Benchmarks
Hier finden Sie Beispiele für Umweltziele und Umweltprogramm der Partner im Bremer Verbundprojekt zum Umweltmanagement. Diese sollen Ihnen als Orientierung bei der Formulierung Ihrer Umweltziele und angestrebten Maßnahmen dienen. Vermeiden Sie es jedoch auch hier, Ziele und Programm einfach abzuschreiben, um Ihre Glaubwürdigkeit nicht zu gefährden.
Organisatorische Ziele
- Aufbau eines systematischen Informationssystems für alles umweltrelevanten Verbräuche des Fachbereichs
- Aufbau eines Kommunikationssystems für Belange des Umweltschutzes an Studierende, wissenschaftliche Mitarbeiter, Hochschullehrer und Fachbereichsverwaltung.
- Verstetigung der Zusammenarbeit zwischen Umweltbeauftragten, Umwelttisch, Fachbereichsverwaltung und dem Fachbereichsrat
Ziele für die Ressourceneinsparung und die Schonung ökologischer Ressourcen (direkte Umweltleistungen)
- Rückkoppelung des Umgangs mit Papier durch
- Information der Mitarbeiter über den Papierverbrauch pro Kopf
- Information der Mitarbeiter, wie doppelseitig kopiert und gedruckt werden kann
- Information der Mitarbeiter über den Ressourcenverbrauch bei der Papierherstellung - Information aller Akteure über den Stromverbrauch der technischen Geräte (z. B. Drucker, Server, Lampen, Kaffeemaschinen, Monitore usw.) sowie die Nutzung von eingebauten Stromsparmöglichkeiten der Geräte
- Ursachenanalyse und Beobachtung der hohen Energieverbräuche im Staffelgeschoss des Ecotec 3
Ziele für die indirekten Umweltleistungen
- Verstetigung und Ausbau der Forschung durch den Wissenschaftsschwerpunkt Nachhaltiges Wirtschaften
- Verstetigung und Ausbau des Lehrangebots durch den Wissenschaftsschwerpunkt Nachhaltiges Wirtschaften
- Systematische Einweisung neuer Mitarbeiter des Fachbereichs in die optimale Nutzung der Gebäudetechnik
- Durchführung von Notfallübungen zum Brandschutz
| Ziele | Maßnahmen | Verantwortliche*r | Zeitraum |
|---|---|---|---|
| 1. Aufbau eines systematischen Informationssystems für alle umweltrelevanten Verbräuche des Fachbereichs | Aufbau einer Internetseite, auf der die Mitarbeiter die Verbräuche ihrer Zonen kontinuierlich einsehen können | Umweltbeauftragte*r | Kurzfristig bis 2. Quartal 2003 |
| 2. Aufbau eines Kommunikationssystems für Belange des Umweltschutzes an Studierende, wissenschaftliche Mitarbeiter, Hochschullehrer und Fachbereichsverwaltung | Aufbau eines Emailverteilers für einen Umweltbrief einmal im Quartal; Entwerfen und Verschicken des Umweltbriefes | Umweltbeauftragte*r | Kurzfristig bis 1. Quartal 2003 |
| 3. Verstetigung der Zusammenarbeit zwischen Umweltbeauftragten, Umwelttisch, Fachbereichsverwaltung und dem Fachbereichsrat | Regelmäßiger Bericht des Umweltbeauftragten und der Fachbereichsverwaltungsleiterin im Fachbereichsrat über die Fortschritte im kontinuierlichen Verbesserungsprozess | Dekan Umweltbeauftragter Verwaltungsleiterin | Kurzfristig bis 1. Quartal 2003 |
| 4. Rückkoppelung des Umgangs mit Papier durch Information der Mitarbeiter über den Papierverbrauch pro Kopf Information der Mitarbeiter, wie doppelseitig kopiert und gedruckt werden kann Information der Mitarbeiter über den Ressourcenverbrauch bei der Papierherstellung | Aufbau einer Internetseite, auf der die Mitarbeiter die Verbräuche kontinuierlich einsehen können Schulung der Sekretärinnen und Mitarbeiter im Umgang mit Druckern und Kopierern Aushänge mit Bedienungsanleitungen an allen Kopierern | Umweltbeauftragte*r Technische Mitarbeiter*innen Verwaltungsleiterin Umweltbeauftragte*r | Kurzfristig bis 2. Quartal 2003 Kurzfristig bis 2. Quartal 2003 Kurzfristig bis 1. Quartal 2003 |
