Veranstaltungsverzeichnis

Lehrveranstaltungen WiSe 2023/2024

General Studies und Schlüsselqualifikationen (Wahlpflichtbereich) - FB 09

Veranstaltungen anzeigen: alle | in englischer Sprache | für ältere Erwachsene | mit Nachhaltigkeitszielen

Modul GS II - Profilbildung im Fachbereich & Culture for all

Der Fachbereich 09 bietet mit diesem Modul Veranstaltungen zur persönlichen Profilbildung im Rahmen kulturwissenschaftlicher Felder an.
Die Themenbereiche werden aus der spezifischen Perspektive der Fächer gebildet. Als vertiefende Angebote finden Sie nachfolgend fachübergreifende Veranstaltungen zu den Feldern \"Diversität\"; \"Kulturelle Bildung\" und angelehnt an die aktuellen Debatten zur Klimaveränderung, kulturwissenschaftliche Perspektiven zur Nachhaltigkeit als Begriff und als Handlungsorientierung.

Prüfungsleistung: gemäß Projekt/Veranstaltung
Anerkennung: von Veranstalter*innen unterzeichneter \\\"Leistungsnachweis\\\" wird im Studienzentrum FB 09 gestempelt
Kontakt: studienzentrumfb9@uni-bremen.de
Leistungspunkte: gemäß der Vergabe im Projekt/Veranstaltung

B. Culture4all

Als fachübergreifendes Angebot ist die Veranstaltungsreihe \"Culture4all\" ein Kooperationsprojekt mit anderen Fachbereichen und Institutionen zum Themenfeld „Kulturelle Bildung“. Die praxisnahen Veranstaltungen sind von Prof. Dr. Maria Peters (Studiendekanin und Professorin für Kunstpädagogik FB09) verantwortet und werden von Frau Anke Fischer organisiert.
Siehe auch den Blog zu den Lehrveranstaltungen: https://culture4allbremen.wordpress.com/
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-GS-03-03c4aCulture4all: What Next?! Nachhaltigkeit in Kunst und Kultur. Geht da was?
Culture4all: What Next?! – Sustainability in art and culture. Is there anything?

Seminar
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Mi 16:00 - 18:30 (2.5 SWS) Erstes Treffen am 18.10.2023 in div. Museen Bremens (wird noch bekanntgegeben)

Erstes Treffen am 18.10.2023 in div. Museen Bremens (wird noch bekanntgegeben)

In diesem Kurs werden wir uns mit der Frage beschäftigen, wie Kunst und Nachhaltigkeit miteinander vereinbar sind, wie und ob Künstler:innen und Kunst-/Kulturinstitutionen dazu beitragen können, eine nachhaltigere Welt zu schaffen.

Im Hinblick auf diese Fragestellungen erkunden wir die Kunstszene Bremens. Wir werden sowohl Ausstellungen in verschiedenen Institutionen, als auch Künstler:innen in ihren Ateliers besuchen. Hierbei verschaffen wir uns einen Überblick über die Kunst- und Kulturszene Bremens und ihren Akteur:innen, und haben die Gelegenheit mit diesen ins Gespräch zu kommen.

Thomas Keiser
09-GS-03-04c4aCulture4all: "Gezeichnet". Theorie und künstlerisch praktische Arbeit zu aktuellen Themen, auch unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit
Culture4all: "DrawnOut". Theory and artistically practical work on current topics, also in terms of sustainability

Seminar
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Fr 13:00 - 16:00 (3 SWS) Ort: Atelier der Künstlerin, Bremen-Neustadt, Kornstraße 283

Ort: Atelier der Künstlerin, Bremen-Neustadt, Kornstraße 283

Zeichnen lernen, für viele eine scheinbar unüberwindbare Hürde, dient als Grundlage und kann wie jedes andere Handwerk erlernt werden. Gekonntes Zeichnen erfordert kein Genie! Der Kurs will das zeichnerische, kreative Schaffen entmystifizieren und gibt Studierenden aller Fachbereiche die Möglichkeit, sich praktisch mit bildender Kunst auseinanderzusetzen, aus allen Epochen – aber auch in Hinblick auf Nachhaltigkeit innerhalb der Kunstszene.
Grundlagen des Sehens und Zeichnens - Gegenstand, Raum, menschliche Körper und Gesichter und dessen Proportionen werden vermittelt. Zum Einsatz kommen Graphit, Kreide und andere zeichentypische Materialien. Ein Höhepunkt ist das Zeichnen vor Originalen in den Räumen der Kunsthalle Bremen.

