Aktionen, Workshops & mehr
Allgemeine Informationen zum Tag
Das Organisationsteam ist bemüht, alle Aktionen und Workshops so barrierearm und inklusiv wie möglich zu gestalten.
Sollten Sie hierzu Rückfragen haben, melden Sie sich gerne unter diversityprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de.
Diskriminierungen sind Alltag und passieren häufig unbewusst und ungewollt. Das Awareness-Team von L`Unitàbegleitet den Uni-Aktionstag mit 4 Personen im Awareness-Team und 2 Personen für die Security. Das Konzept können Sie hier abrufen. Das Awareness-Team ist auf dem Campus in lila Westen mit dem Aufdruck „L’Unità Awareness“ unterwegs. 2 Personen sind immer erreichbar im kleinen Raum des Studierhauses auf dem Boulevard (zwischen Glashalle und GW2). Sie informieren auch über Möglichkeiten des Rückzugs. Beratung und Unterstützung für Studierende finden Sie hier. Weitere Beratungsangebote finden Sie hier. Beratung und Unterstützung für Beschäftige finden Sie hier.
Mit Blick auf die Vereinbarkeit der verschiedenen Aktionen mit Care-Verantwortungen haben wir uns Mühe gegeben, einen Großteil der Angebote in den üblichen Betreuungszeiten zu planen. Aufgrund der Vielzahl der Angebote mussten wir diese jedoch auch entzerren bzw. an die zeitlichen Möglichkeiten der Referent*innen anpassen. Wir bitten um Verständnis.
Einen Lageplan der Universität Bremen finden Sie hier.
Wir sehen uns am 24. April!
Feierlicher Empfang durch das Rektorat
Wir freuen uns sehr, Sie beim feierlichen Empfang durch das Rektorat begrüßen zu dürfen. Den Auftakt der Veranstaltung bildet ein musikalisches Intro unter Leitung des Universitätsmusikdirektors, Mariano Chiacchiarini. Die Staatsrätin für Umwelt, Klima und Wissenschaft, Irene Strebl richtet ein Grußwort an die Gäste. Das Theater der Versammlung bringt die neue Antidiskriminierungssatzung auf künstlerische Weise auf die Bühne. Und: wir kommen über das Thema Diskriminierung(sschutz) ins Gespräch. Die Pianistin und Sängerin Sanaz Afzali lässt diesen Auftakt muskalisch ausklingen. Anschließend laden wir Sie zu einem kleinen Empfang vor Raum B 3.009 im GW2 ein - eine Gelegenheit zum persönlichen Austausch und Netzwerken.
Wir freuen uns darauf, diesen Moment mit Ihnen zu teilen!
Moderation: Gülcan Yoksulabakan-Üstüay (Referentin für Diversity beim Bremischen Aus- und Fortbildungszentrum I AFZ)
Zeit: 11:00-12:15 Uhr
Ort: GW2, B 3.009 (barrierefreier Zugang; rolligerechte Toilette auf der gleichen Ebene)
Zielgruppe: alle!
Sprache: Deutsch
Anmeldung: keine
Miteinander reden - gegen Spaltung und Vereinzelung
Unter der Überschrift "Zukunft gestalten!" diskutieren Jermaine Greene (Werder Bremen), Antje Grotheer (Präsidentin der Bremer Bürgerschaft), Dr. Helmut Hafner (Anneliese-Loose-Hartke-Stiftung) und Ömer Kaya (Haus der Zukunft e.V. Bremen-Lüssum). Mehr Infos finden Sie hier.
Moderation: Prof. Dr. Alisha Heinemann (Universität Bremen) und Ralf Perplies (Direktor der Bremer vhs).
Zeit: 16:30 bis 18:30 Uhr. Achtung - diese Veranstaltung findet schon am Vorabend, also am 23.4. statt!
Ort: Bremer Volkshochschule, Faulenstr. 69, 28195 Bremen, Erdgeschoss
Zielgruppe: alle!
