Wirtschaftspsychologie: Arbeitsgebiet Organisationspsychologie

Aktuelles

Lernskalen nun auch für die Praxis besser zugänglich

Dr. Julian Decius (Universität Bremen) hat gemeinsam mit Niclas Schaper und Andreas Seifert (Universität Paderborn) sowie Michael Knappstein (International University) in der „Zusammenstellung sozialwissenschaftlicher Items und Skalen“ (ZIS) von GESIS zwei Skalen zum informellen Lernen am Arbeitsplatz veröffentlicht. Zuvor lagen die deutschsprachigen Itemformulierungen lediglich in den Anhängen der englischsprachigen Originalpublikationen vor. Evaluations- und Handhabungshinweise waren ausschließlich auf Englisch zugänglich.

Nun stehen in ZIS vollständig deutschsprachige Erläuterungen zu Anwendung, Auswertung und Interpretation zur Verfügung, ergänzt um praxisrelevante Materialien. Dadurch wird der unmittelbare Einsatz in der betrieblichen Praxis deutlich erleichtert—insbesondere in HR, Personalentwicklung und praxisnaher Forschung, etwa für bedarfsgerechte Befragungen, Monitoring und die systematische Ableitung von Entwicklungsmaßnahmen. Zugleich senkt die zentrale, offen zugängliche Bereitstellung die Hürden für Implementierung, schafft Klarheit im Vorgehen und fördert eine konsistente, nachvollziehbare Nutzung.
Für beide Skalen liegt zudem ein Transparenzzertifikat des Diagnostik- und Testkuratoriums vor, das die vollständige, standardkonforme Dokumentation bestätigt und damit eine verlässliche Grundlage für informierte Entscheidungen, Qualitätssicherung und Vergleichbarkeit bietet.

Die ZIS-Einträge sind hier verfügbar, sowohl die Langskala  als auch die Kurzskala.

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Leitung und Themen

Portraitfoto Dr. Julian Decius

Dr. Julian Decius

Kontakt:

WiWi1, Raum A2390
Enrique-Schmidt-Straße 1
28359 Bremen


Fon: +49 (0)421 218 66590
E-Mail:
julian.deciusprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de

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Gemeinsames Arbeitsgespräch.

Lernprozesse im zeitlichen Verlauf

In diesem Themenschwerpunkt wird untersucht, wie sich (informelles) Lernverhalten in Organisationen über Tage, Wochen und Monate hinweg verändert. Außerdem wird analysiert, wie dynamisch arbeitsbezogenes Lernen auftritt und wie sich die Lernverläufe unterschiedlicher Beschäftigter unterscheiden.

Ein Modell einer Montagehalle mit der Aufschrift "Technikstation".

Arbeitskontexte gestalten

Ziel dieses Themenschwerpunkts ist die Untersuchung förderlicher Rahmenbedingungen für arbeitsbezogenes Lernen, Beschäftigungsfähigkeit und organisationale Entwicklung, sowohl durch Führungskräfte (z.B. Gestaltung der Lernkultur) als auch durch Beschäftigte (z.B. Job Crafting).

Eine Person bedient ein Tablet.

New Work erfordert New Learning

Dieser Themenschwerpunkt widmet sich der Frage, wie Mitarbeitende in dynamischen Arbeitswelten befähigt werden können, selbstgesteuert zu lernen, „was sie wirklich, wirklich wollen“. Als zentral hierbei wird das „Learning Opportunities Perception Potential“ angesehen, das den Beschäftigten hilft, Lerngelegenheiten zu ergreifen.