Deutsches Schifffahrtsmuseum

Michel Iffländer (GfG) / Universität Bremen

Erklärt von: Sunhild Kleingärtner

DSM
Prof. Dr. Sunhild Kleingärtner, Geschäftsführende Direktorin des DSM, gemeinsam berufen als Professorin für Schifffahrtsgeschichte und Maritime Archäologie an die Universität Bremen

WARUM sammelt das Deutsche Schifffahrtsmuseum alte Schiffe?

DARUM – Schiffe können Sehnsuchtsorte oder Lieferfahrzeuge sein, Kriegstreiber oder Fluchthelfer, Umweltzerstörer oder Wissensspeicher. Fest steht: Ohne Schiffe wäre unsere Welt eine andere. Denn Schiffe bewegen – Menschen und Güter, Ideologien und Informationen. Schiffe sind Zeitzeugen, stumm und mitteilsam zugleich. Deshalb erforschen wir sie und ihre Geschichte – von Mensch und Meer. Von ihr erzählen wir in unseren Ausstellungen.

Und WARUM steckt ein Stück Universität Bremen im Deutschen Schifffahrtsmuseum?

DARUM – Anlass für die Gründung unseres Museums war der Fund einer mittelalterlichen Kogge bei einer Hafenerweiterung in Bremen 1962. Das Wrack warf viele Fragen auf: Wie sah es einst aus? Woher kam es? Wie kann es konserviert werden? Forschung war für das DSM von Anfang an wichtig. Heute sind wir eines von acht Forschungsmuseen der Leibniz-Gemeinschaft und pflegen vielfältige Beziehungen zu anderen Wissenschaftseinrichtungen, etwa im Netzwerk der U Bremen Research Alliance. Denn mit der Universität Bremen sind wir durch zwei gemeinsame Professuren, Forschungsprojekte, Lehraufträge und Dissertationen besonders eng verbunden.