Sprache: Deutsch
Anmeldung: keine
Diversity to go (Elevator)
Steigt in den Fahrstuhl und stellt euch euer Wissens-Menü zusammen!
Die zentralen Fahrstühle im GW2 (bei der Cafeteria) und im MZH laden am 24. April zur Reflektion rund um die Themen Diversität, Inklusion und Diskriminierungsschutz an der Uni Bremen ein.
Kommt vorbei und fahrt mit!
Zeit: ganztags
Ort: Fahrstühle im GW2 (bei der Caféteria) und im MZH (barrierefrei erreichbar)
Sprache: Deutsch
Zielgruppe: alle!
Catcalls auf dem Boulevard!
Catcalls of Bremen und das Autonome Feministische Referat kreiden am Boulevard sexuelle Belästigungen an. Die sogenannten Catcalls, anzügliches Rufen, Pfeifen, Gestikulieren und nicht-konsensuelle Annäherungen, sind Formen sexualisierter Gewalt und somit diskriminierend. Die Erlebnisse von sexuellen Belästigungen Betroffener in Bremen finden durch die für alle sichtbaren Ankreidungen einen Platz am Aktionstag gegen Diskriminierung.
Organisator*innen: Autonomes Feministisches Referat und Catcall of Bremen
Ort: 'Boulevard' der Universität Bremen
Zeit: Ganztags
Zielgruppe: alle!
Sprache: Deutsch
Diskriminierung durch Versagen Angemessener Vorkehrungen: Barrierefreiheit in Bildungsbauten
Die Entwicklung einer nachhaltigen, inklusiven Gesellschaft umfasst auch eine barrierefreie bauliche Infrastruktur. Die inklusive Willkommenskultur im Bildungsbereich verblasst, wenn Bildungsbauten nicht erreicht werden können, die Orientierung und die Nutzung "in der allgemein üblichen Weise, ohne besondere Erschwernis und grundsätzlich ohne fremde Hilfe" (BGG §4) nicht möglich ist. Das Versagen dieses Aspekts der Angemessenen Vorkehrungen ist all zu oft diskriminierender Alltag für Menschen mit Behinderung.
Wie ist der Stand in den bundesdeutschen Bildungsbauten, in Schulen, Hochschulen, Bibliotheken? Welche Standards können exemplarisch für den Bau, die Sanierung und den Betrieb im Bestand formuliert und umgesetzt werden?
Referent: Prof. Dr. Sven Degenhardt (Universität Hamburg)
Ort: Rotes Studierhaus am Boulevard (barrierefreier Zugang, rolligerechte Toilette vorhanden)
Zeit: 9:00-10:30 Uhr
Zielgruppe: alle!
Sprache: Deutsch
Anmeldung: keine
Studentische und forschende Perspektiven auf Gender, Migration, Inklusion und intersektionale Themen
Können aufgrund soziodemografischer Merkmale entstehende Risiken für die körperliche und mentale Gesundheit, die eigene Bildung und lebenslange Entwicklung erkannt und verhindert werden? Warum ist der Wissensstand über bestimmte Bevölkerungsgruppen besser? Welcher Zusammenhang besteht zu universitären Bestrebungen nach Inklusion und Diversity? Nach einem kurzen theoretischen Input kann diesen Fragen anhand von Fallbeispielen in Kleingruppen nachgegangen und diskutiert werden. Ziel ist, die Alltagsrelevanz von Benachteiligungen und Forschungshürden für diese Themen besser zu verstehen.
Gastgeber: Fachbereich 11 (Human- und Gesundheitswissenschaften)
Referent*innen: Birgit Mathes, Klaus Telkmann, Núria Pedrós Barnils, Sophie Horstmann, Stefanie Helmer, Rasmus Bisanz, Luna Hessel, Rebecca Waltz, Mogli Taudien, Nina Ruttke und Anika Küchenhoff
Zeit: 9:00-10:30 Uhr
Raum: Cafeteria der Zentralbibliothek (barrierefreier Zugang; rolligerechte Toiletten im gleichen Stockwerk, längerer Weg)
Zielgruppe: alle!
