Wirtschaftspsychologie: Arbeitsgebiet Organisationspsychologie

Aktuelles

Publikation zu New Work und informellem Lernen

Wie hängt New Work mit informellem Lernen zusammen? Dieser Frage ist Dr. Julian Decius zusammen mit Prof. Dr. Carolin Graßmann von der VICTORIA International University of Applied Sciences (Berlin) nachgegangen. Basierend auf den Daten von fast 300 Teilnehmenden und mithilfe einer relativen Gewichtungsanalyse fanden die Wissenschaftler:innen heraus, dass (in dieser Reihenfolge) die New-Work-Charakteristiken Relevanz der Arbeit, Mitbestimmung und Auflösung von Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben am stärksten gemeinsam mit informellem Lernen auftreten. Die Stärke dieser Zusammenhänge wurde entgegen der Annahme nicht vom Lernklima in der Organisation beeinflusst. Die Ergebnisse der Studie, die in der Fachzeitschrift „Gruppe Interaktion Organisation“ (GIO) erschienen ist, sind hier frei zugänglich.

Eine Person arbeitet an einem Computer.

Leitung und Themen

Porträtfoto Julian Decius

Dr. Julian Decius

Kontakt:

WiWi1, Raum A2390
Enrique-Schmidt-Straße 1
28359 Bremen


Fon: +49 (0)421 218 66590
E-Mail:
julian.deciusprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de

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Gemeinsames Arbeitsgespräch.

Lernprozesse im zeitlichen Verlauf

In diesem Themenschwerpunkt wird untersucht, wie sich (informelles) Lernverhalten in Organisationen über Tage, Wochen und Monate hinweg verändert. Außerdem wird analysiert, wie dynamisch arbeitsbezogenes Lernen auftritt und wie sich die Lernverläufe unterschiedlicher Beschäftigter unterscheiden.

Ein Modell einer Montagehalle mit der Aufschrift "Technikstation".

Arbeitskontexte gestalten

Ziel dieses Themenschwerpunkts ist die Untersuchung förderlicher Rahmenbedingungen für arbeitsbezogenes Lernen, Beschäftigungsfähigkeit und organisationale Entwicklung, sowohl durch Führungskräfte (z.B. Gestaltung der Lernkultur) als auch durch Beschäftigte (z.B. Job Crafting).

Eine Person bedient ein Tablet.

New Work erfordert New Learning

Dieser Themenschwerpunkt widmet sich der Frage, wie Mitarbeitende in dynamischen Arbeitswelten befähigt werden können, selbstgesteuert zu lernen, „was sie wirklich, wirklich wollen“. Als zentral hierbei wird das „Learning Opportunities Perception Potential“ angesehen, das den Beschäftigten hilft, Lerngelegenheiten zu ergreifen.