembewusstsein, und hoffen, dass dies ein weiterer Schritt auf dem Weg zum Abbau von Hindernissen, Barrieren und Diskriminierungen sein wird.