Abschlussarbeiten
Bachelor
Standardisierte Diagnostik in der psychotherapeutischen Universitätsambulanz für Erwachsene (PULS)
Pauline Tenbrüggen
Im Rahmen der Neueröffnung der Psychotherapeutischen Universitätsambulanz (PULS) im Erwachsenenbereich sind wird dabei eine standardisierte Diagnostik zu etablieren. Ziel ist es, den diagnostischen Prozess durch den Einsatz bewährter, wissenschaftlicher Instrumente zu optimieren und damit sowohl die Qualität der Versorgung als auch die wissenschaftliche Auswertung der erhobenen Daten zu ermöglichen. In diesem Zusammenhang bieten wir eine Bachelorarbeit an, die eigene Fragestellungen im Rahmen der entstandenen Routinedaten entwickeln kann. Mögliche Fragestellungen wäre der Zusammenhang von transdiagnostischen Risikofaktoren, wie Emotionsregulation, Perfektionismus oder Unsicherheitsintoleranz, sowie der Zusammenhang mit verschiedenen störungsspezifischen Maßen.
- Mitwirkung beim Ethikantrag und Präregestrierung (in Form des Exposés)
- Eingabe von Fragebögen bei RedCap
- Statistische Auswertung der erhobenen Daten mit Hilfe von R
Start der Arbeit soll Anfang Dezember 2025 sein. Bein Interesse melden Sie sich gerne bei: Pauline Tenbrüggen
Master
Aktuell können wir aufgrund des Aufbau der psychotherapeutischen Universitätsambulanz aus Kapazitätsgründen nur in sehr begrenztem Maße Abschlussarbeiten anbieten. Sollten Sie schon ein spezifische Idee für Ihre Abschlussarbeit haben, welche thematisch gut zu unseren Forschungsschwerpunkten passt, schicken Sie bitte eine E-Mail mit einigen Stichpunkten zur Ihren Ideen an theses-klipsprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de . Wir werden dies im Team besprechen und Ihnen zeitnah eine Rückmeldung geben, ob wir die Arbeit annehmen können oder nicht.
Folgende Themen werden für das WiSe 25/26 im Master Klinische Psychologie und Psychotherapie als Abschlussarbeit angeboten – sollten weitere Themen folgen, werden sei auch an dieser Stelle veröffentlicht.
Prof. Dr. Barbara Cludius
Nebenwirkungen in einer gruppenpsychotherapeutischen Behandlung bei der Zwangsstörung (1-2 Arbeiten)
Nebenwirkungen von Psychotherapie sind bisher wenig untersucht. In dieser Studie wurden Personen mit einer Zwangsstörung untersucht, die entweder an einer achtsamkeitsbasierten Psychotherapie (MBCT) oder psychoedukativen Kontrollbedingung teilgenommen haben. Direkt nach der Intervention sowie zwölf Monate später wurden verschiedene mögliche Nebenwirkungen mit einem selbstgenerierten Fragebogen erfasst. Zusätzlich liegen von den Gruppen die Veränderung der Zwangssymptomatik (Y-BOCS und OCI-R) sowie der depressiven Symptomatik (BDI-II) vor.
- Auswertung des Fragebogens anhand der einzelnen Items und Indizes
- Auswertung qualitativer Rückmeldungen
- Berechnung der Prävalenz von positiven und negativen Auswirkungen der Psychotherapie zu Post und Follow-up Messung
- Auswertung von Gruppenunterschieden
- Berechnung eines Einflusses der Nebenwirkungen zu Post auf die Symptomveränderung zu den zwei Follow-ups (sechs und zwölf Monate)
Die Daten sollen mit R ausgewertet werden und in eine Publikation münden. Der/die Masterand:in soll bereit sein, die Masterarbeit in Form eines Manuskripts (auf Englisch) zu erstellen. Dafür kann sie nach Absprache eine (geteilte) Erstautor:innenschaft oder Ko-Autor:innenschaft erlangen. Melden Sie sich bei: bcludiusprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de sollten Sie Interesse an diesem Thema haben.
Pauline Tenbrüggen
Metaanalyse zur Nonresponse bei der Behandlung von Zwangsstörungen
Trotz klarer Empfehlungen in den Behandlungsleitlinien zur Anwendung der Expositionstherapie mit Reaktionsverhinderung bei der Behandlung von Zwangsstörungen, bleiben nach der Behandlung noch immer ca. 60% der Patienten, die die Kriterien für eine Zwangsstörung erfüllen, und 35% zeigen keine Verbesserung der Symptome. Die Ursachen und Prädiktoren für diese Nicht-Reaktion auf die Behandlung sind bislang noch wenig erfasst. Für die Masterarbeit werden unterschiedliche spezifische Prädiktoren, die möglicherweise mit der Nicht-Reaktion auf die Behandlung zusammenhängen, untersucht. Mögliche Prädiktoren könnten dabei sein Patientenvariablen, wie Geschlecht, Alter, Intelligenz und Art der Zwangsstörung (Kontrollzwang, Sauberkeitszwang), sowie Behandlungsmerkmalen, wie dem Format der Therapie (beispielsweise Gruppentherapie) und der Erfahrung des Therapeuten.
- Auswahl von Studien und Datenextraktion
- Kodierung und Extrahierung
- Datenauswertung und Auswertung einzelner Prädiktoren
Die Daten sollen mit R ausgewertet werden und in eine Publikation münden. Der/die Masterand:in soll bereit sein, die Masterarbeit in Form eines Manuskripts (auf Englisch) zu erstellen. Dafür kann er nach Absprache die Ko-Autorschaft erlangen.
Melden Sie sich bei: p.tenbrueggenprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de sollten Sie Interesse an diesem Thema haben.