| 5. Information aller Akteure über den Stromverbrauch der technischen Geräte (z. B. Drucker, Server, Lampen, Kaffeemaschinen, Monitore usw.) sowie die Nutzung von eingebauten Stromsparmöglichkeiten der Geräte | Einrichtung dieses Aufgabengebietes für die technischen Mitarbeiter des FB Aufbau eines Emailverteilers für einen Umweltbrief einmal im Quartal; Entwerfen und Verschicken des Umweltbriefes | Verwaltungsleiter*in Umweltbeauftragte*r | Mittelfristig bis Ende 2003 Kurzfristig bis 1. Quartal 2003 |
| 6. Ursachenanalyse und Beobachtung der hohen Energieverbräuche im Staffelgeschoss des Ecotec 3 | Benennung eines Verantwortlichen für die Rotunde 3; Besprechung mit der Hausverwaltung | Fachbereichsleiter*in | Mittelfristig bis Ende 2003 |
| 7. Verstetigung und Ausbau der Forschung durch den Wissenschaftsschwerpunkt Nachhaltiges Wirtschaften | Vitalisierung und Aufbau nachhaltigkeitsbezogener Forschungsfelder in interdisziplinären Kooperationen | Mitglieder des Wissenschaftsschwer-punktes | Langfristig bis Ende 2005 |
| 8. Verstetigung und Ausbau des Lehrangebots durch den Wissenschaftsschwerpunkt Nachhaltiges Wirtschaften | Aufnahme umweltrelevanter Lehrveranstaltungen in den verpflichtenden Fächerkanon der Studiengänge BWL und Wirtschaftswissenschaften | Mitglieder des Wissenschaftsschwer-punktes | Langfristig bis Ende 2005 |
| 9. Systematische Einweisung neuer Mitarbeiter des Fachbereichs in die optimale Nutzung der Gebäudetechnik | Einweisung neuer Mitarbeiter bei der Schlüsselübergabe durch den Hausmeister | Hausmeister*in Verwaltungsleiter*in | Kurzfristig bis 1. Quartal 2003 |
| 10. Durchführung von Notfallübungen zum Brandschutz | Vorbereitung und Evaluierung einer nichtangekündigten Notfallübung | Sicherheitsbeauftragte*r | Mittelfristig bis Ende 2003 |
1. Umweltziel: Einsparung von Strom und Wasser
| Maßnahmen | Umsetzungszeitraum | Verantwortlichkeiten |
|---|---|---|
| kontinuierliche Erhebung der Verbräuche | kontinuierlich | |
| Experimente durchführen (Abzug, Türen) | nach Neueinstellung der Abzüge durch die Haustechnik | |
| Kommunikation über Experimente per Aushang | immer bei Experimenten | |
| Grundverbräuche erheben (Baseline) | nach Neueinstellung der Abzüge durch die Haustechnik | |
| Liste der Energieverbräuche erstellen | kontinuierlich |
2. Umweltziel: Reduzierung des Papierverbrauchs und weitgehende Nutzung von Recyclingpapier
3. Umweltziel: Bewusster Umgang mit Chemikalien im Hinblick auf Gesundheit und Umweltbelastung
| Maßnahmen | Umsetzungszeitraum | Verantwortlichkeiten |
|---|---|---|
| Chemikalienlager aufräumen (überflüssige Chemikalien) | Mitte Juni 2002 | Laborverantwortliche |
| Chemikalienmenge reduzieren | Mitte Juni 2002 | Laborverantwortliche |
| Chemikalienliste der in den Laboren benötigten Chemikalien erstellen | Mitte April 2002 | Laborverantwortliche |
| Chemikalienliste auf notwendige Chemikalien überprüfen | Mitte April 2002 | Laborverantwortliche |
| Chemikalienkataster vervollständigen | Mitte Juni bis Mitte August 2002 | Jede*r |
| Laborverantwortlichkeiten festlesten | 18. März 2002 |
4. Umweltziel: Vermeidung von Sonderabfällen durch möglichst umfassende Trennung, Recycling und Ersatz
5. Umweltziel: Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben
6. Umweltziel: Schaffung einer angenehmen Arbeitsatmosphäre
| Maßnahmen | Umsetzungszeitraum | Verantwortlichkeiten |
|---|---|---|
| Tassen abwaschen | ab sofort | Jede*r |
| Zusammenarbeit verbessern | kontinuierlich | Jede*r |
7. Umweltziel: Optimaler Informationsaustausch intern und extern
| Maßnahmen | Umsetzungszeitraum | Verantwortlichkeiten |
