Humboldt-Universität Berlin

Prof. Dr. Kerstin Palm ist von 2013-2018 Professorin für Gender & Science an der Humboldt-Universität zu Berlin gewesen und seitdem als Arbeitsgruppenleiterin des Forschungsbereichs Gender & Science tätig. Sie bringt ihre Dreifachqualifikation (Promotion in Biologie, Habilitation in Kulturwissenschaft (Historische Epistemologie), seit 20 Jahren Lehre und Forschung in den Gender Studies im Bereich Gender & Science) in das Verbundprojekt ein. Aufgrund ihrer umfassenden erfahrungsfundierten und zugleich epistemologisch reflektierten Einsicht in die Funktionsweisen und Sinnhorizonte der verschiedenen Fachkulturen wurde sie in den letzten Jahren häufig zu Moderationen interdisziplinärer Zusammenkünfte eingeladen, bei denen es speziell um die Verständigung und den Konzepttransfer zwischen naturwissenschaftlichen und geistes-/sozialwissenschaftlichen Perspektiven ging. Die epistemologischen Reflexionen und Aspekte der interdisziplinären Vermittlungsarbeit sind inzwischen in verschiedenen Texten dokumentiert und haben sich zuletzt erfolgreich im interdisziplinären Forschungsnetzwerk GeUmGe-NET zu Geschlecht, Umwelt und Gesundheit (BMBF) niedergeschlagen. Des Weiteren erstellte sie zum Gender&Science-Bereich und insbesondere zu Gender und biomedizinischer Forschung erste allgemeine Forschungsübersichten, die ebenso wie ihre ausgewiesene Expertise in der Intersektionalitätsforschung die angestrebte Erarbeitung des detaillierten Forschungsstandes und neuer Analyseinstrumente sehr sinnvoll anleiten können.

 

Dr. Katharina Jacke ist promovierte Politikwissenschaftlerin mit einem Schwerpunkt in Geschlechterforschung. Sie arbeitet seit August 2017 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Forschungsbereich Gender & Science an der Humboldt Universität zu Berlin im BMBF-Forschungsprojekt INGER mit. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Gender und Medizin/Gesundheitswissenschaften, Science Studies und Wissenschaftsgeschichte der Naturwissenschaften.