Aktuelles
Gewalt gegen Frauen* ist eine Menschenrechtsverletzung und gleichzeitig ein strukturelles Element unserer Gesellschaft. Die Istanbul-Konvention – das am 01. Februar 2018 in Deutschland in Kraft getretene Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt (IK) – ist das erste rechtsverbindliche regionale Instrument, das sich mit verschiedenen Formen von Gewalt gegen Frauen befasst. Es verpflichtet Bund und Bundesländer Gewalt vorzubeugen, effektiv zu bekämpfen, die Strafverfolgung zu gewährleisten und von Gewalt Betroffene umfassend zu schützen. Hierfür sollen alle einschlägigen staatlichen Behörden, Einrichtungen und Organisationen unter Einbindung nichtstaatlicher Organisationen und der Zivilgesellschaft zusammenarbeiten. Wichtig ist vor allem die Beteiligung der Betroffenen am und im Prozess der Umsetzung entsprechender Angebote und Maßnahmen.
Im Zuge der Umsetzung der Istanbul-Konvention hat Bremen als erstes Bundesland einen Betroffenenbeirat implementiert. Ein weiterer Schritt ist nun die Durchführung der „Studie zur Ermittlung der Erfahrungen von gewaltbetroffenen Frauen* im Bremer Hilfesystem“, die vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert wird. Die Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz hat die Abteilung Gesundheit & Gesellschaft im Institut für Public Health und Pflegeforschung mit der Durchführung der Studie beauftragt..
Unter der Leitung von Prof. Dr. Henning Schmidt-Semisch und PD Dr. Iris Stahlke sowie der Mitarbeit von Sophie Rubscheit (M.A.), Fabienne Schnepf (M.A.) und Greta Jochem (B.A.) sollen mit einem qualitativen Forschungsdesign Daten dazu erhoben werden, inwieweit die Maßnahmen des Bremer Hilfesystems für die Frauen* hilfreich und zielführend sind. Aus den Ergebnissen sollen Überlegungen und Empfehlungen zur Verbesserung des Bremer Hilfesystems abgeleitet werden, um damit zur wirksamen Umsetzung der Istanbul-Konvention beizutragen.
Für die Studie werden aktuell Teilnehmer*innen gesucht. Teilnehmen können von Gewalt betroffene Frauen*, die in den letzten fünf Jahren in Bremen oder Bremerhaven Hilfe gesucht haben und bereit sind, uns ihre Erfahrungen mit dem Hilfesystem im Gespräch zu schildern.
Wenn Sie Interesse an einer Teilnahme haben, melden Sie sich bitte direkt
per Mail unter: hilfesystem-studie@uni-bremen.de oder
telefonisch unter: 0421-218 688 79 (dienstags 16-19 Uhr + donnerstags 9-12 Uhr).
Weitere Informationen:
Istanbul-Konvention – Istanbul Konvention Bremen (bremen-sagt-nein.de)
Kontakt:
PD Dr. Iris Stahlke
Prof. Dr. Henning Schmidt-Semisch
Institut für Public Health und Pflegeforschung
Abteilung Gesundheit & Gesellschaft
FB 11 Human- und Gesundheitswissenschaften
Universität Bremen
E-Mail: hilfesystem-studieprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de

Team des WHO-Kooperationszentrum am Institut für Public Health und Pflegeforschung unter der Leitung von Prof. Dr. Gabriele Bolte führt Monitoring zu sozialen Ungleichheiten bei Umwelt und Gesundheit durch
Sozial benachteiligte Bevölkerungsgruppen sind in Europa häufiger von gesundheitsschädlichen Umweltbelastungen und Wohnbedingungen betroffen. Um das Ausmaß dieser Ungleichheiten und zeitliche Trends innerhalb der 53 Länder der Europäischen Region der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zu dokumentieren, hat die WHO die ersten sieben einer neuen Reihe von Faktenblättern zu umweltbedingten gesundheitlichen Ungleichheiten veröffentlicht. Bei diesen Faktenblättern stehen Wohnverhältnisse und der Zugang zu Trinkwasser und Sanitärversorgung im Mittelpunkt.
