Nr. 023 / 26. Januar 2011 RO
Die Forschungsstelle für Europäisches Umweltrecht im Fachbereich Rechtswissenschaft der Uni Bremen veranstaltet am 17. und 18. Februar 2011 die englischsprachige Tagung „The Law on Climate Engineering“. Im Mittelpunkt stehen Probleme des Klimawandels und deren unterschiedliche Lösungsstrategien. Neben Vermeidungsstrategien werden dabei auch Maßnahmen diskutiert, die als „Geoengineering“ oder „Climate Engineering“ bezeichnet werden. Diese Begriffe bezeichnen Manipulationen natürlicher Umweltprozesse wie etwa Meeresdüngung. Aufgrund der schwer einzuschätzenden Effekte solcher Maßnahmen sind Climate Engineering-Experimente weltweit sowohl politisch als auch natur- und rechtswissenschaftlich höchst umstritten. Die Konferenz greift diese Streitpunkte aus rechtlicher und ethischer Perspektive auf. Eine Anmeldung ist erforderlich. Kontakt: Antje Spalink, Tel.: 0421 218 66101, Email feuprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de, www.jura.uni-bremen.de/typo3/cms405/index.php?id=83
Um die „Erfindung“ Lateinamerikas geht es vom 17. bis 19. Februar 2011 bei dem Symposium „La invencion de Latinoamerica“. Veranstalter ist das Institut Iberoamerika im Fachbereich Sprach- und Literaturwissenschaft der Uni Bremen. Dabei geht es um die These, dass Amerika von Christoph Kolumbus nicht nur entdeckt, sondern auch „erfunden“ wurde. Noch lange nach der Eroberung von Lateinamerika wurden seitens der Europäer Vorstellungen entwickelt, wie Lateinamerika ist bzw. zu sein hat. Das Symposium setzt sich kritisch mit diesen Wertvorstellungen auseinander und hinterfragt wie Lateinamerika in den unterschiedlichen Fachdisziplinen wahrgenommen wird. Dabei werden auch Konstruktionen des „Anderen“ und geltende theoretische Konzepte überprüft, um neue Impulse und Synergieeffekte auszuloten. Kontakt: Dr. Ana Luengo, Tel.: 0421 218 68441, E-Mail luengoprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de, www.fb10.uni-bremen.de/iia-simposio2011/
Die Auftaktveranstaltung „Student Active Learning in Science“ des gleichnamigen Projektes ‚SALIS – Student Active Learning in Science‘ findet vom 20. bis 23. Februar 2011 statt. Veranstalter ist das Institut für Didaktik der Naturwissenschaften der Uni Bremen. Das Projekt zielt auf eine Stärkung eines experimentellen Unterrichts in den Naturwissenschaften. Realisiert werden soll dies durch die Etablierung entsprechender Labore für die Lehreraus- und –fortbildung. Dieses Projekt wird mit rund 700.000 Euro von der EU gefördert. Es ist eine Kooperation von EU-Ländern aus Mittel- und Osteuropa, in denen eine Ausbildung von Lehrkräften nur wenig entwickelt ist. An der Tagung werden Vertreter aus Georgien, Deutschland, Irland, Bulgarien, Moldawien und Israel teilnehmen. Kontakt: Prof. Dr. Ingo Eilks, Tel.: 0421 218 63280, -63281, E-Mail ingo.eilksprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de, www.chemiedidaktik.uni-bremen.de
Vom 23. bis 26. Februar 2011 findet in Bremen die 25. Internationale Jahrestagung der Integrations-/Inklusionsforscher statt. Die Tagung zum Thema: „Inklusiv gleich gerecht? Inklusion und Bildungsgerechtigkeit“ wird vom Fachbereich Erziehungs- und Bildungswissenschaften der Uni Bremen ausgerichtet. Das Recht auf Bildung und der gleichberechtigte Zugang zum Bildungswesen sind zentrale Säulen der UN-Konvention über die Rechte behinderter Menschen. Für die Inklusionsforschung ist damit aber noch nicht geklärt, wie die Charta (Bildungs-)Gerechtigkeit definiert. Im Mittelpunkt der Tagung stehen daher folgende Fragen: Unter welchen Bedingungen kann inklusive Pädagogik Bildungsprozesse „gerechter“ machen und auf welcher theoretischen Basis? Was kennzeichnet eine gerechte und was eine menschenrechtsbasierte inklusive Pädagogik? Kontakt: Prof. Dr. Simone Seitz, Tel.: 0421 218 69310, E-Mail simone.seitzprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de, www.ifo-2011.uni-bremen.de/wissenschaftlerinnentagung.html