Dina Koper
ZPS 1-1-ABCulture4all: Autismus in Bewegung. Kunst inklusive?! Alltagschoreographische und erziehungsphilosophische Erkundungen
Culture4all: Autism in Motion. Inclusive art?! Explorations in the choreography of the everyday and in the philosophy of education

Seminar
ECTS: 2-3

Einzeltermine:
Mo 23.10.23 19:00 - 20:00 GW2 B1216
Fr 24.11.23 15:00 - 20:00 GW2 B3009 (Großer Studierraum)
Sa 25.11.23 11:00 - 17:00 GW2 B2890
Sa 16.12.23 11:00 - 16:00 GW2 B2890
Fr 26.01.24 15:00 - 20:00 GW2 B1580
Sa 27.01.24 11:00 - 17:00 GW2 B1580

EW-L-GO-SQ: (a, b oder c)
EW - L PE SQ: (a, b oder c)

Die Autismusdiagnose boomt. Angemessene Hilfe für Kinder und Jugendliche ist (zu) knapp. Aber: Wie wäre es, einmal nicht zu fragen, wie Pädagog*innen autistischen Kindern und Jugendlichen helfen können, besser in der ‚normalen‘ Gesellschaft zu funktionieren, sondern andersherum den Fokus darauf zu legen, welche Formen der Welt- und Selbstwahrnehmung Menschen im Autismusspektrum kultivieren? Sind sie Nicht-Autist:innen vielleicht viel vertrauter als gemeinhin angenommen? Täte es Gesellschaft vielleicht sogar gut, sich stärker auf „autistische“ Interaktionsformen mit Welt einzulassen? Wie sehen diese aus? Können künstlerische Herangehensweisen hier einen Zugang eröffnen?
Dieses theoretische und praktische Seminar findet statt in Kooperation zwischen dem Zentrum für Performance Studies der Universität Bremen und Autismus Bremen e.V. Es umfasst Exkursionen zu inklusiven Theater- und Tanz-Aufführungen und zu einem Autismustherapiezentrum. Darüber hinaus werden den Teilnehmenden auch selbst künstlerische (alltagschoreografische) Zugänge eröffnet. Voraussetzung für die Seminar-Teilnahme ist deshalb die Bereitschaft, sich vor anderen (einem Publikum) zu zeigen.
Die maximale TN-Zahl beträgt 16 Personen.
Anmeldung über stud.ip und zusätzlich über tdvart@uni-bremen.de

Benjamin Weber (LB)
Harald Peter Helmut Seelig (LB)
ZPS 1-1-EWCulture4all: Das Ende der Welt, wie wir sie kennen – ein interdisziplinärer Erkundungsraum zum Uni-Leitthema
Culture4all: The end of the world as we know it - interdisciplinary talks about the university's new mission statement

Seminar
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Mo 14:00 - 16:00 ZB-B B0490 (Theater) (4 SWS)

EW-L-GO-SQ: (a, b oder c)
EW - L PE SQ: (a, b oder c)

Das interdisziplinäre Seminar eröffnet einen Salon zu Theorie und Praxis zum „Ende der Welt, wie wir sie kennen“ und will Utopien und Dystopien des planetaren Lebens in 100 Jahren ausarbeiten. Wir werden gezielt Exkursionen zu künstlerischen Auseinandersetzungen mit diesen Themenfeldern unternehmen (hauptsächlich aus dem Bereich der performativen Künste) und uns selbst mit künstlerischen Fragen zu diesen Aspekten befassen: Wie sieht das Leben auf der Erde nach dem Klimawandel aus? Wie leben wir auf überfluteten Kontinenten? Wie sieht das Leben mit oder auf dem Mars aus? Wie entwickeln wir uns mit der Robotik und virtuellen Realitäten weiter? Schaffen wir das Konzept des Subjektes ab? Überwinden wir die Anthropozentrik?

Das Seminar möchte Studierende aller möglichen Fachhintergründe einladen über diese Fragen ins Gespräch zu kommen und zu erforschen welche Zukunftsprognosen ihre jeweiligen Studienfächer vielleicht nahelegen. Zudem werden wir im Seminar verschiedene Wissenschaftler*innen, Künstler*innen und Aktivist*innen zu Gast haben und ihre thematischen Impulse kennenlernen.

Die im Seminar erarbeiteten Ansätze können in die Arbeit an einem wissenschaftlich-künstlerischen Transferprojekt zum neuen Uni-Leitthema: „Nachhaltigkeit, Klimawandel, Klimagerechtigkeit“ einfließen, an dem das Zentrum für Performance Studies und die Wissenschaftsschwerpunkte Minds Media Machines, die „humans on mars“- Forschungen des MAPEX, das Marum und das Socium beteiligt sind.


montags 14-16 Uhr, Theatersaal
+ Exkursionen

Dr. Anna Suchard, Ph.D.
Simon Makhali
Carolin Bebek

Modul GS III - Ausgewählte Fachveranstaltungen

Für den Blick über den Tellerrand des BA-Curriculums können Sie aus den hier angebotenen Veranstaltungen des Fachbereichs 09 wählen. Nach Absprache zwischen Studierenden und den jeweiligen Lehrenden können ebenso Veranstaltungen anderer Fachbereiche besucht werden.

