Brückenbauer zwischen Ost und West – Neuer Research Ambassador aus Moskau

Portrait von Yakovlev

„Brücken bauen zwischen Osteuropa und Bremen”, das ist das erklärte Ziel des neuen Research Ambassadors der Universität Bremen, Prof. Andrei Yakovlev. Der Alumnus und Wirtschaftsprofessor von der renommierten National Research University Higher School of Economics (HSE) in Moskau ist damit einer von zwölf Forscher-Alumni der Universität Bremen, die weltweit als Botschafter für die Universität und die hier geleistete Forschungsarbeit werben. 

Exzellenter Netzwerker und wissenschaftliches Schwergewicht – das beschreibt den umtriebigen Ökonomen wohl am besten. Als Direktor des Institute for Industrial and Market Studies an der HSE liegt sein Forschungsschwerpunkt auf der politischen Ökonomie von Reformen in Russland, der Unternehmensführung und dem öffentlichen Beschaffungswesen. Erste prominente Studien zum Einfluss von Interessensgruppen auf Wirtschaftsreformen in Russland hat er bei seinem Forschungsaufenthalt in Bremen verfasst. Das war vor fast zwanzig Jahren, Yakovlev war damals im Rahmen des Bundeskanzler-Stipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung für ein Jahr Gast an der Forschungsstelle Osteuropa. Seither hat sich ein reger Austausch mit der Bremer Uni entwickelt, gemeinsame Summer Schools und Workshops, mehrmonatige Forschungsaufenthalte von Bremer Wissenschaftler*innen an der HSE mit ihren rund 44.000 Studierenden - und auch von russischen Ökonom*innen in Bremen. In zahlreichen akademischen Vereinigungen hat Prof. Yakovlev Netzwerke in Russland und nach Europa aufgebaut, u.a. vier Jahre lang als Präsident von ARETT, der Association of Russian Economic Think Tanks. „Ich freue mich jetzt auf eine noch engere Zusammenarbeit“, sagt der neue Research Ambassador. Und die Universität Bremen darf sich wohl auf neue spannende Projekte freuen.

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