Wörterbuch
Viele Begriffe und Abkürzungen, die an der Uni gebräuchlich sind, sind für Studienanfänger*innen neu und nicht unbedingt intuitiv verständlich. Deshalb haben wir hier ein kleines Wörterbuch mit den wichtigsten Begriffen für Sie zusammengestellt. Falls Sie einen Begriff oder eine Abkürzung vermissen, schreiben Sie uns eine Email.
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A
Akkreditierung
Akkreditierungsagenturen prüfen die Erfüllung von Qualitätsstandards zur Sicherung von Qualität in Lehre und Studium für die Bachelor- und Master-Studiengänge.
AS = Akademischer Senat
Der Akademische Senat ist das höchste Universitätsgremium der Universität. Mehr Infos zur sogenannten "akademischen Selbstverwaltung" findet man auf den Seiten des AStA.
AStA = Allgemeiner Studierendenausschuss
Vertretung der Studierenden an der Universität.
B
BAföG
Bundesausbildungsförderungsgesetz. Studierenden können finanzielle Hilfen für die Ausbildung gewährt werden. Anträge sind an das BAföG-Amt beim Studentenwerk zu richten. Ausführliche Informationen über BAföG sind der Broschüre des Studentenwerks zu entnehmen.
Begrüßungsgeld
Studierende, die ihren Erstwohnsitz neu in Bremen anmelden, beantragen das Begrüßungsgeld von 150 € beim bremen_service universität.
Beurlaubung
Eine Beurlaubung ist ohne Angabe von Gründen nach dem ersten Semester für maximal 2 Semester während des gesamten Studiums möglich. Der Antrag ist jeweils bis zum 15. Februar bzw. 15. August vor Beginn des neuen Semesters beim Sekretariat für Studierende (SfS) einzureichen. Während der Beurlaubung dürfen keine prüfungsrelevanten Leistungen erbracht werden. Eine Ausnahme ist die Beurlaubung aufgrund des Erziehungsurlaubs/Elternzeit. Zuständig ist das Sekretariat für Studierende.
Bildungskredit
Der Bildungskredit wird Studierenden gewährt, die sich in einer fortgeschrittenen Phase ihres Studiums befinden. Der Bildungskredit ist unabhängig von der Förderung nach dem ►BAföG. Im Gegensatz zum BAföG besteht kein Rechtsanspruch. Einkommen und Vermögen des Studierenden oder der Eltern spielen keine Rolle. Der Bildungskredit von 300 € monatlich wird für max. 24 Monate gewährt, er wird verzinst und muss zurückgezahlt werden.
BPO
Bachelor-Prüfungsordnung
C
c. t.
cum tempore, lateinisch „mit Zeit“, akademisches Viertel. Ein Hinweis, dass Lehrveranstaltungen 15 Minuten später beginnen als angekündigt. Das wird allgemein an der Universität vorausgesetzt, wenn einer Zeitangabe nicht s.t. hinten angestellt wird.
Campus
Der Campus ist das Gelände, auf dem sich alle Gebäude der Universität befinden: s.Orientierung auf dem Campus.
CP = Credit Point(s)
Die in jedem Semester erbrachten Studien- und Prüfungsleistungen werden in CP gemessen, die alle in die Abschlussnote einfließen. Ein CP entspricht einer Arbeitsbelastung von etwa 30 Stunden. Pro Semester sollen ca. 30 CP erworben werden. Damit ergibt sich ein Arbeitspensum für das Studium von ca. 40 Stunden pro Woche. Insgesamt müssen für den 6-semestrigen Bachelor 180 CP erbracht werden.
E
EULe Euer Uni-Leben
Blog von Studierenden für Studienanfänger*innen: https://blogs.uni-bremen.de/eule/
Ex = Exkursion
Exkursionen sind Veranstaltungen, bei denen „vor Ort“ Untersuchungen vorgenommen werden (z.B. Geländeübungen in den Geowissenschaften, botanische Studien in der Biologie etc.)
Exmatrikulation
Ausschreibung, d.h. Abmeldung eines Studierenden von der Universität. Studierende können sich zu jedem Zeitpunkt ausschreiben lassen, also die Exmatrikulation im Sekretariat für Studierende veranlassen. Eine Exmatrikulation erfolgt, wenn der -> Semesterbeitrag nicht überwiesen wurde oder automatisch am Ende des Semesters, in dem das Studium abgeschlossen wurde.
