Heiko Pleines, Mareike zum Felde und Charlotta Cordes besuchten die Sommerschule des Finnish-Russian Networks für Russian and Eurasian Studies in Social Sciences and Humanities in Orilampi (Finnland). Sie richtet sich an DoktorandInnen, die sich mit der Region beschäftigen, und zielt auf deren fachlich informierten, internationalen, interdisziplinären Austausch. Die WissenschaftlerInnen und PhD-Studierenden diskutierten Fragen zu Identität und Identitätspolitiken, Subjektivitäten und Subjektpositionen in regionalen und globalen Kontexten sowie aus transnationaler Perspektive. In Vorträgen und Workshops näherten sie sich den Themen aus soziologischen, ethnologischen, politik-, sprach- und geschichtswissenschaftlichen Perspektiven.
Heiko Pleines, Leiter des TP 7 „Politische Strategien und Akteure der Wirtschaftstransformation“ , war als Dozent zugegen. Er betreute einen Workshop und präsentierte die ersten Ergebnisse seines Projektes über Identität und Selbstzensur ukrainischer Journalisten. Mareike zum Felde und Charlotta Cordes stellten das Teilprojekt und ihre jeweiligen Dissertationsprojekte zur DDR (bzw. NBL) und Polen in den 1990er-Jahren vor. Im Workshop konnten sie bereichernd ihre Perspektiven und methodischen Zugänge zu „post-sozialistischen Transformationen“, Politiken der „Modernisierung“ und deren langfristige Konsequenzen diskutieren und ausloten.