Anmeldung: Die Veranstaltungsorganisation erfolgt über Stud.IP
Prüfungsleistung: aktive Teilnahme an der Lehrveranstaltung (ggf. Referat, schriftliche Ausarbeitung)
Anerkennung: von Lehrendem/Lehrender unterzeichneter Leistungsnachweis wird entweder in den Institutssekretariaten gesiegelt oder
im Studienzentrum FB 09 gestempelt/ Kontakt: studienzentrumfb9@uni-bremen.de
Leistungspunkte: i.d.R. 2 CP (keine Note), kann nach Umfang der Arbeit und Absprache mit dem/der Lehrenden variieren
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-30-B3-008BDenken
Thinking/Reasoning

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 12:00 - 14:00 GW2 B1216 (2 SWS)

Der Ausspruch ‚Ich denke, also bin ich‘ mag angehenden Philosophiestudenten geläufig sein. Aus anderer Richtung heißt es, ein „‘Ich denke‘, muss alle meine Vorstellungen begleiten können“. Denken, so macht es den Eindruck, spielt in der Philosophie eine zentrale Rolle. Es scheint Werkzeug zu sein, vielleicht darüber hinaus sogar Ausgangspunkt (wo startet eine Überlegung, wenn nicht im Denken?). Denken gibt sich als eine Selbstverständlichkeit, denn selbst es als Problem denken, hieße es zu denken. Setzt es sich selbst also voraus?
Wir wollen in diesem Seminar versuchen dieser Selbstverständlichkeit auf die Schliche zu kommen. Wir wollen fragen, was wir dort überhaupt tun, wenn wir denken. Und wir kommen nicht umhin, uns dazu selbst in die Bewegung zu begeben, das heißt: ins Denken.

Hinweis aus gegebenem Anlass: Dieses Seminar ist als Präsenzseminar angelegt. Da bis jetzt nicht geklärt ist, in welcher Form das Seminar stattfinden kann, behalte ich mir vor, die Ausrichtung des Seminars (und damit auch den Ankündigungstext oben) einer Onlinelehre entsprechend anzupassen (dies betrifft vor allem die Art der Ausführung – das Thema wird im weiten Sinne dasselbe bleiben).

Eike Kroner
09-30-B3-1BEinführung in die Theoretische Philosophie
Introduction to Theoretical Philosophy

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 12:00 SFG 0150 GW2 B2890 (2 SWS)

Die Theoretische Philosophie beinhaltet eine große Bandbreite an Teildisziplinen wie etwa Sprachphilosophie, Erkenntnistheorie oder Wissenschaftstheorie. Die Vorlesung wird Sie mit ausgewählten Problemen der Theoretischen Philosophie aus diesen Teilbereichen vertraut machen. In einem ersten Schritt wird jeweils ein Sachgebiet vorgestellt; in einem zweiten Schritt werden ein oder zwei exemplarische Fragestellungen erörtert. Die Vorlesung wird aber auch Raum für Diskussionen lassen. Ihr Ziel ist es, Interesse für die Themen der Theoretischen Philosophie zu wecken und einen systematischen Überblick zu vermitteln.

Dr. Frank Kannetzky
09-30-B4-19B / 09-30-P1-19AEinführung in die Moralphilosophie
Introduction to Moral Philosophy

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 16:00 SFG 1040 (2 SWS)

Als Kerndisziplin der Praktischen Philosophie beschäftigt sich die Moralphilosophie mit der Frage, was wir tun sollen. Die Moralphilosophie fragt, was das Charakteristische an moralischen Handlungen ist: Hängt die moralische Qualität von der Tugend des Handelnden, von seinen Absichten oder von den Folgen der Handlung ab?
Angesichts der Vielfalt moralphilosophischer Antworten auf diese Fragen, bietet das Seminar einen Überblick über etablierte Positionen der moralphilosophischen Diskussion von der Antike bis zur Gegenwart. Anhand ausgewählter Texte werden im Seminar zentrale Grundbegriffe und Positionen der Moralphilosophie gemeinsam erarbeitet, beispielsweise Tugendethik, Vertragstheorie, deontologische Ethik, Konsequentialismus sowie Gefühls- bzw. Mitleidsethik. Zum Schluss des Seminars wird auch auf die Kritik der Moral bzw. der Moralphilosophie eingegangen.
Das Seminar richtet sich insbesondere an Studienanfänger*innen. Die Bereitschaft zur Lektüre und Textvorbereitung wird vorausgesetzt.
Teilnahmevoraussetzungen: Lesen der Texte, Aktive Teilnahme, Seminararbeit.