|---|---|---|
| regelmäßige Arbeitsgruppen-Sitzung | wöchentlich Montag,11:00 bis 12:00 Uhr |
8. Umweltziel: Umsetzung von Umweltschutz in der Lehre
| Maßnahmen | Umsetzungszeitraum | Verantwortlichkeiten |
|---|---|---|
| Ab Mai 2002 beginnen |
- Umweltverträgliche und sichere Lagerung, Umgang und Entsorgung von Chemikalien und Gefahrstoffen
- Verbrauchsgenaue Erfassung des Ressourcenverbrauchs an elektrischer Energie, Wärmeenergie, Kälteenergie, technischen Gasen und Wasser, um mit Hilfe eines umfassenden Energiemanagements und durch Information auf das Verbrauchsverhalten der Nutzer einwirken zu können
- Reduzierung des spezifischen Ressourcenverbrauchs durch technische, bauliche und organisatorische Maßnahmen
- Sicherstellung der umweltverträglichen und sicheren Entsorgung von Abwasser
- Sicherstellung einer umfassenden Notfallvorsorge und des Brandschutzes, Verbesserung des Arbeitsschutzes
- Berücksichtigung von Umweltschutzaspekten in Bauplanung und Bauunterhaltung zur vorbeugenden und nachhaltigen Senkung des Ressourcenverbrauchs und Vermeidung des Einsatzes von umwelt- oder gesundheitsschädlichen Stoffen
- Fortentwicklung des Umweltmanagementsystems
1. Umweltziel: Umweltverträgliche und sichere Lagerung, Umgang und Entsorgung von Chemikalien und Gefahrstoffen
| Maßnahmen | Umsetzungszeitraum | Verantwortlichkeiten |
|---|---|---|
| a) Prüfung der bestehenden Lagerplätze von Chemikalien und Gefahrstoffen auf ihre Vorschriftsmäßigkeit | April 2003 | _ |
| b) Erfassung aller Chemikalien und Gefahrstoffe im zentralen Gefahrstoffkataster der Universität Bremen | April 2003 | – |
| c) Erstellung fehlender Betriebsanweisungen für den Umgang mit Gefahrstoffen | April 2003 | – |
| d) Jährliche dokumentierte Unterweisung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Umgang mit Gefahrstoffen | kontinuierlich | – |
2. Umweltziel: Verbrauchsgenaue Erfassung des Ressourcenverbrauchs an elektrischer Energie, Wärmeenergie, Kälteenergie, technischen Gasen und Wasser, um mit Hilfe eines umfassenden Energiemanagements und durch Information auf das Verbrauchsverhalten der Nutzer einwirken zu können
| Maßnahmen | Umsetzungszeitraum | Verantwortlichkeiten |
|---|---|---|
| a) Vervollständigung der Inventarliste von Verbrauchszählern mit Eichfristen (Fremdzähler) und Zählerdaten | Herbst 2003, Pflege kontinuierlich | – |
| b) Erstellung einer Liste der kostenrelevanten Bereiche | Mai 2003 | – |
| c) Weiterentwicklung virtueller Verbrauchszähler | April 2003 | – |
| d) Erstellung genereller Auswertedateien für die Gesamtverbrauchsdaten für das Campusgelände | Ende 2003 | – |
| e) Erstellung jährlicher Auswertedateien der Gesamtverbrauchsdaten für das Campusgelände | jährlich bis zum März des jeweils folgenden Jahres | – |
| f) Erstellung und Pflege von Listen defekter Zähler | Erstellung bis Juli 2003, Pflege kontinuierlich | – |
| g) Zeitnahe Reparatur defekter Zähler | kontinuierlich | – |
| h) Eichung von Zählern für Fremdnutzer | Anmeldung bei -4/1- erstmals spätestens Herbst 2003, dann jährlich bis März des jeweils folgenden Jahres | – |
| i) Anschaffung eines Programms für die Verbrauchsdatenauswertung | Sommer 2004 | _ |
| j) Umstellung von Excel auf das ausgewählte Programm für die Verbrauchsdatenauswertung | ab Sommer 2004 | _ |
| k) Auswertung der Verbrauchsdaten, Prioritätensetzung zur Entwicklung von Energiespar-Maßnahmen | ab Sommer 2004 | _ |
| l) Auflegen m-bus-fähiger Zähler auf den M-Bu | Kontinuierlich ab Sommer 2004 | _ |
3. Umweltziel: Reduzierung des spezifischen Ressourcenverbrauchs durch technische, bauliche und organisatorische Maßnahmen.
