Muhammed Kaya

Muhammed Kaya ist Doktorand und Mitglied des akademischen Personals am Institut für Ethnologie und Kulturwissenschaft an der Universität Bremen.

Er hat seinen Bachelorabschluss an der Ankara-Universität gemacht und viele Jahre in der türkischen Parlamentsverwaltung gearbeitet. Im Jahr 2018 erhielt er in Deutschland Asyl und erhielt anschließend seinen Masterabschluss an der Humboldt-Universität im Rahmen des GeT MA - Deutschen-Türkischen Masters-Programms in den Sozialwissenschaften. Seine Forschung konzentriert sich auf Fragen der Normalisierung von Ausnahmeregeln, staatlicher Autoritarismus, alltäglicher Widerstand und soziale Bewegungen. Seine Masterarbeit analysierte die türkische Staatspolitik gegenüber der kurdischen Frage und konzentrierte sich auf die Verbote von Demonstrationen und Versammlungen in den kurdischen Städten Van, Hakkari und Dersim sowie auf den kurdischen Widerstand. Seine Doktorarbeit untersucht "Wasser-Kolonialismus: Die Politik der Türkei gegenüber Rojava".

Als Mitglied des Bremen Natural Cultural Lab ist er an der Ökologie, dem Ökodiktat und der Rodung in Kurdistan und der Türkei interessiert.

Er ist an pädagogischen, politischen und sozialen Projekten in Zusammenarbeit mit der Universität Bremen und der Universität Rojava beteiligt.