film:art

Christine Rüffert

film:art zeigt Filme zwischen Kino und Kunst. Es ist ein Veranstaltungslabel, unter dem Programme mit "künstlerischen" Filmen, der Filmavantgarde, Experimentalfilmen und Medienkunst aufgeführt und von der Kuratorin Christine Rüffert vorgestellt werden. Die Praxis des Kuratierens wird verstanden als ein filmkultureller Vermittlungsakt und theoretisch reflektiert.

Das Programm besteht seit 1992 und findet in unterschiedlichen Turni von etwa acht Wochen statt. Darüber hinaus ergänzt film:art stets auch laufende Ausstellungen und kulturelle Events im Bremer Stadtraum um eine filmische Komponente. Vorführungsort ist das Kommunalkino Bremen Kino 46 / CITY 46. Aufgelistet werden hier die Programme ab 2005, beginnend mit Programm 10.

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Roleplay - Rollenspiele

20:30 Uhr: film:art 84 im Kino CITY46, Bremen.

Sexy und bitchy oder adrett und nett? Von wegen! Mit Werken aus vierzig Jahren Film-und Videokunst ist das Programm der alltäglichen Inszenierung von Frausein in der Gesellschaft auf der Spur. Mit hintersinnigem Witz und Ironie operieren die Selbstporträts von Ulrike Rosenbach und Mara Mattuschka, Videoarbeiten von Erwin Olaf und Julika Rudelius demaskieren den Schönheitswahn, Noll Brinckmann stellt die gegenderte Kleiderordnung infrage und Vivien Dick entführt in einen grellbunten Feenwald. Performativ, grotesk und provokant reflektieren die Arbeiten die Perspektive der Künstlerin Cindy Sherman, zu deren Ausstellung im Museum Weserburg dies ein filmischer Counterpart ist.

Mi. 23.1.2019, 20:30 Uhr im CITY 46 kuratiert und eingeführt von Christine Rüffert | Universität Bremen, begleitend zur Ausstellung »Cindy Sherman« im Museum Weserburg, Bremen,

Die Filme:
   | Tanz für eine Frau | Ulrike Rosenbach | BRD 1975 | 9 min.
   | Dress Rehearsal und Karola 2 | Noll Brinckmann | BRD 1980-81 | 14 min.
   | Comeback | Mara Mattuschka | A 2005 | 14 min.
   | Le Dernier Cri | Erwin Olaf | NL 2006 | 4 min.
   | Forever | Julika Rudelius | NL 2006 | 17 min.
   | Red Moon Rising | Vivienne Dick | IRL 2015 | 15 min.

Erwin Olaf | Le Dernier Cri