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Filme für den Eimer – Klaus Telscher und die "Bremer Schule"

film:art 79 Mit Buchpräsentation / zu Gast: Autor Tobias Dietrich.

Klaus Telscher war einer der prägenden Experimentalfilmemacher der 1980er/ 1990er Jahre in Deutschland. In ihrer Handwerklichkeit knüpfen seine Filme an strukturelle Arbeiten an, gehen aber in ihren inhaltlichen Bezügen darüber hinaus und und werfen einen ironischen und kompromisslosen Blick auf Themen wie Männlichkeit und Deutschtum, Populärkultur und Erinnerung. Mit Studierenden seiner Bremer Filmklasse entwickelte Telscher eine Prägung des Experimentellen Films, die in der Szene bald mit dem Begriff „Bremer Schule“ gelabelt wurde.
Tobias Dietrich hat umfangreiche Studien zu einzelnen Filmen erstellt, die jetzt in Form eines Buches vorliegen, das an diesem Abend präsentiert wird. Gezeigt werden neben Telschers Filmen auch solche aus der Bremer Filmklasse der Zeit. Im Vordergrund der gezeigten Filme stehen Sinnlichkeit, Erotik und Sexualität. Im Gespräch mit Christine Rüffert wird der Buchautor Telschers Werk und seine spezifische Ästhetik veranschaulichen.
 

Mi. 24.01.2018, 20:30 Uhr im CITY 46, kuratiert und eingeführt von Christine Rüffert | Universität Bremen.

Die Filme:

   | Nachsommer |  Klaus Telscher | BRD 1987 | s/w, Ton | 30:00 min.
   | Blues Transit | Barbara Thiel | BRD 1988 | 8:00 min.
   | Between | Claudia Schillinger | BRD 1989 | 10:00 min.
   | Her Mona | Klaus Telscher | BRD 1992 | s/w, Ton | 7:00 min.

Still Klaus Telscher vor dem Monitor