„Meat Consumption Corridors“ sind ein Instrument für eine transformative Fleischpolitik. Sie sollen – sowohl konzeptionell als auch in der Praxis – dazu beitragen, den Fleischkonsum auf faire und gerechte Weise auf ein ökologisch und sozial nachhaltiges Niveau zu senken. Dies schließt die Abkehr von der industriellen Fleischproduktion ein. Die Strategien zur Definanzierung von Fleisch, wie sie in der Heidelberger Erklärung gefordert werden, stehen im Einklang mit den Strategien zur Schaffung von Meat Consumption Corridors. In diesem Blogbeitrag beschreibt Minna Kanerva die Korridore und ihre mögliche Operationalisierung. Sie untersucht Möglichkeiten, wie das Korridor-Konzept Diskurse positiv verändern könnte, indem es die politisierte Dichotomie zwischen Fleisch und Nicht-Fleisch thematisiert, insbesondere im globalen Norden. Schließlich werden Vorschläge entwickelt, wie das Korridor-Konzept dazu beitragen könnte, die gesellschaftliche Untätigkeit zu bekämpfen, die aus der kollektiven Leugnung der Notwendigkeit einer Transformation des Fleischsystems folgt.
Den gesamten Blog-Beitrag in englischer Sprache lesen Sie hier. Über Minna Kanervas Arbeit können Sie hier mehr erfahren.


