Zentrum für Arbeit und Politik (zap)

Das Zentrum für Arbeit und Politik (zap) steht für Wissenschaft mit gesellschaftlicher Verantwortung. Im Fokus seiner Arbeit stehen Themen wie politische Bildung, Mitbestimmung, der Wandel der Arbeitswelt sowie die Landespolitik in Bremen. Durch praxisnahe Forschung, lebensweltbezogenen Wissenstransfer sowie demokratiestärkende Bildungs- und Beratungsangebote schlägt das zap eine Brücke zwischen Wissenschaft und Gesellschaft. Mit dem Masterstudiengang „Arbeit – Beratung – Organisation“ sowie dem Lehramtsstudium "Politik-Arbeit-Wirtschaft" (Bachelor und Master) verantwortet das zap drei Studiengänge an der Universität Bremen. Das zap ist Kooperationspartner der Arbeitnehmerkammer Bremen

Kontakt

Universität Bremen
Zentrum für Arbeit und Politik
Forum am Domshof
Domshof 26, 5. Etage
28195 Bremen

Tel.: 0421 218 56701
Email: zap(at)uni-bremen.de

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zap aktuell

Buchtitel Grundbildung und Habitus

Publikation

Eva Quante-Brand und Eva Anslinger haben in dem Sammelband „Grundbildung und Habitus. Theorie – Methode – Praxis“ eine Beitrag mit dem Titel "Lust am Lernen: Motivationslagen junger Erwachsener am Übergang Schule–Beruf. Habituell beeinflusst?" veröffentlich. Das Buch befasst sich mit dem Zusammenhang von Grundbildung und sozialer Ungleichheit. Er bietet einen Überblick über theoretische, konzeptionelle und methodische Grundlagen und thematisiert habituelle Einflüsse sowie konkrete Praktiken im Bereich der Grundbildung. Der Sammelband vereint Beiträge von Expert*innen aus Soziologie und Erziehungswissenschaft, die durch Praxisberichte ergänzt werden. Kostenloser Download hier

Bild Podium

Transfer

“Bremen ist kein Stadtstaat” Erfolgreicher Talk in der Kassenhalle am Domshof. Die Veranstaltung widmete sich der besonderen politischen Konstruktion des Landes Bremen und griff zugespitzt formulierte Kritik an seinem Status als vermeintlichem „Stadtstaat“ auf. In drei Gesprächsrunden diskutierten Expert*innen aus Politik, Wissenschaft und Medien zentrale Fragen zur Rolle des Senats, zur Stellung Bremerhavens und zu den institutionellen Besonderheiten Bremens. Dabei wurde deutlich, dass das Land Bremen historisch gewachsen, politisch eigenständig und zugleich bundesweit einzigartig ist. Die Gespräche verbanden wissenschaftliche Einordnung mit praktischen Erfahrungen aus Landes-, Bundes- und internationaler Perspektive. Das Publikum beteiligte sich aktiv und brachte eigene Sichtweisen auf Identität und Zukunft des Landes Bremen ein.

Buchcover

Publikation

Gewerkschaftliche Vertrauensleute im Betrieb

Aufbruch wagen, Mitbestimmung gestalten

Erhard Tietel / Frank Meng / Ingo Singe / Olaf Katenkamp

Vertrauensleute sind das Gesicht der Gewerkschaft im Betrieb und Ansprechpartner für ihre Kolleg*innen vor Ort. Eine zeitgemäße Vertrauensleutearbeit greift die vielfältigen Anliegen der Beschäftigten auf und beteiligt sie kreativ an gewerkschaftlichen Aktionen. Die Autoren zeigen anhand konkreter Fälle aus Industrie und Dienstleistung, wie ein aktiver Vertrauenskörper die Arbeitszufriedenheit erhöhen und die Bewältigung von Transformationsprozessen unterstützen kann. Außerdem stärken engagierte Vertrauensleute die betriebliche Mitbestimmung und die demokratische Kultur insgesamt – ein Ansatz, der die gewerkschaftliche Arbeit an der Basis vitalisiert und gegen demokratiefeindliche Politikangebote immunisiert.

Weiterbildung

Der weiterbildende Masterstudiengang "Arbeit - Beratung - Organisation" (MABO) bietet betrieblichen Interessenvertreter:innen die Chance, ihre Kompetenzen für die Herausforderungen der modernen Arbeitswelt zu erweitern. Berufsbegleitend und flexibel studieren durch das Baukastenprinzip: Wählen Sie zwischen dem vollständigen Master (M.A.) oder einzelnen Zertifikaten wie "Arbeitsbezogene Beratung", "Partizipative Personal- und Organisationsentwicklung" und "Arbeits-/Technikgestaltung und Beteiligung". Nächster Studienstart: September 2025.

Buchcover

Publikation

Bremen ist kein Stadtstaat! 
Wussten Sie, dass Bremen ein Zwei-Städte-Staat, also eigentlich ein Flächenstaat mit zwei Kommunen ist? Matthias Güldner erklärt die Freie Hansestadt Bremen, das vielen unbekannte Wesen, auf unterhaltsame Weise. Dabei geht er auf den Staatsaufbau, die Wahlen und auch das Schulsystem ein. Es entsteht eine übersichtliche Kompakteinführung für alle, die sich nicht durch ein ganzes Politikhandbuch blättern wollen. Bremische Illustrationen machen die besprochenen Themen auch für Nicht-Bremer:innen lebendig.
Ab sofort im Buchhandel erhältlich!

Posterpräsentation

Evaluation

Das Zentrum für Arbeit und Politik (zap) evaluiert Projekt zur niedrigschwelligen Demokratiearbeit der Robert Bosch Stiftung und des Bundesverbandes Soziokultur. Zentrale Fragen sind: 
- Welche Rückschlüsse können aus dem Projekt gezogen werden, welche  Alltagorte sich für politische Bildungsangebote eignen?
- Ist es durch das Projekt gelungen, Demokratiekompetenzen bei den Teilnehmer:innen zu stärken?
- Welche Angebote (Formate, Themen, Methoden) waren besonders erfolgreich und was waren deren Gelingensbedingungen?
 

Roll-Up FGZ; Logo zap

Forschung

Das Zentrum für Arbeit und Politik (zap) ist auch die nächsten Jahre am Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt beteiligt. Gemeinsam mit Kolleg:innen aus Bielefeld, Leipzig, Halle und Konstanz bearbeitet das zap das Arbeitspaket "Jugend als Generation Krise? Sozialisation in gesellschaftlichen Konflikten und Transformationen". Das zap nimmt dabei die politische Teilhabe von jugendlichen Bürger:innen als Praxis des demokratischen gesellschaftlichen Zusammenhalts in den Blick.