Das Team des WHO-Kooperationszentrums für umweltbedingte gesundheitliche Ungleichheiten (WHO Collaborating Centre for Environmental Health Inequalities) am Institut für Public Health und Pflegeforschung der Universität Bremen hat hierfür umfassend Daten europaweit ausgewertet und die Faktenblätter verfasst.
Das Team, bestehend aus Dr. Gesa Czwikla, Dr. Stefanie Dreger, Pia Hasselder, Birgit Reineke und Prof. Dr. Gabriele Bolte, hat zum Beispiel analysiert, in welchem Ausmaß soziale Unterschiede darin bestehen, ob Wohnungen gut beheizbar sind, ob es Probleme mit Feuchtigkeit gibt, wie viele Quadratmeter den Bewohner:innen zur Verfügung stehen, wie gut die Wohnung mit sanitären Einrichtungen ausgestattet ist und ob es einen Zugang zu sauberem Trinkwasser gibt.
„Nach wie vor bestehen erhebliche soziale Unterschiede. Der Zugang zu einer Basisversorgung mit Trinkwasser, sanitären Einrichtungen und einer warmen, trockenen Wohnung ist für in Armut lebenden Bevölkerungsgruppen in vielen Staaten in Europa ein Problem“ betont Professorin Gabriele Bolte. „Während der Pandemie haben wir auch in Deutschland erlebt, wie wichtig eine angemessene Wohnungsgröße und erreichbare öffentliche Grünflächen in der Wohnumgebung sind.“
Die Faktenblätter fassen die wesentlichen Ergebnisse des Monitorings zusammenfassen und geben Empfehlungen für Maßnahmen zur Verringerung der Belastungen.
„Auch wenn es in den vergangenen Jahren insgesamt zu Verbesserungen gekommen ist, bleiben vermeidbare soziale Unterschiede bestehen“, bilanziert Professorin Bolte.
Die Gesundheitsberichterstattung zu sozialen Ungleichheiten bei Umwelt und Gesundheit bildet eine wichtige Grundlage für die Konzeption von Maßnahmen zur Verringerung von Umweltbelastungen, Verbesserung der Wohnbedingungen und für eine umweltbezogene Gesundheitsförderung.
Diese Aktivitäten beziehen sich unmittelbar auf fünf der insgesamt 17 globalen Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals) der Vereinten Nationen. Dazu gehören Gesundheit und Wohlergehen, sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen, bezahlbare und saubere Energie, weniger Ungleichheiten und nachhaltige Städte und Gemeinden.
Download der Faktenblätter:
Weitere Informationen:
Hintergrund für die neue Reihe von Faktenblättern:
Relevante Ressourcen der WHO zu umweltbedingten gesundheitlichen Ungleichheiten:
Pressemitteilung des Europäischen Zentrums für Umwelt und Gesundheit der WHO:
WHO-Kooperationszentrum für umweltbedingte gesundheitliche Ungleichheiten
Als WHO-Kooperationszentrum unterstützt die Abteilung Sozialepidemiologie die WHO mit ihrer Expertise im Forschungsbereich soziale Ungleichheiten bei Umwelt und Gesundheit (Umweltgerechtigkeit). Dazu zählt insbesondere die Beobachtung des Ausmaßes, von räumlichen Mustern und zeitlichen Trends gesundheitsrelevanter umweltbezogener Ungleichheiten in Europa sowie die Entwicklung eines Konzeptes zur Abschätzung gesundheitlicher Folgen von sozial ungleich verteilten Umweltbelastungen und -ressourcen.
Weitere Informationen zum WHO Collaborating Centre for Environmental Health Inequalities:
https://www.uni-bremen.de/who-collaborating-centre-for-environmental-health-inequalities/
Forschung zu Umweltgerechtigkeit am Institut für Public Health und Pflegeforschung
Die Abteilung Sozialepidemiologie des IPP forscht zu Umweltgerechtigkeit / Environmental Justice: Auf der Schnittstelle von Sozial- und Umweltepidemiologie werden soziale Unterschiede in Umweltbelastungen und -ressourcen und in der Vulnerabilität gegenüber Umweltfaktoren untersucht. Des Weiteren wird analysiert, ob bestimmte Bevölkerungsgruppen geringere Teilhabechancen bei politischen Entscheidungsprozessen haben, die für umweltbezogene Gesundheit relevant sind.