| Maßnahmen | Umsetzungszeitraum | Verantwortlichkeiten |
|---|---|---|
| a) Fertigstellung der energetischen Sanierung der SuUB | Herbst 2004 | – |
| b) Modernisierung der Kältemaschinen der zentralen Kälteversorgung | Sommer 2005 | – |
| c) genaue Prüfung der Notwendigkeit und nach Möglichkeit Verzicht auf eine Kälteversorgung bei allen Neu- oder Umbauten | kontinuierlich | – |
| d) Durchführung von Schulungsmaßnahmen zum Energiesparen für die Haustechniker im VWG | Herbst/Winter 2003 | – |
| e) Überprüfung und ggf. Neueinstellung der Zeiteinstellungen der technischen Anlagen | Herbst 2003, dann jährlich | – |
| f) Energiesparende und den Arbeitsschutzvorschriften entsprechende Beleuchtungssanierung des Zentrallagers | Sommer 2004 | – |
| g) Einsparung von Putzmitteln bei der Grundreinigung und Beschichtung: Ersatz des herkömmlichen Verfahrens durch das "high-speed"-Verfahren bei der Eigenreinigung | Sommer 2003 | – |
4. Umweltziel: Sicherstellung der umweltverträglichen und sicheren Entsorgung von Abwasser
| Maßnahmen | Umsetzungszeitraum | Verantwortlichkeiten |
|---|---|---|
| a) Vollständige Erfassung der Indirekteinleiter in der gesamten Universität Bremen | Winter 2003/2004 | – |
| b) Finden einer Lösungsmöglichkeit für die Sanierung des Fettabscheiders der Mensa | Ende 2003 | – |
| c) Sanierung des Fettabscheiders der Mensa | in Abhängigkeit der gefundenen Lösungsmöglichkeit und der Bereitstellung der Finanzen | – |
| d) Fertigstellung der Umbauarbeiten am Lösungsmittelbunker | Sommer 2003 | – |
| e) Maßnahmen zur Senkung des Kupfers im Abwasser des IW3 | Sommer 2003 | – |
5. Umweltziel: Sicherstellung einer umfassenden Notfallvorsorge und des Brandschutzes, Verbesserung des Arbeitsschutzes
| Maßnahmen | Umsetzungszeitraum | Verantwortlichkeiten |
|---|---|---|
| a) Jährliche Wiederholung der Einweisung an Anlagen, für die es einen Störfallplan gibt und Einbeziehung der Schichttechniker | kontinuierlich | – |
| b) Fertigstellung eines Alarmplans für die Universität Bremen | April 2003 | – |
| c) Kraft- und wassersparende Reinigung durch gezielten Einsatz von Maschinen bei der Eigenreinigung | Sommer 2003 | – |
6. Umweltziel: Berücksichtigung von Umweltschutzaspekten in Bauplanung und Bauunterhaltung zur vorbeugenden und nachhaltigen Senkung des Ressourcenverbrauchs und Vermeidung des Einsatzes von umwelt- oder gesundheitsschädlichen Stoffen
| Maßnahmen | Umsetzungszeitraum | Verantwortlichkeiten |
|---|---|---|
| a) Überarbeiten der allgemeinen und technischen Gebäudeanforderungen | Herbst 2003, dann alle 2 Jahre | – |
| b) Erstellung von Wartungs- und Inspektionsplänen bei Neu- und Umbauten von den Planern | kontinuierlich | – |
| c) Erstellung von Wartungs- und Inspektionsübersichten | April 2003, dann kontinuierlich | – |
| d) Erstellung von Leistungsverzeichnissen für vorhandene Anlagen | Sommer 2004 | – |
| e) Erstellung von Hinweisen auf Pflichten, die Leistungsverzeichnissen und Aufträgen beigefügt werden | Sommer 2003 | – |
7. Umweltziel: Fortentwicklung des Umweltmanagementsystems
| Maßnahmen | Umsetzungszeitraum | Verantwortlichkeiten |
|---|---|---|
| a) regelmäßige Durchführung von Umweltmanagementreviews | April 2003, dann jährlich | – |
| b) Zertifizierung des Umweltmanagementsystems nach DINISO 14001 | Juni 2003, dann jährlich | – |
| c) Durchführung von Schulungen für Umweltauditoren und zum Umweltmanagementsystem | kontinuierlich | – |
| d) Konsequente Anwendung der im Umwelthandbuch beschriebenen Verfahren und Regelungen oder Erarbeitung von Änderungen | kontinuierlich | – |
| e) regelmäßige Durchführung von Umweltaudits | Herbst 2003, dann jährlich | – |
| f) Überarbeitung des Umwelthandbuchs | Winter 2003/04, dann jährlich | – |
| g) Überarbeitung des Umwelt-Programms | Anfang 2004, dann jährlich | – |