Erfolgreiche Online-Konferenz zu Nachhaltigkeit

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Mehr als 70 registrierte Teilnehmer:innen, hervorragende Referent:innen aus Bremen und Indien sowie spannende Diskussionen – das war unsere viereinhalb-stündige Online-Konferenz zum Thema Nachhaltigkeit am 12. November. Eingeladen hatten der Alumni-Verein und sein neu gegründetes Indien-Chapter. Thematisch ging es um nachhaltige Konzepte für Sanitärversorgung, urbane Mobilität und Wasserstoff als Energieträger. Im Fokus standen dabei der Erfahrungsaustausch und das Networking – mit ganz konkreten Ergebnissen.

Am Ende waren sich alle einig: Dieses Event darf kein einmaliges bleiben. Aus den drei thematisch ganz unterschiedlichen Sessions kristallisierten sich inhaltliche Schnittmengen heraus, an denen die Teilnehmer:innen gerne weiterarbeiten möchten – nämlich zu den Themen Transport und Wasserstoff. Anfang nächsten Jahres – so die Verabredung – soll bei einem deutsch-indischen Folge-Treffen sondiert werden, welche weiteren Interessensgruppen in den Austausch miteinbezogen werden könnten und wo möglicherweise eine Zusammenarbeit Sinn machen könnte. Die Entwicklung von Wasserstoff als Energieträger und vor allem der Aufbau einer entsprechenden Infrastruktur befinden sich immer noch in den Anfängen, hatten Dr. Tobias Wendler von der Universität Bremen und Prof. Pratibha Sharma vom Indian Institute of Technology Bombay in ihren Präsentationen aufgezeigt. Gerade deshalb kann man aber von den unterschiedlichen Erfahrungen in Europa und Indien lernen. Grüner Wasserstoff als künftige Energiequelle für ein weiter ausgebautes System von Bussen und Bahnen – das ist eine faszinierende Perspektive für die indischen Mega-Cities, so die Stadtplanerin und Mobilitätsexpertin Sujaya Rathi aus der 10-Millionen-Metropole Bengaluru.

Aber auch beim Thema Sanitärversorgung kann und soll die schon seit vielen Jahrzehnten bestehende Kooperation zwischen Bremen und Indien vertieft werden. Vor allem Nichtregierungsorganisationen wie BORDA in Bremen oder CDD Society und Ecosan Services in Indien arbeiten an gemeinsamen Projekten wie dezentrale Kläranlagen oder Rehabilitierung von innerstädtischen Seen. Ein weiteres Fazit dieser vom DAAD mitfinanzierten Konferenz: Aufgrund seiner heterogenen Mitgliedschaft ist der Alumni- Verein besonders gut geeignet, Vertreter:innen von Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft für fruchtbaren Austausch zusammenzubringen.

Alle Sessions der Konferenz sind auf dem YouTube-Kanal des Alumnivereins verfügbar in der Playlist: Indo-German Sustainability Conference