Sprache: Deutsch
Anmeldung: keine
Diskussion über die neue Antidiskriminierungssatzung der Uni Bremen
Wir laden alle Studierenden und Lehrenden des FB 1 ein, mit uns über die neue Satzung der Universität Bremen zum Umgang und Schutz vor Diskriminierungen zu diskutieren.
„Die Universität Bremen hat zum Ziel, ein Lern-, Lehr- und Arbeitsort zu sein, der geprägt ist von einem Klima der Akzeptanz, des Vertrauens und eines fairen, solidarischen, respektvollen und diversitätssensiblen Umgangs miteinander.” Dies ist ein zentrales Bekenntnis aus der neuen Satzung, die im April 2024 im Akademischen Senat dieser Universität verabschiedet wird.
Mit der Satzung übernimmt die Universität Bremen ihre gesellschaftspolitische und rechtliche Verantwortung und bekennt sich klar zu einer Kultur der Antidiskriminierung, der Vielfalt und des Respekts. Ziel ist es, alle Mitglieder und Angehörigen der Universität bestmöglich zu schützen und einen achtsamen, konsequenten und konstruktiven Umgang mit Diskriminierungsvorwürfen zu befördern.
Doch was heißt das konkret? Was kann ich tun, wenn ich mich diskriminiert fühle oder Diskriminierung beobachte? Welche Verantwortung haben Lehrende und Vorgesetzte bzw. das Dekanat? Welche Ansprechpersonen, Beratungsangebote und Beschwerdemöglichkeiten gibt es? Was sind mögliche Konsequenzen? Welche präventiven Maßnahmen sind geplant?
Wir haben zur Beantwortung dieser und weiterer Fragen Ursel Gerdes aus der Arbeitsstelle ADE (Antidiskriminierung und Konfliktmanagement) eingeladen. Sie wird uns die wichtigsten Aspekte der Satzung vorstellen, Fragen beantworten und mit uns gemeinsam diskutieren.
Gastgeber: FB 1 (Physik/Elektrotechnik), Studiendekan Prof. Steffen Paul
Zeit: 9:00-10:30 Uhr
Ort: U1050 NW1 (barrierefreier Zugang; leider keine rolligerechte Toilette vorhanden)
Zielgruppe: Studierende und Lehrende des FB 1
Sprache: Deutsch
Antimuslimischer Rassismus - Erkennen, Verstehen, Handeln
Was genau bedeutet antimuslimischer Rassismus? Wie erkennt man antimuslimische Diskriminierung? Und wie kann man sich davor schützen?
In diesem interaktiven Workshop gehen wir solchen Fragen auf den Grund und zeigen auf, was man als Betroffene*r tun kann.
Referent: Muslim Empowerment
Zeit: 09:00-10:30 Uhr
Ort: VWG 1590
Zielgruppe: alle!
Anmeldung: keine
Sprache: Deutsch
Vernetzungstreffen: Open Space für BIPoCs, die an der Universität Bremen arbeiten
Dieser Raum ist für Beschäftigte an der Universität Bremen gedacht, die sich als BIPoC verstehen. Es ist ein Raum, um sich kennenzulernen, um Erfahrungen auszutauschen und vor allem, um zu verstehen, dass wir nicht allein sind.
BIPoC ist eine Abkürzung aus dem Englischen für Black People, Indigenous People and People of Colour. Auf Deutsch bedeutet das Schwarze Menschen, Indigene Menschen und Menschen of Colour. Diese sind politische Selbstbezeichnungen von Menschen, die in weiß dominierten Kontexten rassifiziert werden, also rassistische Diskriminierungen erfahren.
https://thelivingarchives.org/glossar/bipoc/
Referentin: Carmen Alicia Laínez Jaén
Zeit: 9:00-10:30 Uhr
Ort: Der Raum wird nach Anmeldung bekannt gegeben (barrierefreier Zugang; rolligerechte Toilette im Gebäude erreichbar)
Zielgruppe: Mitarbeiter*innen der Universität Bremen, die sich selbst als BIPoC verstehen
Sprache: Deutsch
Anmeldung: adeprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de
Workshop: Empowerment und Antidiskriminierung für Queere BIPoC - eine Einführung
Was bedeutet Empowerment und Diskriminierungsschutz aus einer queeren und Rassismus erfahrenen Perspektive? Welche relevanten Erkenntnisse dienen der heutigen Antidiskriminierungsarbeit? Eine Einführung in die intersektionale Realität.
