Wirtschaftspsychologie: Arbeitsgebiet Organisationspsychologie

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Buchbeitrag: Studentisches Lernen in Pandemiezeiten

Wie lernen Studierende eigentlich in Zeiten von Covid19? Natürlich überwiegend virtuell – aber nicht nur in formal organisierten Online-Lehrveranstaltungen, sondern auch selbstgesteuert und informell durch eigenes Ausprobieren, Feedback und Reflexion. Zusammen mit Janika Dannowsky und Prof. Dr. Niclas Schaper hat Dr. Julian Decius untersucht, welche persönlichen Eigenschaften mit dem formalen und mit dem informellen Lernen im Studium zusammenhängen.

Die Analyse der Daten von über 800 Studierenden deutscher Universitäten zeigen unter anderem, dass extrovertierte und neurotische Studierende eher informell lernen. Studierende, die ihre Leistung gern mit anderen vergleichen (soziale Bezugsnorm), lernen eher formal. Gewissenhaftigkeit ist für beide Lernformen wichtig, aber der Zusammenhang mit formalem Lernen ist höher. Die sich daraus ergebenden Implikationen für die Lehrpraxis werden im Beitrag ebenfalls diskutiert, der als Kapitel im Herausgeberband „Hochschule auf Abstand“ (transcript Verlag) erschienen und online hier frei verfügbar ist.

Absperrband vor Arbeitsplätzen in der Bibliothek.

Leitung und Themen

Porträtfoto Julian Decius

Dr. Julian Decius

Kontakt:

WiWi1, Raum A2390
Enrique-Schmidt-Straße 1
28359 Bremen


Fon: +49 (0)421 218 66590
E-Mail:
julian.deciusprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de

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Gemeinsames Arbeitsgespräch.

Lernprozesse im zeitlichen Verlauf

In diesem Themenschwerpunkt wird untersucht, wie sich (informelles) Lernverhalten in Organisationen über Tage, Wochen und Monate hinweg verändert. Außerdem wird analysiert, wie dynamisch arbeitsbezogenes Lernen auftritt und wie sich die Lernverläufe unterschiedlicher Beschäftigter unterscheiden.

Ein Modell einer Montagehalle mit der Aufschrift "Technikstation".

Arbeitskontexte gestalten

Ziel dieses Themenschwerpunkts ist die Untersuchung förderlicher Rahmenbedingungen für arbeitsbezogenes Lernen, Beschäftigungsfähigkeit und organisationale Entwicklung, sowohl durch Führungskräfte (z.B. Gestaltung der Lernkultur) als auch durch Beschäftigte (z.B. Job Crafting).

Eine Person bedient ein Tablet.

New Work erfordert New Learning

Dieser Themenschwerpunkt widmet sich der Frage, wie Mitarbeitende in dynamischen Arbeitswelten befähigt werden können, selbstgesteuert zu lernen, „was sie wirklich, wirklich wollen“. Als zentral hierbei wird das „Learning Opportunities Perception Potential“ angesehen, das den Beschäftigten hilft, Lerngelegenheiten zu ergreifen.