Zweites Treffen der Regionalgruppe Frankfurt erneut ein voller Erfolg

Nur sechs Wochen nach dem ersten Treffen kamen acht Bremer Alumnis in Frankfurt am 19. März zum zweiten Mal zusammen: zum Erleben einer kleinen Küche, die unter Denkmalschutz steht, obwohl sie im Alltagsbetrieb genutzt wird.

Dieser Abend war ein gelungener Brückenschlag zwischen der Generation derer, die erst vor kurzem oder wenigen Jahren ihr Studium beendet haben oder auch jetzt in Frankfurt promovieren, und einem Urgestein der Bremer Uni. Eingeladen hatte der 72jährige Wolf Gunter Brügmann, der in der Gründungsphase ab 1970 Pressesprecher der Uni war und ab der Eröffnung auch Student der ersten Uni-Generation.

Bei Frankfurter Grüner Soße, die er selbst zubereitet hatte, kamen sich die Alumnis dadurch näher, dass sie Revue passieren ließen, wie sie das Studium und die Uni erlebt hatten, wie sie ihre Arbeitssituationen heute erleben und bewerten und was ihnen auf ganz verschiedene Weise  gesellschaftspolitisches Engagement bedeutet.

Veränderung von Lebens- und Wohnstilen und das Problem bezahlbaren Wohnens wurde Gesprächsthema, als Brügmann die Küche der Familie vorführte. Es handelt sich um eine originale „Frankfurter Küche“ der Architektin Margarete Schütte-Lihotzky aus dem Jahre 1928. Das war die Periode des „Neuen Frankfurt“, in der die Stadt in kurzer Zeit rund 12 000 „bezahlbare“ Wohnungen baute. Die Küche gilt als „Mutter aller Einbaukuchen“ und ist inzwischen fast mehr in den berühmten Museen der Welt vorhanden als noch in Frankfurter Wohnungen. Im Zuge des Jubiläums 100 Jahre Bauhaus findet sie auch in Frankfurt neue Aufmerksamkeit.

Wie intensiv und anregend das Beisammensein war, zeigt sich daran, dass es erst um 23.30 Uhr endete. Mit der weitergesponnenen Idee, dass die Alumnis sich reihum in ihre Arbeitsfelder einladen.

 

Autor: Wolf Gunter Brügmann-Friedeborn

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