F
Fachergänzende Studien
General Studies-Veranstaltungen werden sowohl von den Studiengängen als auch fachübergreifend angeboten. Während die Veranstaltungen der Studiengänge im Veranstaltungsverzeichnis bei den jeweiligen Studiengängen und Fachbereichen zu finden sind, gibt es für die fachergänzenden Studien eine eigene Rubrik.
Die fachergänzenden Studien sind wie folgt strukturiert: Studium Generale (interdisziplinäre Angebote aus den Fachbereichen), Fremdsprachen, Schlüsselkompetenzen sowie Studium und Beruf.
Fachbereich, Fachbereichsrat
Die Universität Bremen gliedert sich in zwölf Fachbereiche als organisatorische Grundeinheiten. Der Fachbereich fasst verwandte oder benachbarte Studiengänge oder Teilstudiengänge organisatorisch zusammen. Der gewählte Fachbereichsrat setzt sich zusammen aus Professor*innen, wissenschaftlichen und anderen Mitarbeiter*innen und studentischen Vertreter*innen. Im Fachbereichsrat werden alle wichtigen Entscheidungen getroffen, die unmittelbar das Studium betreffen: Einführung und Aufhebung von Studiengängen, Beschließen und Änderungen von Prüfungs- und Studienordnungen und Verteilung der Gelder. Er ist das „Parlament“ des Fachbereiches.
Forschungssemester
Professorinnen und Professoren sind nicht nur für die Lehre verantwortlich, sondern auch für die Forschung. In einem Forschungssemester befassen sie sich allein mit ihrem Forschungsthema und werden von der Lehre freigestellt.
G
Gasthörer:in
Einzelne Lehrveranstaltungen können Gasthörer*innen gegen Bezahlung einer Gebühr für die Dauer eines Semesters besuchen. Sie sind nicht als ordentliche Studierende eingeschrieben (d.h. sie bekommen keine Semesterunterlagen, kein Semesterticket und haben keine Möglichkeit, prüfungsrelevante Leistungen zu erbringen). Der Antrag ist an die Akademie für Weiterbildung zu richten.
GS = General Studies
General Studies sind berufsfeldbezogene Studienanteile, die das fachliche Studium des Profil- oder Vollfachs ergänzen. Sie umfassen ca. 25% des Studiums. Es werden Studientechniken und Schlüsselqualifikationen für einen Beruf im außerschulischen Bereich vermittelt, die auch aus dem allgemeinen Pool des Angebots der Universität Bremen gewählt werden können.
H
Habilitation
Anerkennung der Lehrbefähigung von Professor*in in einem wissenschaftlichen Fach an Hochschulen und Universitäten. Voraussetzung ist die -> Promotion.
Hiwi = studentische Hilfskraft
Hilfswissenschaftler*innen, meistens studentische Hilfskraft, die einen Vertrag über wenige Stunden in einem Fachbereich, Institut (z.B.: ein Tutorium geben) und/oder in der Verwaltung an der Universität haben.
K
Keksdose
Bremer Uni-Jargon: Hörsaalgebäude, das sich am Ende des Boulevards in Richtung Sportturm befindet (auf der Höhe der Radfahrer). Hier finden in der Regel größere Vorlesungen und Veranstaltungen der verschiedensten Studiengänge statt.
Ko = Kolloquium
Verteidigung der Abschlussarbeit oder Lehrveranstaltung in Form einer Gesprächsrunde zur Behandlung von speziellen wissenschaftlichen Problemen bzw. zur Entwicklung eines eigenen Forschungsthemas für die Bachelor- oder Masterarbeit.
L
LB = Lehrbeauftragte*r
Lehrbeauftragte halten Lehrveranstaltungen, ohne dafür in einem Beschäftigungsverhältnis mit der Hochschule zu stehen und werden auf Honorarbasis vergütet.
Lektor*innen
Lektoren und Lektorinnen führen selbstständig Lehrveranstaltungen durch. Sie sind den Professoren*innen nicht gleichgestellt, haben aber eine größere Lehrverpflichtung als diese. Sie sind in keinen Forschungsbereich eingebunden.
Leporello
Semesterunterlagen: Semesterticket, Immatrikulationsbescheinigung, Studierendenausweis, Bescheinigung für das BAföG-Amt.
M
Mensacard
Die Speisen und Getränke können in der Cafeteria GW2 und in der Mensa bargeldlos von der Mensacard abgebucht werden. Kopierer auf dem Campus akzeptieren ebenfalls die Mensacard. Sie ist erhältlich am Service Point in der Mensa (Mo - Fr: 11.30 -14.00 Uhr) gegen eine Kaution von 5,00 € und Vorlage des Studien- und des Personalausweises. Die Karte wird am Aufwerter aufgeladen: in der Mensa per EC-Karte oder Bargeld, im GW2, im Café Central, in der Staats- und Universitätsbibliothek.
