film:art

Christine Rüffert

film:art zeigt Filme zwischen Kino und Kunst. Es ist ein Veranstaltungslabel, unter dem Programme mit "künstlerischen" Filmen, der Filmavantgarde, Experimentalfilmen und Medienkunst aufgeführt und von der Kuratorin Christine Rüffert vorgestellt werden. Die Praxis des Kuratierens wird verstanden als ein filmkultureller Vermittlungsakt und theoretisch reflektiert. Mehr dazu hier.

Das Programm besteht seit 1992 und findet in unterschiedlichen Turni von etwa acht Wochen statt. Darüber hinaus ergänzt film:art stets auch laufende Ausstellungen und kulturelle Events im Bremer Stadtraum um eine filmische Komponente. Vorführungsort ist das Kommunalkino Bremen Kino 46 / CITY 46. Aufgelistet werden hier die Programme ab 2005, beginnend mit Programm 10.

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Ich-Filme

20:00: film:art 96 im CITY 46, Bremen

Das ‚Ich‘ im Film trägt zumeist autobiographische Züge. Filmische Selbstporträts vermitteln Identitätsentwürfe, die so weit gehen können, sich selbst als eine vierköpfige Boyband zu präsentieren. Tagebuchfilme berichten vom erlebten Leben wie vom inneren Erleben zugleich, stellen psychische Probleme wie auch künstlerische Karriere in den gesellschaftlichen Kontext eines Landes, dessen Kultur als einengend empfunden wird. Die lebensbedrohliche Krankheit eines Freundes bildet den Hintergrund eines poetischen Travelogues. Das ‚Ich‘ drückt sich in einer Vielfalt filmischer Formen aus.

Mi. 21.06.2023, 20:00 Uhr im CITY 46, kuratiert und eingeführt von Christine Rüffert | Universität Bremen

Die Filme:

   | Maria Lassnig | Self-Portrait | A 1971 | 5:00   
   | Gernot Wieland | Bird in Italian is Uccello | A, D 2021 | 14:26
   | Michael Brynntrup | Tabu V | D 1988-1998 |13:30
   | Matthias Müller | Pensao Globo | D 1997 | 15:00
   | Benny Nemerofsky Ramsay | I am a boyband | CAN 2002 | 5:30

 

männliche Silhouette vor Fenster