Weitere Informationen zur Forschung der Abteilung Sozialepidemiologie:
https://www.ipp.uni-bremen.de/abteilungen/sozialepidemiologie/
Kontakt:
Prof. Dr. Gabriele Bolte
Leiterin Abteilung Sozialepidemiologie
Leiterin des WHO Collaborating Centre for Environmental Health Inequalities
Institut für Public Health und Pflegeforschung
FB 11 Human- und Gesundheitswissenschaften
Universität Bremen
E-Mail: gabriele.bolteprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de

Solveig Lena Hansen unterrichtet Public Health Ethik. Was sich dahinter verbirgt:
Solveig Lena Hansen hatte zu Beginn ihrer akademischen Karriere keineswegs geplant, dass sie sich einmal mit ethischen Fragen des Öffentlichen Gesundheitswesens beschäftigen würde. Wie so häufig im beruflichen Leben entwickeln sich besondere Interessen erst mit den Themen, mit denen man sich gründlicher befasst. So auch bei Solveig Lena Hansen. Sie studierte Allgemeine und vergleichende Literaturwissenschaft und Geschlechterforschung in Göttingen und Uppsala (Schweden). Das Thema ihrer Magisterarbeit verrät allerdings schon ihr besonderes Interesse an Medizin und Gesundheitswesen. Diese trug den Titel: „Benötigtes Leben. Analysen zu literarischen Darstellungen der Organtransplantation und ihren fiktionalen Dimensionen.“
„Mich hat die Frage sehr interessiert, was Literatur zu ethischen Fragen beitragen kann“, erzählt die promovierte Wissenschaftlerin. Und was kann sie beitragen? „Eine ganze Menge: Es werden Szenarien durchgespielt. Es geht um die Relevanz und Komplexität sozialer Beziehungen im Kontext von Gesundheit und Krankheit und wir werden in fiktionalen Geschichten mit Wertungen und Handlungsoptionen konfrontiert.“
Als sie 2014 als erste Doktorandin ihre Dissertation über Reproduktionstechnologien im neu etablierten Fach Bioethik an der Philosophischen Fakultät an der Universität Göttingen einreichte, da war ihr Thema das reproduktive Klonen, auch mit dem Fokus auf Literatur und Ethik. „Wenn man sich mit Utopien und Science-Fiction beschäftigt, stößt man schnell auf das Thema: In diskursiven Räumen verhandeln wir die ethischen und soziokulturellen Aspekte solcher Technologien. Dies kann Aspekte der fachlichen Debatte illustrieren oder ganz neue Aspekte einbringen.“ Für einen Aufsatz über die Rolle von Dystopien für ethische Diskussionen wurde Solveig Lena Hansen von der Akademie für Ethik in der Medizin 2017 mit dem Nachwuchspreis ausgezeichnet.
Gesellschaftliche Ungleichheit zeigt sich beim Thema Körpergewicht
Im Gegensatz zum Klonen liegen die ethischen Themen bei einem anderen Bereich, mit dem sich die Wissenschaftlerin in ihrer Forschung und in Seminaren intensiv beschäftigt, weniger auf der Hand: Körpergewicht und Adipositas. Hier zeigen sich wie unter einem Brennglas fast alle Themen der Public Health: Es geht um soziale Gerechtigkeit, Ungleichheit, Gesundheitsversorgung, Ernährungsfragen, Prävention – und auch um Stigmatisierung. „Das Thema hat ganz klar eine politische Dimension“, sagt Hansen. „Die Frage lautet: Wie befähigen wir Menschen, einen guten Umgang mit ihrem Körpergewicht zu finden und gut für sich zu sorgen? Und: bei wem sollten die Verantwortlichkeiten dafür liegen?“ Mit einem Fokus auf das höhere Lebensalter und den Lebensverlauf konnte Hansen gemeinsam mit ihrer Kollegin Dr. Merle Weßel von der Universität Oldenburg eine Impulsförderung zu diesem Thema einwerben, gefördert vom Verbund norddeutscher Universitäten.
