Kopernikus-Projekt: Energiewende-Navigationssystem (ENavi)

ENavi

Projektteam
Pablo Thier, Stefan Gößling-Reisemann (†)

Laufzeit
10/2016 bis 09/2019 (erste Förderperiode)

Projektpartner

  • Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS) (Projekt Koordination)
  • Über 80 Partner aus Wissenschaft, Forschung, Wirtschaft und der Zivilgesellschaft

Finanzierung
Bundesministerium für Bildung und Forschung, Projektträger Jülich

Beschreibung
ENavi sieht die Energiewende als einen gesamtgesellschaftlichen Transformationsprozess und verknüpft wissenschaftliche Analysen mit politisch-gesellschaftlichen Anforderungen. Das Projekt soll dazu beitragen, die Energiewende nachhaltig und mit größtmöglicher Akzeptanz voran zu treiben. Die potentiellen Erkenntnisse zu nachhaltigen Transformationspfaden sind von großem strategischem Interesse für die Abschätzung des Marktpotentials verschiedener Technologien. Im Sinne einer ganzheitlichen Betrachtung werden Stand und Perspektiven vor allem des Netzausbaus, der Speicherkapazitäten, der Nachfrageseite und der Erzeugung (zentral und dezentral) sowie die Wechselwirkungen dieser Dimensionen in den Blick genommen.

Das Projekt ENavi zielt darauf ab,

  • ein tieferes Verständnis des komplex vernetzten Energiesystems im Energiebereich und den damit verbundenen Bereichen wie Industrie und Konsum zu gewinnen,
  • Handlungsoptionen aufzuzeigen, wie die Komponenten des zukünftigen Energiesystems unter Berücksichtigung der energiepolitischen Ziele und (u. a. rechtlichen Rahmen-) und Randbedingungen systemisch integriert werden können,
  • so präzise wie möglich abzuschätzen, welche Folgen eine bestimmte Maßnahme kurz-, mittel- und langfristig auf das Energiesystem haben würde und schließlich
  • im transdisziplinären Diskurs Optionen für wirksame Maßnahmen zu generieren.
  • Der Beitrag des Fachgebietes Resiliente Energiesysteme ist die Entwicklung einer Bewertungsmethodik um Maßnahmen und Interventionen (sog. Policy Packages) in Bezug auf das Kriterium Resilienz zu bewerten. Wir helfen dabei, dass die Maßnahmen derart gestaltet werden können, dass die Systeme auch unter Stress und in turbulenten Bedingungen ihre Systemleistungen beibehalten. Hierzu bedienen wir uns evolutionär erprobter Prinzipien, Konzepte und Elemente zur Gestaltung komplexer Systeme.

Projektleitung

Pablo Thier

Kontakt

Universität Bremen
Forschungszentrum Nachhaltigkeit
(SFG)
Enrique-Schmidt-Straße 7
28359 Bremen

Tel. +49 (0) 421 / 218- 64895
Fax +49 (0) 421 / 218- 9864895
E-Mail: thierprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de