Literatur:
Robin Celikates und Stefan Gosepath (Hrsg.): Philosophie der Moral. Texte von der Antike bis zur Gegenwart. Suhrkamp 2009.

Dr. Regina Müller
09-30-GSa-1BEinführung in das Wissenschaftliche Arbeiten
Introduction to academic work and writing

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 16:00 - 18:00 SFG 1030 (2 SWS)

Im Seminar werden wir uns erstens mit den notwendigen Formalia beschäftigen, die jede Arbeit erfüllen muss, die den Anspruch auf Wissenschaftlichkeit erhebt (Recherche, Zitation, Aufbau einer Arbeit, Referate etc.). Zweitens damit, zu untersuchen, was (bspw. im Unterschied zu fachwissenschaftlichen Fragen oder allgemeinen Problemen des Lebens) überhaupt als ein philosophisches Problem zählen kann. Drittens besprechen wir Methoden der philosophischen Problemerschließung (einschließlich der Erschließung philosophischer Texte). Die Teilnahme am Seminar ist nur bei regelmäßiger Anwesenheit, Lektüre und aktiver Mitarbeit sinnvoll.

Dr. Frank Kannetzky
09-30-K-12BDialektik der Aufklärung
Dialectic of Enlightenment

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 18:00 SFG 2080 (2 SWS)
Eike Kroner
09-30-P1-20A / 09-30-T1-38ASterblichkeit und Tod als Thema der Philosophie
Reflections on Mortality and Death

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 14:00 - 16:00 SFG 1040 (2 SWS)

Kurzbeschreibung:
Sterblichkeit und Tod ist ein vielfältiges Thema von Kunst und Wissenschaft. Der Tod war und ist auch in verschiedenen Bereichen der Philosophie Gegenstand des Nachdenkens, ohne dass sich deswegen eine einschlägige philosophische Teildisziplin gebildet hätte. Unser Seminar konzentriert sich auf einen Ausschnitt aus diesem unüberschaubaren Themengebiet. Probleme der angewandten Ethik wie Sterbehilfe oder Gehirntod-Kriterium kommen nur am Rande vor. Im Mittelpunkt des Seminars stehen zunächst theoretische Überlegungen und einige grundlegende Wertfragen, die dann durch die Diskussion anthropologischer und existenzieller Konzeptionen weitergeführt werden.
Die Textauswahl ist einerseits geleitet durch Debatten, die in der gegenwärtigen angelsächsischen Metaphysik um Sterben und Tod geführt werden. Diese Debatten knüpfen bei antiken Autoren wie Epikur an, mit denen wir uns zu Beginn des Seminars beschäftigen werden. Ein weiterer Schwerpunkt ist der Tod als Thema der Existenzphilosophie, u. a. bei Martin Heidegger und Jean Paul Sartre.
Wir werden uns u. a. mit folgenden Fragen auseinandersetzen: Ist es vernünftig, den Tod zu fürchten? Unterscheidet sich die Nichtexistenz nach dem Tod von der Nichtexistenz vor der Geburt? Ist der Tod immer und in jeder Hinsicht ein Übel? Oder ist es gut, dass wir nicht unsterblich sind? Kann es personale Identität über den Tod hinaus geben? Welche Folgen hat das Bewusstsein unserer Sterblichkeit für das Leben vor dem Tod?

Literatur:
Die Texte, die wir im Seminar lesen werden, und Hinweise auf ein- und weiterführende Literatur werden in StudIP zur Verfügung gestellt.

Anne Christina Thaeder
Prof. Dr. Manfred Stöckler
09-30-PS-12S / 09-30-TS-12SPhilosophie des Mittelalters: Mystizismus

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 12:00 - 14:00 SFG 2010 (2 SWS)
Joseph Kretzschmar, M.A.
09-30-T1-39AIntroduction to Philosophy of Mind (in englischer Sprache)

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 12:00 - 14:00 SFG 1040 (2 SWS)
Dr. Abootaleb Safdari
09-30-T2-19A / 09-30-TS-11SZeit-Klang-Hören
Time-Sound-Hearing

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 16:00 - 18:00 GW2 B1216 (2 SWS)

