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Ist die Abkürzung für European Credit Transfer and Accumulation System (Europäisches System zur Übertragung und Akkumulierung von Studienleistungen in CP). Es ist das einzige Kreditpunkte-System, das mit Erfolg getestet wurde und in ganz Europa verwendet wird.

Zunächst wurde 1989 das European Credit Transfer System (ebenfalls abgekürzt mit ECTS) im Rahmen des ERASMUS-Programms eingeführt. Ursprünglich wurde dieses System für die Anerkennung und Übertragung von Studienleistungen, die während eines Auslandsaufenthaltes erworben wurden, eingerichtet. Durch die erleichterte Anerkennung soll das System die Qualität und den Umfang der Studierendenmobilität in Europa verbessern. Seit einiger Zeit wird das ECTS-System zu einem Akkumulierungssystem weiterentwickelt, das auf institutioneller, regionaler, nationaler und europäischer Ebene realisiert werden soll.

Zentrale Elemente von ECTS sind

  • der Kurskatalog/Studienführer/Lehrveranstaltungsverzeichnis (course catalogue),
  • das Antragsformular für Studierende (student application form),
  • das Studienabkommen/Studienvertrag - im Sinne eines trilateralen Lernvertrags zwischen Studierenden,  Heimathochschule und Gasthochschule -  (learning agreement)
  • und die Datenabschrift, welche die absolvierten Module ausweist (transcript of records).
  • sowie das Diploma Supplement/der Diplomzusatz.

Den aktuellen ECTS Leitfaden der EU-Kommission finden Sie im QM-Portal.

Die Beschäftigungsfähigkeit  („Employability“)von Absolventinnen und Absolventen besteht in ihrer Fähigkeit, auf der Basis wissenschaftlicher Bildung eine qualifizierte Beschäftigung aufzunehmen, sich neue Beschäftigungsfelder zu erschließen und den eigenen Weiterbildungsbedarf zu erkennen. Die wissenschaftliche Problemlösungskompetenz ist das zentrale Merkmal akademischer Bildung. Beschäftigungsfähigkeit beinhaltet den Erwerb verschiedener, auch arbeitsmarktrelevanter Kompetenzen. Hierzu zählen insbesondere fachwissenschaftliche und methodische Kompetenzen, soziale und personale Kompetenzen sowie die Fähigkeit, selbst unternehmerisch tätig zu werden. (vgl. Gemeinsame Erklärung von BDA, DGB und HRK, Juli 2016)

In den "Fachergänzenden Studien" führt die Universität Bremen ab WS 2015/16 zusammen, was bislang Allgemeine General Studies und Fachbereichübergreifende Angebote waren. Es handelt sich hier um die meist frei wählbaren Veranstaltungen, anhand derer Studierende ihr persönliches Profil herausbilden können. "Fachergänzende Studien" ist nicht gleich zu setzen mit dem, was der AT 2010 als "General Studies" bezeichnet: nämlich einen Studienabschnitt, der ggf. mehr als nur die Option der freien Wahl beschränkt auf die Lehrveranstaltungen  in den Fachergänzenden Studien beinhaltet.

Die Fachergänzenden Studien sind unterteilt in a) Studium Generale b) Fremdsprachen c) Schlüsselkompetenzen sowie d) Studium und Beruf.

FlexNow ist eine Software mit integriertes Modul- und Prüfungsverwaltungssystem, welche von der Universität Bremen genutzt wird.

Unter Forschendem Lernen kann man eine didaktische Methode oder ein strukturelles Prinzip akademischer Lehre verstehen. Die Universität Bremen engagiert sich seit 2009 intensiv und mit sichtbaren Erfolg dafür, das Forschende Lernen in vielerlei Hinsicht in die Lehre und in die Konzeption von Bachelor- und Masterstudiengängen zu implementieren. Die klassische Definition nach Ludwig Huber lautet: "Forschendes Lernen zeichnet sich vor anderen Lernformen dadurch aus, dass die Lernenden den Prozess eines Forschungsvorhabens, das auf die Gewinnung von auch für Dritte interessanten Erkenntnissen gerichtet ist, in seinen wesentlichen Phasen – von der Entwicklung der Fragen und Hypothesen über die Wahl und Ausführung der Methoden bis zur Prüfung und Darstellung der Ergebnisse in selbstständiger Arbeit oder in aktiver Mitarbeit in einem übergreifenden Projekt – (mit)gestalten, erfahren und reflektieren.“

Der "General Studies Bereich" ist in Bachelorstudiengang mit einem Vollfach oder Profilfach ein im Allgemeinen Teil der Bachelorprüfungsordnungen (AT BPO) vorgegebener Studienabschnitt, welcher auch im Zeugnis ausgewiesen werden soll. Der AT BPO gibt für das Voll- und das Profilfach einen Umfang von 18-45 Credit Points (CP) dafür vor.

Als "grundständige Studiengänge" werden sowohl die neuen Bachelor- als auch die bisherigen Diplom- und Magister-Studiengänge bezeichnet. Konsekutive Masterstudiengänge sind dagegen immer postgradual, d. h. zur Zulassung ist immer ein erfolgreich abgeschlossener grundständiger Studiengang erforderlich.

siehe Dual Degree