Demokratie. Vielfalt. Weltoffenheit.

Demo gegen Rechts auf dem Bremer Marktplatz

Der Vorstand des Alumni der Universität Bremen e.V. hat die gemeinsame Erklärung aller in der U Bremen Research Alliance (UBRA) und der Landesrektor:innenkonferenz (LRK) zusammengeschlossenen Bremer Wissenschaftseinrichtungen für „Demokratie. Vielfalt. Weltoffenheit.“ mit einem eigenen Appell unterstützt. Auf Initiative von Jutta Günther, Uni Rektorin, Vorsitzende UBRA und Vorsitzende LRK, ist Mitte Januar die gemeinsame Erklärung der Bremer Wissenschaftseinrichtungen formuliert worden und hat bundesweit ein großes Echo gefunden, u.a. mit Berichten in den Nachrichten von ARD und ZDF sowie mit einer einstündigen Talkrunde beim Deutschlandfunk.

Am Tag vor der Kundgebung „Laut gegen Rechts“ am 21. Januar, mit rund 50.000 Teilnehmer:innen die größte Bremer Demonstration der letzten Jahrzehnte, hatte sich der Vorstand des Alumni-Vereins mit einer eigenen Erklärung an die Öffentlichkeit gewandt.  

„Jede Form von Ausgrenzung und Diskriminierung von Menschen sowie jeder Versuch von Diskreditierung und Delegitimierung demokratischer Institutionen und ihrer Repräsentant:innen sind inakzeptabel“, erklärte der Vorstandsvorsitzende Dr. Tim Nesemann. „Jedem Angriff auf demokratische Werte und Prinzipien, auf Freiheit und Menschwürde müssen alle demokratischen Institutionen und Menschen gemeinsam entschieden entgegentreten. Als Absolvent:innen der Universität Bremen teilen wir gemeinsame Werte, auch die unserer Universität, die sich seit ihrer Gründung 1971 immer für einen offenen gesellschaftlichen Diskurs eingesetzt hat. Die bereichernde Kultur der Vielfalt und des lebendigen Miteinanders an unserer Universität und in unserem Verein ist maßgeblich auch geprägt von Menschen mit Migrationsgeschichte sowie internationalen Studierenden und Wissenschaftler:innen. Wir betonen den Wert von Diversität und offener Gesellschaft. Wir positionieren uns entschieden gegen Populismus und Hetze.“

Der Vorstand des Alumni der Universität Bremen e.V. rief dazu auf, zusammenzustehen und sich bundesweit an den Demonstrationen gegen Ausgrenzung und Diskriminierung zu beteiligen.