Die Zeit und das Hören sind aufs engste miteinander verknüpft; physikalisch wie phänomenologisch. Klänge zeichnen sich durch zeitliche Regularitäten aus – und zwar nicht nur, wenn es bspw. um Rhythmen oder die Dauer von Tönen geht, sondern auch bei anderen wahrnehmbaren Eigenschaften wie Tonhöhe und Klangfarbe. Und Philosophen, die sich in besonderer Weise mit dem Zeitbewusstsein beschäftigen (wie etwa Husserl, Bergson und James um 1900), griffen und greifen als Paradebeispiel immer wieder auf die auditorische Wahrnehmung zurück und hier insbesondere auf Melodiewahrnehmungen. Auch findet sich umgekehrt in der Musik – gerade unter den Komponisten des 20. Jahrhunderts – immer wieder eine intensive Auseinandersetzung mit dem Thema Zeit.
Im Seminar werden wir uns dem Themenfeld Zeit – Klang – Hören aus zwei Richtungen nähern. Zum einen werden wir philosophische Texte lesen; angefangen mit Auszügen aus Edmund Husserls „Phänomenologie des inneren Zeitbewusstseins“. Zum anderen werden wir uns dem Thema musikalisch nähern. Im Zuge eines Ein-Tages-Workshops werden uns Interpreten und Komponisten aus den Bereichen klassische Moderne, Jazz und Chanson einen Einblick in ihre Auseinandersetzungen mit dem Thema Zeit geben – und zwar einerseits theoretisch, dann aber auch praktisch in der Form eines Konzerts (mit anschließender Gesprächsrunde).

Prof. Dr. Dr. Norman Sieroka
09-30-T2-20AWalter Benjamins Passagenwerk zwischen Traum, Rausch und Politik
Walter Benjamin´s The Arcades Project between Dreams, Drugs and Politics

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 08:00 - 10:00 SFG 1030 (2 SWS)

Walter Benjamins Fragment gebliebenes Passagenwerk sitzt zwischen allen Stühlen. 1927 begonnen und nach der Immigration 1933 wieder aufgenommen, versucht Benjamin eine Philosophie der Geschichte, der Kunst und des Rechts des 20. Jahrhunderts abzuleiten aus Konzepten des 19: Wir sind danach das, was die vorherige Epoche sich als Zukunft erträumt hatte.
Benjamin operiert mit einem „monumentalen Geschichtsbegriff“ (Friedrich Nietzsche), der aus flüchtigen utopischen Bildern als regulativen Ideen besteht, die historisch miteinander in eine ephemere Konstellation treten. Sie sind in Gefahr, verkannt und missverstanden zu werden und sollten von der Gegenwart in ihrer Epoche gerettet werden. Sie sind abstrakt und gegenständlich zugleich, Benjamin nennt sie wegen ihres immanenten philosophischen Gehaltes „dialektische Bilder“. Er findet sie in Verbindung mit dem Warenbegriff in den veraltenden Pariser Passagen. Das sind Konsumstempel, die im 19. Jahrhundert auf den Ruinen der alten Stadt errichtet wurden und selbst in Gefahr sind, von der nächsten Bausünden wieder überbaut zu werden.
Das unvollendete Passagenwerk bildet einen Steinbruch für die großen philosophischen und literarischen Aufsätze Benjamins über das Kunstwerk, Charles Baudelaire, Marcel Proust, Franz Kafka, oder den deutschen Faschismus. Er versucht darin exemplarisch die ökonomischen und politischen Bedingungen der ästhetischen Moderne auszuloten.
Sein eigener Plan zur Vollendung ist nur bruchstückhaft überliefert. Auch der Titel stammt nicht von ihm, sondern von Theodor Adorno. Dessen Schüler sind auch für die Edition verantwortlich. Vieles davon ist bis heute missverständlich. Es existiert ein großer Materialteil und ein dieses ordnende Exposé. Beide sollen miteinander ins Verhältnis gesetzt werden.
Benjamins Überlegung berühren die Gesellschaftsgeschichte, den Begriff des Fortschritts, die Rechtsphilosophie und die Ästhetik.

Literatur:
Walter Benjamin, Das Passagenwerk, Gesammelte Schriften Bd. V

Wolfgang Bock
09-54-1-R3/2Einführung in den Hinduismus

Vorlesung
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Fr 12:00 - 14:00 SFG 1040 (2 SWS)

Inhalt
Diese Lehrveranstaltung vermittelt einen Überblick der für den Hinduismus zentralen religiösen Vorstellungen und Praktiken einschließlich der zugrundeliegenden sozialen Strukturen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der religiösen Praxis im heutigen Indien sowie ihrem (wechselseitigen) Einfluss auf gesellschaftliche Prozesse und Veränderungen.

Lernziel
Ziel ist es, die wesentlichen Grundbegriffe, Konzepte und Theorien sowie wissenschaftlichen Diskussionen kennenzulernen, die zum Umgang und der Analyse von heutigen religiösen Strömungen auf dem indischen Subkontinent sowie in der hinduistischen Diaspora befähigen. Sie können sich Fachliteratur erarbeiten und verfügen über ein Grundverständnis von den Möglichkeiten und Herausforderungen der religionswissenschaftlichen Forschung.

