Studium

Studiengänge

An der Universität Bremen kann Sportwissenschaft ab dem WS 2024/25 als Fach für das Lehramt an Gymnasien/ Oberschulen und als Fach im Grundschullehramt (großes oder kleines Fach) studiert werden. Das Studium der Sportwissenschaft ist interdisziplinär angelegt und zeichnet sich durch die enge Verknüpfung von theoretischen und praktischen Lehreinheiten aus.

Die Studiengänge sind innovativ, reflexiv und zukunftsorientiert angelegt und thematisch durchgängig mit dem Handlungsfeld Schule verwoben. Sie berücksichtigen sowohl die Vielfalt der Sport- und Bewegungskulturen als auch die Diversität und Herausforderungen heranwachsender Generationen.

Die Veranstaltungsformen sind in diesem Studiengang breit angelegt. Sie reichen von Vorlesungen, in denen interdisziplinäres Grundlagenwissen vermittelt wird, bis hin zu praktischen Veranstaltungen, in denen das eigene Bewegen im Mittelpunkt steht sowie didaktische Ansätze erprobt und reflektiert werden. Hierbei können Studierende von klassischen Sportspielen, über Gesundheits-, Risikosport- oder psychomotorische Förderangebote, bis hin zum ‚Sportunterricht in Zeiten von Digitalität‘ vielfältige Möglichkeiten eines modernen und auf Diversität abhebenden Sportunterrichts kennenlernen. 

Veranstaltungsrubriken

Grundsätzlich werden in den sportwissenschaftlichen Lehramtsstudiengängen drei Ausbildungsbereiche unterschieden: Die Fachwissenschaft, die Fachdidaktik und der fachpraktische Unterricht.

In der fachwissenschaftlichen Ausbildung erfolgt eine Auseinandersetzung mit theoretischen Grundlegungen und schulsportrelevanten Fragestellungen entlang von ausgewählten Teildisziplinen der Sportwissenschaft. Hier werden Phänomene und Zusammenhänge im Kontext von Sport, Bewegung und Körper aus natur-, erziehungs- und sozialwissenschaftlichen Perspektiven reflektiert und hinsichtlich ihrer Bedeutung für Kinder und Jugendliche ausgelegt. Themen wie Erziehung, Bildung, Teilhabe, Training und Gesundheit im Kindes- und Jugendalter spielen hierbei eine besondere Rolle.

In der Fachdidaktik wird vornehmlich gefragt, wie der Bereich Sport und Bewegung in der Schule aufbereitet und gestaltet werden kann, um Heranwachsende – entsprechend ihrer individuellen Voraussetzungen und entlang ausgewählter Kompetenzen – zu fördern. Neben der Vermittlung von sportdidaktischem Grundlagenwissen wird in den Veranstaltungen eine Kompetenz zur Analyse von Sportunterricht aufgebaut und werden Aufgaben zur Planung und Durchführung von Unterrichtseinheiten bearbeitet und (schul)praktisch erprobt.

Im fachpraktischen Unterricht stehen eigene Bewegungserfahrungen und didaktische Fragestellungen im Mittelpunkt. Die Studierenden setzen sich hier zum einen mit ausgewählten Bewegungsfeldern praktisch und theoretisch auseinander und werden auf motorischer und mentaler Ebene befähigt, an den jeweiligen Praxen aktiv zu partizipieren. Zum anderen werden sportdidaktische Fragestellungen aufgeworfen und reflektiert, wie unterschiedliche Bewegungsfelder hinsichtlich der später zu unterrichtenden Zielgruppen aufbereitet werden können.  Darüber hinaus werden mit Blick auf Diversität und die sich stets erweiternde Sport- und Bewegungskultur innovative Themen für den Sportunterricht praktisch erschlossen.