Unser Institut

INPUTS befragt globale postkoloniale soziale und kulturelle Konstellationen aus transkulturellen und dekolonialen Perspektiven. 

‚Postkolonialismus’ umschreibt dabei ein Bewusstsein und einen Zustand, die weiterhin über Spuren und Effekte kolonialer Geschichte den Alltag im ‚Globalen Norden‘ und ‚Globalen Süden‘ bestimmen. Kolonisation nimmt hier den Rang welthistorischer Ereignisse ein, deren Auswirkungen bis heute fortbestehen bzw. immer wieder reproduziert werden. INPUTS nutzt wissenschaftlich-kritischen Ansätze von post- und dekolonialen Studien, die die Grenzen und Möglichkeiten der national-sprachlichen und national-wissenschaftskulturellen Verfasstheiten der Disziplinen überschreiten. Wir betreiben internationale Kooperationen auf Augenhöhe, die die epistemologische Agenzjenseits des westlichen Wissenschaftssystems anerkennen.

Das Institut setzt sich auseinander mit kolonialer Vergangenheit, kultureller Fremdprägung, postkolonialer Eigenentwicklung sowie hybriden Kultur- und Identitätsmodellen. Daraus ergeben sich folgende Arbeitsschwerpunkte: Franko-, anglo-, hispano- und lusophone Kulturen und Literaturen Afrikas, Asiens, der beiden Amerikas, der Karibik und des Pazifiks.