Methodik
Diese Lehrveranstaltung wird im Wesentlichen durch zwei Arbeitsformen bestimmt: (1) das eigenständige Lesen und Exzerpieren von bereitgestellter Fachliteratur zur Vorbereitung eines Wochenthemas, (2) Austausch über die Texte in Kleingruppen, und (3) Input der Dozentin zur Veranschaulichung und Vertiefung dieses Themas.

Voraussetzungen
Bereitschaft, regelmäßig anspruchsvolle Fachliteratur zu lesen

Leistungsnachweis
Für die semesterbegleitende Studienleistung erhalten Sie 3 CP: Exzerpieren der Pflichtlektüre, Diskussionsbeiträge, schriftliches Fazit. Diese Studienleistung gilt als anteilige Modulprüfung für die Module Rel 3.1 oder Rel 3.2.

PD Dr. Beatrix Hauser
09-M52-01-05Aktuelle Themen der Theoretischen Philosophie
Current topics in theoretical philosophy

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 16:00 SFG 1080 SFG 4190 (2 SWS)

Diese Veranstaltung wendet sich speziell an Masterstudierende der „Angewandten Philosophie“ (MAAPh), die ein Interesse haben an aktuellen Themen innerhalb der theoretischen Philosophie und insbesondere im Umfeld der Forschungsschwerpunkte hier in Bremen. Im Seminar werden zum einen gemeinsam einschlägige Texte gelesen und kritisch diskutiert; zum anderen wird den Studierenden die Gelegenheit geboten, eigene Forschungsinteressen aufzubauen und erste eigene Ansätze peer-to-peer zu präsentieren. Auch werden immer mal wieder externe Gäste eingeladen, um mit ihnen aktuelle Forschungsfragen zu diskutieren.
Lernziele:
Die Teilnehmer des Seminars lernen, sich mit Originaltexten aus der theoretischen Philosophie intensiv und kritisch auseinanderzusetzen und sich dabei inhaltlich in aktuelle Forschungsthemen einzuarbeiten. Außerdem erwerben sie Fähigkeiten in der Präsentation und Diskussion eigener Forschungsvorhaben und -ansätze.
Literatur:
Nach Absprache im Verlauf der Veranstaltung.

Prof. Dr. Dr. Norman Sieroka
09-M52-02-16Gruppen und Organisationen: Einführung in die Sozialontologie
Groups and Organisations: An Introduction to Social Ontology

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 14:00 - 16:00 SFG 1040 (2 SWS)

Das Philosophische Institut der Universität Bremen. Das Land Bremen innerhalb der Bundesrepublik Deutschland. Die Europäische Union. Der Völkerbund und die Vereinten Nationen. Das Sozialgericht und der Staatsgerichtshof. Abrahamitische Religionsgemeinschaften. Die Umweltbewegung. Die Transgender-Bewegung. Der SV Werder. Die Beatles, das London Symphony Orchestra und das Miles Davis Quintet. Unsere Familien, die Gemeinden, in denen wir leben, und die Gesellschaft.
Soziale Gruppen und Organisationen sind von zentraler Bedeutung für unseren Alltag. Entsprechend gibt es diverse Sozialwissenschaften, die sich mit Gruppen und Organisationen beschäftigen. Zu diesen zählen insbesondere die Soziologie, aber beispielsweise auch die Politikwissenschaft oder die Religionswissenschaft. Diese und andere sozialwissenschaftliche Disziplinen beschäftigen sich mit diversen Aspekten unseres sozialen Miteinanders, allerdings ohne sich dabei näher mit der Frage auseinanderzusetzen, was Gruppen und Organisationen eigentlich sind.
Die Frage, was soziale Gruppen sind, ist eine philosophische Frage, die in den Bereich der Sozialontologie fällt. Hier können grob zwei konkurrierende Auffassungen unterschieden werden. Zum einen die Auffassung, dass Gruppen auf bestimmte Beschaffenheiten ihrer Mitglieder zurückgeführt, also beispielsweise als Vereinigungen ihrer Mitglieder aufgefasst werden können. Zum anderen die Auffassung, dass soziale Gruppen eigenständige Dinge darstellen, welche unabhängig von ihren Mitgliedern existieren. Vor dem Hintergrund dieser Debatte treten dann weitere philosophische Fragen auf, die uns auch im Alltag beschäftigen.
1. Sind Gruppen und Organisationen wandelbar bzw. durch den stetigen Wechsel ihrer Mitglieder betroffen? Ist der SV Werder bspw. noch derselbe Verein, wenn ein wichtiger Stürmer zum HSV wechselt?
2. Kann man Gruppen und Organisationen so etwas wie Überzeugungen und Handlungen zuschreiben? Bspw. ist es legitim zu behaupten, Werder Bremen habe ein Spiel gewonnen, doch was genau meinen wir mit einer solchen Äußerung?
3. Sind Gruppen und Institutionen für bestimmte Dinge verantwortlich, so dass man diese ggf. loben und/oder tadeln kann?
Ziel dieses Seminares (mit Einführungscharakter) ist es, diese und angrenzende Fragen der Sozialontologie aufzuwerfen, und entsprechende Antworten zu diskutieren.
Literaturauswahl
1. Ludger Jansen. 2017. Gruppen und Institutionen: eine Ontologie des Sozialen. Springer VS.
2. Ludger Jansen und Thorben Petersen. The Ontology of Music Groups. In Preparation.