Filme und Literatur im Seminar
In ihren Seminaren im Fachbereich Gesundheitswissenschaften vertieft sie die gesundheitsethischen Themen, indem sie mit ihren Studierenden neue und ältere Filme schaut und darüber Diskussionen initiiert. Im WS 2020/21 hat sie zum Beispiel die Pandemie-Serie „Sloborn“ behandelt und sie unter verschiedenen ethischen Fragestellungen analysiert. Auch am historischen Fall des Contergan-Skandals und dessen Verfilmung konnte sie viele ethische Fragestellungen untersuchen und erörtern lassen, wie etwa den gesellschaftlichen Umgang mit Behinderung oder forschungsethische Fragen der Arzneimittelentwicklung. Die Einbindung von Filmen für ethische Diskussion erprobte Hansen schon in Göttingen in zwei öffentlichen Filmreihen. Auch dafür bekam sie einen Preis: Sie wurde 2013 mit dem Preis des Stiftungsrats der Universität Göttingen ausgezeichnet.
Lehre heißt: Auch von den Studierenden lernen
„Durchgängig partizipativ und diskursiv“: So nennt sie ihren Ansatz in der Lehre. Das heißt, sie macht keinen Frontalunterricht, sondern kommt mit den Studierenden ins Gespräch. Davon, sagt Hansen, profitiere sie selbst ja auch. Denn viele Studierende haben bereits eine Ausbildung etwa als Pflegekraft oder Physiotherapeuten. Dadurch hatte sie schon viele Fallbeispiele mit Praxisrelevanz im Seminar. „Von meinen Studierenden lerne ich viel, mir würde so viel Wissen und Ideen verloren gehen, wenn ich auf deren Erfahrungsschatz verzichten würde.“ Die Lehre ist sowieso eine Herzensangelegenheit von Solveig Lena Hansen. „Eine gute Ethiklehre ist so wichtig“, betont sie. Denn in ihren Seminaren kann sie junge Menschen mit dem Thema Ethik erreichen, die später einmal an verschiedenen und auch entscheidenden Stellen des Gesundheitswesens arbeiten werden: Bei Krankenkassen, in Behörden und Kliniken. Und auch dort werden ethische Fragen und Konflikte Teil des Alltags sein.

Wissenschaftliches Begleitprojekt zum BMBF-Förderprogramm „Repositorien und KI-Systeme im Pflegealltag nutzbar machen“ am Institut für Public Health und Pflegeforschung der Universität Bremen gestartet: Die ProKIP-Studie unterstützt und evaluiert bundesweit Forschungsprojekte und den Einsatz von künstlicher Intelligenz in der Pflegepraxis.
Methoden der künstlichen Intelligenz (KI) haben Potential, die pflegerische Versorgung zu unterstützen: Planung und Verteilung von Schicht- oder Tourenplänen wird durch maschinelles Lernen unterstützt oder Stürze und Veränderungen im Aktivitäts- oder Mobilitätsmuster von Pflegebedürftigen durch Bild- und Signalverarbeitung erkannt. Expertensysteme, die die Argumentation eines menschlichen Experten nachahmen, unterstützen klinische Entscheidungen.
Forschungsprojekte im Bereich Pflege und KI sehen sich dabei neben Schwierigkeiten des Zugangs zu repräsentativen und qualitativ hochwertigen Daten auch mit der Herausforderung konfrontiert, Pflegeeinrichtungen und Akteure der Pflegepraxis zu beteiligen und mit diesen im Projektverlauf erfolgreich zusammenzuarbeiten und bedarfsgerechte Lösungen zu entwickeln. Mit den Zielen, Pflegekräfte und pflegende Angehörige zu unterstützen sowie die Selbstbestimmung und Lebensqualität pflegebedürftiger Personen zu verbessern, fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung ab März 2022 ausgewählte Forschung zum Einsatz von KI in der Pflege. Am Institut für Public Health und Pflegeforschung der Universität Bremen startete nun das bundesweite wissenschaftliche Begleitprojekt zum Förderprogramm.