Referent: Ali Naki Tutar (Rat & Tat / Queeraspora)
Zeit: 9:00-10:30 Uhr
Ort: VWG 2060 (barrierefreier Zugang, rolligerechte Toilette im EG des Gebäudes, über Fahrstuhl errreichbar)
Zielgruppe: Studierende und Mitarbeitende
Sprache: Deutsch
Anmeldung: diversityprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de
Empowerment-Impuls für BIPoC Studierende
Ausgrenzung und rassistische Mikroaggressionen im Alltag zu erleben (sowohl an der Universität als auch in der Arbeitswelt) und damit umzugehen und Widerstands- und Resilienzkraft zu entwickeln, kann schwierig sein, insbesondere wenn wir allein damit konfrontiert sind. Hier soll ein Raum geöffnet werden, der die betroffenen Menschen dazu einlädt, sich auf ihre eigenen Kräfte zu besinnen und Erlebnisse auszutauschen. Durch das Teilen unserer Erfahrungen können wir aus der Vereinzelung heraustreten und es entsteht ein kollektiver Erfahrungsraum, der als Potential für heilsame Selbstermächtigung dienen kann. Dieser Workshop versteht sich als ein Impuls auf dem Weg des Empowerments.
Referentin: Aretta Mbaruk
Zeit: 9:00-10:30 Uhr
Ort: Der Raum wird nach Anmeldung bekannt gegeben (barrierefreier Zugang; rolligerechte Toilette im Gebäude erreichbar)
Zielgruppe: ausschließlich Studierende der Universität Bremen, die sich selbst als BIPoC verstehen
Sprache: Deutsch
Infostände: Meet & Greet
Hier haben Sie die Gelegenheit, die vielen studentischen Initiativen sowie Uni-interne und externe Beratungseinrichtungen zu Diversität und Diskriminierungsschutz kennenzulernen!
Mit dabei sind die AG Familienfreundliches Studium, der Muslimische Hochschulbund, die Initiative Barrierearmes Studieren, Time for Empowerment, das Antiklassismusreferat, das FemRef, die "AG Vereinbarkeitswoche" und die "AG Uni Bremen goes CSD", die Kontakt- und Informationsstelle für Studierende mit Behinderungen oder chronischer Erkrankung (KIS), die Arbeitsstelle Chancengleichheit sowie die Arbeitsstelle gegen Diskriminierung und Gewalt - Expertise und Konfliktberatung (ADE), das International Office/ kompass das Rat & Tat-Zentrum für queeres Leben, Queeraspora und 'Keine Randnotiz'.
Egal, ob Sie Rat suchen, sich engagieren möchten oder einfach nur neugierig sind – alle Menschen an den Infoständen laden Sie ein, sich zu informieren und sich auszutauschen.
Zeit: 12:00-14:00 Uhr
Ort: GW2, Foyers in der 1. und 3. Etage (barrierefreier Zugang; rolligerechte Toilette auf der gleichen Ebene)
Zielgruppe: alle!
Anmeldung: keine
Sprachen: Deutsch & Englisch
Echoes of Silence
Eine Sound-Installation, welche die vielfältigen Erfahrungen von Diskriminierung und Gewalt im Hochschulalltag wahrnehmbar macht. Anonymisierte Berichte von Studierenden und Mitarbeitenden werden genutzt, um ein Bewusstsein für diskriminierende Strukturen und Verhaltensweisen im universitären Umfeld zu schaffen. Die montierten Berichte werden im Rahmen von „Aware together“ auditiv und visuell gezeigt.