Thorben Petersen, M.A.
09-M52-04-17Zeitgenössische Politische Philosophinnen
Contemporary women political philosophers

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 16:00 - 18:00 GW2 A4330 (2 SWS)

Politische Philosophie ist ein Teilgebiet der Praktischen Philosophie. Zentral ist für sie die Beschäftigung mit den Grundlagen des Politischen sowie den Grundsätzen und Ordnungen unseres Zusammenlebens. Klassische Fragen sind etwa, Was ist das Politische? Was verstehen wir unter Gerechtigkeit? Was ist Demokratie? Und wie möchten wir zusammenleben? Das Seminar gibt Einblicke in gegenwärtige Diskussionen Politischer Philosophie anhand zeitgenössischer Politischer Philosophinnen und bietet die Möglichkeit, Blogbeiträge auf dem studentischen Blog ‘Politische Philosophinnen der Gegenwart’ der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg zu veröffentlichen.
In einem ersten Schritt werden gemeinsam Texte von Politischen Philosophinnen der Gegenwart erarbeiten, beispielsweise Texte von Iris Marion Young, Martha Nussbaum oder Nancy Fraser, und so zentrale Diskussionen der gegenwärtigen Politischen Philosophie aufgearbeitet. Nach der gemeinsamen Lektüre wird sich eigenständig mit einzelnen Autorinnen bzw. Werken beschäftigt und festgelegt, über welche Autorinnen Blogbeiträge verfasst werden. Im letzten Seminarabschnitt werden Entwürfe für die Blogbeiträge verfasst. In den Blog-Beiträgen werden die zentralen Ideen und Thesen der ausgewählten Autorinnen dargestellt. Nach einem gegenseitigen Review-Prozess werden die Beiträge auf dem studentischen Blog ‘Politische Philosophinnen der Gegenwart’ der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg veröffentlicht.
Die Beiträge der Bremer Studierenden führen so einen Blog fort, der von Studierenden der Universität Oldenburg gestartet wurde. Die bereits veröffentlichten Blogbeiträge wurden im Rahmen des Seminars ‘Politische Philosophinnen der Gegenwart’ an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg verfasst und können nun von Studierenden der Uni Bremen weitergeführt werden.

Literatur:
Link zum Blog: https://wp.uni-oldenburg.de/politische-philosophinnen/

Dr. Regina Müller
ZPS 1-1-EWPerformance Studies: Studio des Theaters der Versammlung zwischen Bildung, Wissenschaft und Kunst
Performance Studies: Theater der Versammlung's Studio

Seminar
ECTS: 6-12

Termine:
wöchentlich Mo 16:00 - 19:00 ZB-B B0490 (Theater) (8 SWS)
wöchentlich Mo 16:00 - 19:00 ZB-B B0500 - Foyer-Theater
wöchentlich Do 16:00 - 19:00 ZB-B B0490 (Theater)
wöchentlich Do 16:00 - 19:00 ZB-B B0500 - Foyer-Theater

Einzeltermine:
Mo 22.01.24 16:00 - 19:00 GW2 B1400 NUR Mo. + Di.

EW-L-GO-SQ: (a, b oder c)
EW - L PE SQ: (a, b oder c)

Studio des Theaters der Versammlung (TdV)

montags und donnerstags, jeweils 16-19 Uhr, im Theatersaal
nur für Teilnehmer*innen des Zusatzstudiums "Performance Studies"
Anmeldung nur per Mail an tdvart@uni-bremen.de

Das Studio des Theaters der Versammlung verbindet eine untersuchende Form der Theaterarbeit mit dem wissenschaftlichen Studium. Es entwickelt szenische Aktionen, Theater und Performances für eine kontext- und dialogorientierte Aufführungspraxis.