Essen und und Getränke können auch bar bezahlt werden. In einigen Studierendenwohnheimen kann mit dieser Karte die Nutzung der Waschmaschine bezahlt werden.
Modul
Ein Modul umfasst mehrere Lehrveranstaltungen, die thematisch aufeinander aufbauen und sich über ein oder zwei Semester erstrecken. Module sind aus jeweils einer Vorlesung und einer bzw. mehreren Vertiefungsveranstaltungen, die als Seminare, Workshops oder Projektveranstaltungen durchgeführt werden können, zusammengesetzt.
P
PABO = Prüfungsamt Bremen Online
Mit dem elektronischen Prüfungsverwaltungssystem FlexNow müssen sich Studierende online zu Prüfungen an- und abmelden. Studierende können ihren Studienverlauf ansehen und über das Internet Prüfungsergebnisse abfragen. Die Ausgabe der erforderlichen Passwörter und der PIN-/TAN-Nummern erfolgt per Post an alle neu eingeschriebenen Studierenden.
Internet: www.uni-bremen.de/pabo
PO = Prüfungsordnung
Jeder Studiengang verfügt über eine eigene Prüfungsordnung, in der festgelegt wird, welche prüfungsrelevanten Leistungen für den Bachelor- oder Masterabschluss zu erbringen sind.
P = Praktikum
Das Praktikum ist eine Lehrveranstaltung, in der das selbstständige praktische Arbeiten vermittelt wird. Bei natur- und ingenieurwissenschaftlichen Studienfächern werden Praktika zumeist in Laboren der Universität durchgeführt. Häufig ist eine Voranmeldung erforderlich, da sich die Teilnehmer*innenzahl nach der Anzahl der vorhandenen Arbeitsplätze richtet. In den Geistes-, Sprach- und Kulturwissenschaften werden Praktika häufig extern erbracht. Im Lehramtsbereich findet das Praktikum an bremischen Schulen statt.
PD = Priv.-Doz. = Privatdozent*in
Privatdozentin oder Privatdozent (PD oder Priv.-Doz.) ist ein Titel für -> habilitierte Wissenschaftler*innen an einer Universität, die noch keine Professur inne haben. Privatdozent*innen sind als Hochschullehrer*innen selbstständig und alleinverantwortlich zur akademischen Lehre berechtigt.
Prof. = Professor*in
Von lat.profiteri „sich öffentlich als Lehrer zu erkennen geben“. Bezeichnet im deutschen Sprachraum die Funktion des Lehrkörpers einer Hochschule. Die Hauptaufgabe von Professorinnen und Professoren ist die eigenverantwortliche Durchführung universitärer Forschung und Lehre.
Projekt (PP, AV)
In wenigen Fächern ist die Teilnahme an einem Projekt vorgesehen. Projekte sind eine besondere Form des Lehrens und Lernens, die ermöglichen sollen, bisher erworbene fachliche und methodische Kenntnisse themenbezogen anzuwenden und im Austausch mit anderen Studierenden wissenschaftlich zu vertiefen. Sie erfordern von allen Beteiligten besonderes Engagement und die Bereitschaft zu gruppenorientierter Arbeit.
Promotion
Dissertation oder Doktorarbeit, für die -> WiMis in der Regel drei bis sechs Jahre benötigen. Sie muss geschrieben werden, um die Professur erlangen zu können. Sie ist ein Nachweis der Befähigung zu selbstständiger wissenschaftlicher Forschung, die neue wissenschaftliche Kenntnisse bringen soll. Die Promotion setzt den sehr guten Abschluss eines Hochschulstudiums voraus.
Sie wird meistens unter Betreuung einer Professorin oder eines Professors (Doktormutter bzw. Doktorvater - eher „Mentor*in“ bzw. „Betreuer*in“) an einem Institut durchgeführt, kann aber auch „außerhalb“ der Universität angefertigt und extern eingereicht werden. I.d.R Voraussetzung für eine wissenschaftliche Laufbahn.
Prüfungen
Im Unterschied zur Schule werden an der Universität Prüfungen nicht so häufig durchgeführt. Prüfungsformen sind Klausuren, Hausarbeiten, Referate, Protokolle, mündliche Prüfungen oder auch praktische Studienarbeiten. Die Lehrenden legen jeweils fest, in welcher Form die Prüfung erfolgt. Die meisten Prüfungen finden zum Ende des Semesters oder zu Beginn der Semesterferien statt und umfassen den Stoff der besuchten Module.