Die Studie „Prozessentwicklung und -begleitung zum KI-Einsatz in der Pflege“ (ProKIP) gestaltet einen interdisziplinären, iterativen Begleit-, Beratungs-, Vernetzungs- und Evaluationsprozess für die Forschungsprojekte im Förderprogramm. Neben Kommunikationsstrukturen und einer Plattform zum Wissens- und Datenaustausch für die wissenschaftliche Community werden Forsschungswerkstätten sowie individuelle Coaching- und Beratungsangebote etabliert. In Zusammenarbeit mit dem Institut für Medizinische Informatik der Charité - Universitätsmedizin Berlin, der Berliner Hochschule für Technik, dem Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft, dem Verband für Digitalisierung in der Sozialwirtschaft e.V. und dem Institut für Philosophie der Universität Bremen entsteht in ProKIP ein KI-Pflege-Readiness-Assessment zur Evaluation von Forschungsprojekten im Themenfeld und bearbeitet themenspezifische Fragestellungen, etwa zu Nutzen, Datenrepräsentativität, Datenteilen, Gestaltung von Partizipation, pflegewissenschaftlichen und ethischen Implikationen.
Die Wissenschaftler:innen des IPP bauen in der von Dezember 2021 bis April 2025 laufenden ProKIP-Studie auf das im vergangenen Jahr abgeschlossene Sondierungsprojekt zu KI in der Pflege auf, in dem ebenfalls in Zusammenarbeit mit Informatiker:innen, Kommunikationswissenschaftler:innen und Akteuren der Pflegepraxis, -bildung -wissenschaft und Ethik bereits Bedarfe, Anwendungsszenarien und Gelingensbedingungen für Forschung und Entwicklung zu KI in der Pflege untersucht und veröffentlicht wurden.
Das Bundeministerium für Bildung und Forschung fördert die ProKIP-Studie. Förderkennzeichen 16SV8835.
Seibert K, Domhoff D, Bruch D, Schulte-Althoff M, Fürstenau D, Biessmann F, Wolf-Ostermann K: Application Scenarios for Artificial Intelligence in Nursing Care: Rapid Review
J Med Internet Res 2021;23(11):e26522
doi: 10.2196/26522 PMID: 34847057
Wolf-Ostermann K, Fürstenau D, Theune S, Bergmann L, Biessmann F, Domhoff D, Schulte-Althoff M, Seibert K: Konzept zur Einbettung von KI-Systemen in der Pflege: Sondierungsprojet zu KI in der Pflege (SoKIP). 2021, Universität Bremen. https://media.suub.uni-bremen.de/handle/elib/4699
Prof Dr. Karin Wolf-Ostermann
Dominik Domhoff
Kathrin Seibert
prokip@uni-bremen.de

Seminar on opportunities for new European research and education collaborations in the field of health and ageing
As a member of the Young European Research Universities Network (YERUN), the University of Bremen regularly takes part in networking events. One of these was held from October, 13th to 15th at Maastricht University. Professors from YERUN universities like Essex, Antwerpen, Rom, Maastricht and Bremen joined the workshop. Prof. Dr. Karin Wolf.Ostermann from the Faculty of Human and Health Sciences (11) participated as representative of the University of Bremen in the area of health care research. The aim of the seminar was to explore the possibilities for new European research and education collaborations in the field of health and ageing. Maastricht University as host of the event presented ‘the living lab in ageing and long-term care’: a successful infrastructure for inter- and transdisciplinary research in which scientist on a structural basis collaborate with key stakeholders such as older persons, care staff, students, teachers, managers and policy makers. This model is an example of how citizen science and team science could be conducted and the scientific and societal impact of the model was illustrated. Prof. Wolf-Ostermann successfully performed with a presentation to Doctoral Education and Programmes at the University of Bremen with a special focus on projects in the health sector like the doctoral programme DISTINCT and ECRA in cooperation Leibniz Science Campus Digital Public Health Bremen. Leibniz Science Digi-PH is a highly interdisciplinary research collaboration between the Leibniz-Institute for Prevention Research and Epidemiology –BIPS and the University of Bremen, funded for an initial period of 4 years (2019-2023). The short presentations of research lines and fields of interest held by the attending partners were the basis for discussions about opportunities in health and ageing research and education. Sharing experiences with joint doctoral programs and collaborative projects, the attendees also explored possibilities for new collaborations.
Prof. Dr. Karin Wolf-Ostermann
University of Bremen
Faculty 11 Human and Health Sciences
Institute of Public Health und Nursing Research
Department 7
Mail: wolf-ostermann@uni-bremen.de
www.ipp.uni-bremen.de