Ziele
• Kenntnis und Einübung von produktionsorientierten Methoden im Umgang mit literarischen, dokumentarischen und theoretischen Texten (Inszenierungstypen, Dramaturgie), einschließlich experimenteller Formen der Theaterarbeit, die Raum, Bewegung, Zeitrhythmen, Klang als kompositorische Elemente benutzen

• Einübung und Reflexion der Fähigkeit, Strategien der Theater- und Performancekunst in unterschiedliche Berufs- und Ausbildungsfelder einzubringen

Bei Interesse schicken Sie gern eine Mail ans Zentrum für Performance Studies (ZPS):
tdvart@uni-bremen.de

Dr. Anna Suchard, Ph.D.
Simon Makhali
Carolin Bebek
ZPS 1-1-PPPerformanz, Performance, Performativität - Einführungsseminar zu kulturellen und künstlerischen Performativitätstheorien
Performanz/performance, performativity - an introduction to cultural and artistic theories of performativity

Seminar
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 16:00 ZB-B B0500 - Foyer-Theater
wöchentlich Do 14:00 - 16:00 ZB-B B0490 (Theater) (2 SWS)

EW-L-GO-SQ: (a, b oder c)
EW - L PE SQ: (a, b oder c)

Das Seminar bietet einen historischen und systematischen Überblick zu zentralen Etappen der Performativitätstheorie anhand prominenter Theoretiker*innen wie John Austin, Judith Butler, Richard Schechner, Erika Fischer-Lichte und Diana Taylor.

Dr. Anna Suchard, Ph.D.
ZPS 1-1-PWProduktionsworkshop Performance Studies "C copy A, verschlüsselt!"
Workshop Performance Studies "C copy A, encrypted!"

Seminar
ECTS: 2-3

Einzeltermine:
Sa 11.11.23 10:00 - 17:00 GW2 B1400 NUR Mi. - So.
So 12.11.23 10:00 - 15:00 GW2 B1400 NUR Mi. - So.
Sa 02.12.23 10:00 - 17:00 GW2 B1400 NUR Mi. - So.
So 03.12.23 10:00 - 15:00 GW2 B1400 NUR Mi. - So.
Sa 13.01.24 10:00 - 17:00 GW2 B2890
So 14.01.24 10:00 - 15:00 GW2 B2890
Sa 27.01.24 10:00 - 17:00 GW2 B3009 (Großer Studierraum)
So 28.01.24 10:00 - 15:00 GW2 B3009 (Großer Studierraum)

EW-L-GO-SQ: (a, b oder c)
EW - L PE SQ: (a, b oder c)
nur für TN des Zusatzstudiums "Performance Studies"

Tom Schröpfer (LB)

Modul GS VIII - Schreibberatung

Schreiben ist zentraler Baustein der Forschung. Im Prozess des wissenschaftlichen Scheibens werden Ergebnisse in Forschungsstände eingebunden, Fragestellungen präzisiert und in theoretische Kontexte verwickelt. Texte in Form von Essays, Vorträgen, Hausarbeiten, BA- oder Masterarbeit zu produzieren, ist ein Akt in dem Erkenntnisse entworfen und strukturiert werden. Wissenschaftliches Schreiben ist kein unbewegliches Instrument, sondern sehr lebendig. Es muss gelernt und geübt; in jedem Themenfeld neu entwickelt werden. Der Weg ist oft mühevoll, braucht Zeit und Geduld. Sich selber Zeit zur Konzentration einzuräumen ist ein \"Knackpunkt\" im studentischen Alltag.
Der Umgang mit strukturellen Problemen und/oder mit „Ängsten vor dem leeren Blatt“ findet im Schreibcoaching begleitende Förderung. Der oft im „stillen Kämmerlein“ vollzogene Akt wird als Schlüsselkompetenz sichtbar und verhandelbar. Zur Motivation, Orientierung, Konkretisierung und Strukturierung gibt es diese spezifischen Angebote in Form studentischer Workshops und die Möglichkeit der Einzelberatung.

Bei Fragen wenden Sie sich gerne an:
Britta Petersen/ Schreibberatung FB 9
E-Mail: studienzentrumfb9-petersen@uni-bremen.de
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-30-GSa-1BEinführung in das Wissenschaftliche Arbeiten
Introduction to academic work and writing

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 16:00 - 18:00 SFG 1030 (2 SWS)

Im Seminar werden wir uns erstens mit den notwendigen Formalia beschäftigen, die jede Arbeit erfüllen muss, die den Anspruch auf Wissenschaftlichkeit erhebt (Recherche, Zitation, Aufbau einer Arbeit, Referate etc.). Zweitens damit, zu untersuchen, was (bspw. im Unterschied zu fachwissenschaftlichen Fragen oder allgemeinen Problemen des Lebens) überhaupt als ein philosophisches Problem zählen kann. Drittens besprechen wir Methoden der philosophischen Problemerschließung (einschließlich der Erschließung philosophischer Texte). Die Teilnahme am Seminar ist nur bei regelmäßiger Anwesenheit, Lektüre und aktiver Mitarbeit sinnvoll.

Dr. Frank Kannetzky