Ein neuer Artikel des Diginomics-Projekts "Securities Offerings Through Initial Coin Offerings" von Professor Lars Hornuf, Theresa Kück und Armin Schwienbacher von der SKEMA Business School wurde im Small Business Economics veröffentlicht. In dem Artikel mit dem Titel "Initial Coin Offerings, Information Disclosure, and Fraud" untersuchen die Autoren das Ausmaß von Betrug bei Initial Coin Offerings (ICOs) und ob die Offenlegung von Informationen vor der Token-Emission Betrug vorhersagt. Sie dokumentieren verschiedene Arten von Betrug, und dass betrügerische ICOs im Durchschnitt viel größer sind als der Stichprobendurchschnitt. Emittenten, die ihren Code auf GitHub offenlegen, sind eher Ziel von Phishing- und Hacker-Aktivitäten, was darauf hindeutet, dass es Risiken im Zusammenhang mit der Offenlegung des Codes gibt. Generell halten die Autoren es für äußerst schwierig, Betrug mit den zum Zeitpunkt der Veröffentlichung verfügbaren Informationen vorherzusagen. Dies erfordert die Einschaltung einer dritten Partei, die die Qualität der Emittenten zertifiziert, wie z. B. spezialisierte Plattformen, oder das Engagement von institutionellen Investoren und Risikokapitalfonds, die eine Due Diligence durchführen und somit die Qualität des Projekts überprüfen können.
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