Nachhaltigkeit

Mehrere Photovoltaikanlagen auf dem Dach der Mensa der Universität Bremen. Im Hintergrund sind Teile das Campus zu sehen

Nachhaltigkeit: Das Leitprinzip der Universität Bremen

Die Universität Bremen setzt sich seit Jahren für die nachhaltige Entwicklung unserer Welt ein. Dabei wird einerseits das Thema der Nachhaltigkeit in zahlreichen Projekten wissenschaftlich betrachtet. Andererseits wird das Handeln der Universität selbst immer wieder darauf geprüft, ob es im Einklang mit ökologischer, sozialer und wirtschaftlicher Nachhaltigkeit steht.

Was die Universität Bremen besonders auszeichnet: Sie hat bereits seit Jahrzehnten eine erfolgreiche Organisationsstruktur zur Umsetzung des Umweltmanagementsystems EMAS. Dabei wurden bisher drei Nachhaltigkeitsberichte veröffentlicht. Außerdem wird jährlich eine detaillierte Umwelterklärung herausgegeben, die den Stand der Entwicklung wiedergibt.

    Freuen sich über die NominieRektorin der Universität Bremen, Professorin Jutta Günther, und Präsident der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Professor Ralph Bruder, stehen zwischen Aufstellern der Uni Bremen und lächeln in die Kamera.

    Uni Bremen und Uni Oldenburg: Vorreiterinnen für Nachhaltigkeits-Transformation

    Zum zweiten Mal in Folge sind die Universität Bremen und die Universität Oldenburg für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis (DNP) nominiert. Es handelt sich um die größte Auszeichnung ihrer Art in Europa.

    Universität Bremen

    Internationales Nachhaltigkeitsranking: Universität Bremen auf Platz 10

    1183 Universitäten weltweit beteiligten sich 2023 am „UI GreenMetric World University Ranking“, das die Nachhaltigkeit von Universitäten erfasst. Die Universität Bremen belegte in dem Ranking den 10. Platz.

    Ereignisse der vergangenen Jahre

    2019

    NKK-Kommission gegründet

    Auf Anregung der Students for Future-Bewegung beruft der AS eine Klausurtagung ein. Die Kommission für Nachhaltigkeit, Klimagerechtigkeit und Klimaneutralität (NKK) wird gegründet.

    2022

    Einrichtung Green Office

    Das Green Office wird eingerichtet. Die Einrichtung, die ans Umweltmanagement angegliedert ist, soll insbesondere Studierende dabei unterstützen, mehr über Nachhaltigkeit und Klimaschutz zu erfahren. 

    2023

    Neues Leitbild verabschiedet

    Der AS beschließt das neue Leitbild der Universität Bremen. Die Universität bekennt sich darin erneut zu ihrer gesellschaftlichen Verantwortung. Dies bedeute, nachhaltig und klimagerecht zu handeln.

    Hier wird Nachhaltigkeit an der Uni Bremen sichtbar

    Die Universität Bremen folgt ihrem Leitbild "Nachhaltigkeit" in vielerlei Hinsicht. Die Seiten "Campus", "Studium &Lehre", "Forschung", "Governance" und "Transfer" erläutern das vielschichtige Engagement.

    Campus

    Das Prinzip des nachhaltigen Handelns wird vielerorts auf dem Campus sichtbar – sowohl im Hinblick auf Umweltstandards sowie bezüglich sozialer Belange. Schwerpunkte im Umweltmanagement sind Klimaschutz, Energieeffizienz und Mobilität unter Einbeziehung möglichst vieler Universitätsangehörigen. 

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    Studium und Lehre

    Nachhaltigkeit ist in Studium und Lehre an der Uni Bremen ein wichtiges Thema. Das wird unter anderem in zahlreichen wissenschaftlichen Projekten und Lehrveranstaltungen sichtbar.

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    Forschung

    Die Universität hat bereits 1976 als eine der ersten deutschen Universitäten eine zentrale Forschungsförderung etabliert. Profilbildung, Nachwuchsförderung und Verstärkung der Drittmitteleinwerbung sind die damit verfolgten Ziele.

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    Governance

    Die Umwelt- und Nachhaltigkeitsleitlinien der Universität von 2010 werden von der Universität über Programme, Angebote und Maßnahmen konsequent umgesetzt. Im Rahmen der EMAS-Auditierung werden  Optimierungspotenziale im Universitätsbetrieb ständig fortentwickelt.

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    Transfer

    Die Vernetzung und der Wissenstransfer von Wissenschaft und Wirtschaft werden weiterverfolgt und entwickelt. Hierbei spielt der Technologiepark als urbaner Standort eine zentrale Rolle für die regionale Ausprägung und Entwicklung des Transfers.

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    So engagieren sich Mitarbeitende und Studierende

    Studierende und Mitarbeitende der Universität engagieren sich in vierlerlei Hinsicht für mehr Nachhaltigkeit. Hier eine Auswahl einiger Initiativen:

    Mitglieder der Gruppe "Campus goes Biodiverse" sitzen gut verteilt im hohen Gras

    Campus goes Biodiverse

    Im Sommer 2019 wurde von der studentisch organisierten Naturschutzgruppe an der Uni Bremen das Projekt “Campus Goes Biodiverse” für ein alternatives Grünflächenmanagement auf dem Campus ins Leben gerufen. Durch ein alternatives Management werden die Projektflächen auf dem Campus zugunsten der Tier- und Pflanzenbiodiversität gepflegt. Für Insekten- und Pflanzenbiodiversität ist es förderlich, wenn die Grünflächen seltener gemäht werden.

    Blog Campus goes Biodiverse

    Artikel im Onlinemagazin up2date

    Luftaufnahme des Campus der Universität Bremen.

    UniBremen Solar

    Bereits 2011 hat die UniBremenSOLAR eG ihre erste Photovoltaikanlage auf dem Campus der Bremer Universität in Betrieb genommen. Die von Mitarbeitenden und Studierenden der Universität getragene Genossenschaft baute seitdem fünf weitere Anlagen auf. Seit Inbetriebnahme der ersten Anlage haben diese insgesamt etwa 4000 Tonnen des klimaschädlichen Treibhausgases CO2 eingespart.

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    Ein junger Mann läuft eine Treppe hoch. Er muss dabei mehrere Kartons umrunden, die wie Barrieren im Weg stehen

    Antiklassismus-Referat

    Seit Frühjahr 2023 gibt es im Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) der Universität ein Antiklassismus-Referat. Es ist eine selbstorganisierte Interessensvertretung für von Klassismus betroffenen Studierende, Arbeiter:innenkinder und Erstakademiker:innen. Unter Klassismus wird die Diskriminierung und Unterdrückung von Menschen aufgrund ihres vermuteten oder wirklichen sozialen Status verstanden. Das Referat verfolgt das Ziel, klassistische Strukturen an der Uni Bremen sichtbar zu machen und aufzulösen.

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