Die Marsperspektive

  • Der Exzellenzcluster "Die Marsperspektive"

    wird zu einer nachhaltigen Erforschung des Weltraums durch den Menschen beitragen und den grünen Wandel auf der Erde antreiben.

Exzellenzcluster 'Die Marsperspektive'

Ressourcenknappheit als Grundlage eines Paradigmas der Nachhaltigkeit

Ressourcenknappheit wird absehbar eine der zentralen Herausforderungen auf unserer Erde sein. Ein Ort, an dem extreme Ressourcenknappheit bereits heute Realität ist, ist der Mars – ein wüstenähnlicher Planet, ohne fossile Brennstoffe oder ausgedehnte Wasservorkommen und nur von einer dünnen CO2-Atmosphäre umgeben. Diese nicht-verhandelbaren Bedingungen dienen als Schablone, um aus der „Marsperspektive“ heraus ein Paradigma der Nachhaltigkeit zu entwickeln, das den Umgang mit stark limitierten Ressourcen von Grund auf neu denkt und für dieses Szenario radikal-neue Produktionssysteme und Fertigungsverfahren entwirft.

Im Fokus der Clusterforschung stehen drei wissenschaftliche Ziele, anhand derer mithilfe der Marsperspektive die Grundlagen für eine hochautomatisierte und resiliente Produktion von Materialien und Bauteilen aus knappen Ressourcen gelegt werden soll, die frei von fossilen Brennstoffen ist.

Materialgewinnung

Die Entwicklung (bio-)elektrochemischer Methoden, die ohne fossile Brennstoffe auskommen und mit denen selbst aus minderwertigem Ausgangsmaterial Metalle, Kunststoffe und weitere (überlebenswichtige) Rohstoffen wie z.B. Sauerstoff gewonnen werden können

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Verarbeitung

Die Erprobung von Niedrigenergie-Prozessketten, mit denen aus den gewonnen Rohstoffen Bauteile in hinreichender Qualität („enough-to-use“), z.B. für Ersatzteile und Werkzeuge, hergestellt werden können.

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Produktion

Die Konzeption adaptiver und flexibler Produktionssysteme, die gemeinsam von Teams aus Menschen und Robotern unter der Randbedingung großer Unsicherheiten und begrenzter Informationen betrieben werden.

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Neuigkeiten

Forscher:innen und Leitung der Universität Bremen stehen nebeneinander in einem Foyer.

Historischer Erfolg: Uni Bremen wirbt erstmalig zwei Exzellenzcluster ein

Wissenschaftler:innen aus den Meeres- und Materialwissenschaften überzeugen in der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern: Zwei Exzellenzcluster gehen nach Bremen. Damit qualifiziert sich die Universität auch für die Bewerbung um den Titel „Exzellenzuniversität“.


Gruppenbild neben Marslandschaft

Uni Bremen geht mit zwei Clusteranträgen ins Rennen um die Exzellenz

Die Uni Bremen hat im Rahmen der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern einen Vollantrag sowie einen Fortsetzungsantrag gestellt. Ins Rennen geht die Uni mit dem Wissenschaftsschwerpunkt Materialwissenschaften und ihre Technologien und dem MARUM- gemeinsam mit der Uni Oldenburg.


Grafic of Astronauts on Mars next to solar panels

Bremer Materialwissenschaften nehmen erste Hürde auf dem Weg zur Exzellenzförderung

"Mit der Marsperspektive werden wir die Produktion von Materialien unter der Prämisse von Ressourcenknappheit neu denken." 'The Martian Mindset: A Scarcity-Driven Engineering Paradigm' kann ersten Erfolg verzeichnen.


Humans on Mars Initiative

Mars

Der Exzellenzcluster "Die Marsperspektive" baut auf der jahrzehntelangen wissenschaftlichen Expertise in zwei Forschungs- und Transferschwerpunkten des Landes Bremen auf: Materialwissenschaften und ihre Technologien sowie Luft- und Raumfahrt. Seit 2021 vereint und erweitert die "Humans on Mars"-Initiative dies um die Bereiche Verhaltenswissenschaften und Kommunikationstechnik zu einem interdisziplinären Konsortium.

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Beteiligte Einrichtungen

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