Dr. Tim Nesemann

Ehrenamt – schön und gut, macht aber auch Arbeit. Warum wirken Sie im Vorstand des Alumni-Vereins mit?

Ich habe der Universität Bremen viel zu verdanken. Daher möchte ich der Uni durch mein Mitwirken im Vorstand des Alumni-Vereins etwas zurückgeben. Die Pflege der Vernetzung von Alumni untereinander und mit der Universität ist ein Gewinn für alle Beteiligten.

Was war Ihr bestes Alumni-Erlebnis unter dem Motto "Wow, was für ein toller Verein"?

Das eine Erlebnis war es bei mir nicht, sondern vielmehr die vielen interessanten Menschen, die ich im Laufe der Jahre durch Veranstaltungen des Alumni-Vereins kennengelernt habe.

Bei welchem Anlass haben Sie schon mal gedacht, dass wir das besser hinkriegen könnten?

Das ist immer dann der Fall, wenn wir euphorisch Ideen für Veranstaltungs- oder Vernetzungsformate entwickelt haben, die dann aber keinen Zuspruch fanden. Ich erinnere mich zum Beispiel an die (Schnaps-) Idee, einen „Tanztee“ auszurichten…

Der Alumni-Verein in zehn Jahren – was wird da anders sein als heute?

Das ist schwer zu sagen, bei den exponentiellen Veränderungen in allen Bereichen unseres Lebens: Von der Umwelt über die Technik bis hin zur Gesellschaft. Ich bin aber überzeugt davon, dass persönliche Kontakte und Austauschmöglichkeiten ein steigendes Bedürfnis in unserer „digitalisierten Welt“ von morgen sein werden.

Was möchten Sie aus Ihrer Studien-/Arbeitszeit an der Bremer Uni auf gar keinen Fall missen?

Bei mir sind es die Erinnerungen an das Studentenleben im Allgemeinen, die ich auf keinen Fall missen möchte. Zu diesen Erinnerungen zählen besonders die Aufenthaltsräume und Anlaufstationen zwischen den Vorlesungen: die Cafete im MZH, das Cafe im GW2, die Uni-Bibliothek, der Buchladen, der Copy-Shop oder die Mensa.

Wenn Sie sich mal nicht mit den Alumni und der Universität Bremen beschäftigen, was ist Ihnen dann noch wichtig im Leben?

Das sind zuerst meine Familie, meine Freunde und mein sehr herausfordernder, erfüllender und sinnstiftender Job im Vorstand der Sparkasse Bremen. Wenn dann noch etwas Zeit übrigbleibt: Ich treibe gerne Sport (z.B. Schwimmen), ich lese gerne und beschäftige mich gerne mit Elektronik und Computern.