Die Studierenden sind selbst dafür verantwortlich, sich zu allen Prüfungen anzumelden. Dazu müssen sie das elektronische Prüfungsverwaltungssystem Bremen Online PABO nutzen (www.uni-bremen.de/pabo).
Mit diesem System können Sie ihren Studienverlauf ansehen und über das Internet Prüfungsergebnisse abfragen. Die Ausgabe der erforderlichen Passwörter erfolgt per Post an alle neu eingeschriebenen Studierenden in den Studiengängen, in denen PABO eingesetzt wird. Die nötigen PIN-/TAN-Nummern werden Ihnen vom zuständigen Prüfungsamt mitgeteilt.
R
Rückmeldung
Studierende, die ihr Studium an der Universität Bremen in demselben Studiengang fortsetzen wollen, müssen sich zu jedem Semester (Wintersemester: bis zum 15. August; Sommersemester: bis zum 15. Februar) mit der Überweisung des Semesterbeitrags rückmelden.
S
s. t.
sine tempore, lateinisch "ohne Zeit". Die so gekennzeichneten Veranstaltungen finden zur angegebenen Zeit statt. Im Gegensatz zu -> c.t.
Semesterbeitrag
Mit der Überweisung des Semesterbeitrags schreiben sich Studienanfängerinnen und -anfänger an der Universität Bremen ein. Bereits Studierende melden sich damit zurück (► Rückmeldung, s.o.). Der Semesterbeitrag wird jedes Semester neu festgesetzt. Den aktuellen Beitrag finden Sie unter www.uni-bremen.de/semesterbeitrag.
Semesterticket
Das Semesterticket wird allen Studierenden mit den Semesterunterlagen, dem Leporello, zugeschickt. Es gilt nur zusammen mit dem Lichtbildausweis (Personalausweis, Führerschein). Es ist nicht übertragbar, berechtigt aber zur Mitnahme von max. 2 Kindern unter 6 Jahren. Wichtig: Es kann eingezogen werden, wenn kein Lichtbildausweis vorliegt.
Das Semesterticket gilt ein Semester. Es gilt für Straßenbahn und Bus im VBN-Gebiet und für alle Nahverkehrszüge (RE, RB, SE, IR) bis z.B. nach Hamburg oder Hannover (Hbf). (Achtung: auch mit einem Aufpreis ist es nicht möglich, 1. Klasse zu fahren oder einen ICE zu nutzen) Genaueres ist auf dem Semesterticket und dem Flyer beim AStA oder der Infostelle im VWG zu erfahren.
Das Semesterticket-Referat im AStA ist für die Information und Beratung über das Semesterticket zuständig. Es entscheidet über Anträge auf Beitragserstattung aus sozialen und wirtschaftlichen Gründen.
Seminar
Seminare haben i. d. R. weniger Teilnehmerinnen und Teilnehmer als Vorlesungen und verlangen von den Studierenden eine selbstständige Vorbereitung der empfohlenen Literatur und eine aktive Mitarbeit. Sie dienen der vertieften Bearbeitung des vorgegebenen Themas und werden wesentlich durch die Eigenbeiträge der Studierenden (Diskussionsbeiträge, Referate und schriftliche Hausaufgaben) gestaltet.
SoSe = Sommersemester
Das akademische Jahr besteht aus Sommersemester und Wintersemester. Die Semesterzeiten werden auf einer Überblicksseite veröffentlicht. Dort lassen sich zukünftige, aber auch vergangene Semesterzeiten einsehen.
Studienberatung
Für allgemeine Fragen zum Studium ist die Zentrale Studienberatung (ZSB) zuständig, für verwaltungstechnische Fragen das Sekretariat für Studierende (SfS), für fachspezifische Fragen die Studienfachberatung. Die Studienfachberatung des jeweiligen Studiengangs finden Sie in der Datenbank Studium unter "Kontakt und Beratung".
Stud.IP
Studienbegleitender Internetsupport von Präsenzlehre. Lernplattform der Universität Bremen. Sie bietet in den Bereichen Dateiaustausch, Veranstaltungsinformation, Kommunikation, Literaturverwaltung und Evaluation vielfältige Möglichkeiten zur Begleitung von Lehrveranstaltungen. Benötigt wird ein PC mit Internetzugang. Ein Benutzungskonto wird bei Einschreibung automatisch eingerichtet. Stud.IP ist unerlässlich für die Kommunikation zwischen Studierenden und Lehrenden: www.elearning.uni-bremen.de
StugA = Studiengangsausschuss
Der StugA ist die gewählte studentische Interessenvertretung eines Studiengangs, an anderen Hochschulen auch Fachschaft genannt. Weiterführende Infos und eine Liste der Stugen findet man unter www.stugen.uni-bremen.de
Stundenplan
Die meisten Studiengänge stellen den Erstsemestern in den Einführungsveranstaltungen Studienverlaufspläne zur Verfügung und geben Tipps und Unterstützung bei der Stundenplangestaltung (siehe Menüpunkt „Der erste Stundenplan“).
In der Regel wird der Stundenplan Veranstaltungszeiten zwischen 20 und 25 Stunden/Woche aufweisen. Vielen Studienanfänger*innen erscheint dieser Stundenumfang sehr gering, sind sie doch von der Schule eher Stundenbelastungen von etwa 35 Stunden pro Woche gewöhnt. Bedenken Sie jedoch, dass an einer Universität die Vor- und Nachbereitungszeit für die einzelnen Lehrveranstaltungen deutlich umfangreicher ist als während der Schulzeit.
SWS = Semesterwochenstunden
Der zeitliche Umfang einer Lehrveranstaltung, die während der Vorlesungszeit des Semesters pro Woche besucht werden. Eine SWS dauert 45 Minuten. Ein Beispiel: 4+2 SWS bedeutet 4 Stunden Lehrveranstaltung und 2 Stunden Tutorium/Übung oder ähnliche die Vorlesung begleitende Veranstaltung.
T
T/Tu = Tutorium
Speziell für Studienanfängerinnen und Studienanfänger bieten einige Fächer Tutorien an. Sie dienen der Unterstützung in der Studieneingangsphase und werden meistens von Studierenden höherer Fachsemester durchgeführt.
Tutorien werden aber auch in einigen Studiengängen als Begleitveranstaltungen für Vorlesungen angeboten, in denen der Vorlesungsstoff vertieft wird. Sie werden zumeist von -> HiWis oder -> WiMis geleitet.
U
Ü = Übung
Häufig werden Vorlesungen von Übungen ergänzt, in denen die Anwendung des bearbeiteten Stoffes erlernt oder vertieft wird.
Uni-Account
Alle Studierenden an der Universität Bremen erhalten mit der Einschreibung den sogenannten Uni-Account. Dieser ermöglicht den Zugang zu den meisten universitären IT-Diensten, beispielsweise dem universitären E-Mail-Postfach, der Lernplattform Stud.IP und dem Campus-WLAN. Studiengänge, Fachbereiche und das Sekretariat für Studierende nutzen die E-Mailadresse, um Studierende zu informieren bzw. zu kontaktieren. Schauen Sie regelmäßig in Ihr Postfach oder richten Sie unter onlinetools.uni-bremen.de eine Weiterleitung zu einem regelmäßig genutzten E-Mail-Account ein.
V
V = Vorlesung
Eine Vorlesung ist die Übermittlung von umfangreichem Stoff in kompakter Form. Sie ist mit dem Frontalunterricht (allerdings in höherem Tempo) vergleichbar, die persönliche Kommunikation zwischen Lehrenden und Studierenden tritt zurück hinter dem Anliegen, in kurzer Zeit viel Wissen zu vermitteln. Das erfordert von den Studierenden ein hohes Maß an Konzentration, Fertigkeiten beim Notieren der wesentlichen Inhalte und eine intensive individuelle Nachbereitung.
Aufgezeichnete Vorlesungen können mit mobile lecture als Video mit den Folien synchronisiert ins Internet gestellt werden. So können Studierende ihre Lehrveranstaltung zur Nachbereitung nochmals virtuell besuchen (www.mlecture.uni-bremen.de).
W
WiMi = Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in
Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden von allen an der Universität WiMis genannt. Sie arbeiten für bzw. mit einer Hochschullehrerin oder einem Hochschullehrer in dessen Arbeitsgruppe. Die WiMis sind sowohl in der Forschung als auch in der Lehre beschäftigt. Sie entwerfen z.B. Übungsblätter, korrigieren sie und leiten Übungen, Tutorien etc. „Nebenbei“ schreiben sie ihre Doktorarbeit.
WiSe = Wintersemester
Das akademische Jahr besteht aus Sommersemester und Wintersemester. Die Semesterzeiten werden auf einer Überblicksseite veröffentlicht. Dort lassen sich zukünftige, aber auch vergangene Semesterzeiten einsehen.