Organisator*innen: Michèle Leder und Anne Storm
Zeit: 12:00-14:30 Uhr
Ort: GW2 B 3.010 (barrierefreier Zugang; rolligerechte Toilette auf der gleichen Ebene)
Zielgruppe: alle!
Sprache: Deutsch/Englisch
Diskriminierende Algorithmen?! Performance und Diskussion zu künstlicher und künstlerischer Intelligenz
Das Zentrum für Performance Studies (ZPS) lädt ein zu der analogen Klick-Performance: "C copy A, verschlüsselt!" des Theaters der Versammlung. Das Publikum setzt die Performenden mithilfe eines immer komplexer werdenden Regelwerks per Zuruf in Bewegung und wird dabei selbst zur künstlerischen Intelligenz. Im anschließenden Gespräch mit der Philosophin Anna Suchard und dem Technikwissenschaftler Niels Will untersuchen wir, ob die Dynamik der Performance der Dynamik künstlicher Intelligenz ähnelt und ob Algorithmen feministischer werden müssen. Wie gehen wir mit diskriminierenden Algorithmen in unserem Alltag um und wie passt die zunehmende Stereotypisierung durch K.I. zum Ideal einer diversen Gesellschaft? Brauchen wir neben künstlicher auch künstlerische Intelligenz?
Performance: Theater der Versammlung
Diskussion: Dr. Anna Suchard (ZPS) und Niels Will (DFKI)
Zeit: 14:00-16:00 Uhr
Ort: VWG 2060 "Kapelle" (barrierefreier Zugang; rolligerechte Toiletten im EG)
Zielgruppe: alle!
Sprache: Deutsch
Anmeldung: keine
Neurodiversität: Vielfalt in unseren Köpfen - und was das mit Diskriminierung zu tun hat
Wir stellen Neurodiversität als ein Konzept der Vielfalt in unseren Köpfen vor. Wir nehmen Reize unterschiedlich wahr, verarbeiten verschieden und entsprechen dadurch mehr oder weniger den gesellschaftlichen Erwartungen, erleben mehr oder weniger Diskriminierung. AD(H)S, Autismus-Spektrum, Legasthenie, Dyskalkulie sind Schlagworte, die sich in dieser Vielfalt finden lassen.
Wir ermöglichen eine erste Einordnung auf einem Spektrum zwischen neurotypisch (so verarbeitet die Mehrheit in unserer Gesellschaft) und neurodivergent (abweichend von der Mehrheit). Wir geben und erarbeiten Anregungen für einen diskriminierungsarmen Umgang miteinander.
Gastgeber: Fachbereich 04 (Produktionstechnik) - Dekan Prof. Kiefer
Referent*innen: Petra Schultz-Adebahrund Miriam Puppe
Zeit: 14:15-15:45
Ort: FZB 0240 (barrierefreier Zugang über den Eingang an der Badgasteiner Straße)
Zielgruppe: alle!
Sprache: Deutsch
Reclaiming Space!
Das Kunstprojekt Reclaiming Space wurde anlässlich eines rassistischen und sexualisierte Gewalt verherrlichenden Vandalismusvorfalls in den sanitären Räumlichkeiten beim Referat Chancengleichheit/Antidiskriminierung GW2; 4. Ebene entwickelt. Die betroffenen Mitarbeiter*innen haben, gemeinsam mit den Künstler*innen Veronica Andres, Jaehwa a.k.a Jae-Nder Fluid und Anna Unterstab, eine Raumumgestaltung erarbeitet, um die mit Gewalt behaftete Atmosphäre der Räume kollektiv zu überschreiben. Darüber hinaus ist ein Konzept entstanden, wie die sanitären Räumlichkeiten der Universität lebensnaher und inklusiver geplant werden können.
Prozess und Produkte können während des Events angeschaut werden, zudem besteht die Möglichkeit zum Gespräch mit den Künstler*innen Jaehwa a.k.a Jae-Nder Fluid und Veronica Andres sowie der Referatsleitung Anneliese Niehoff.
Zeit: 14:30 Uhr
Ort: GW2, A 4166, gegenüber im WC (barrierefreier Zugang; rolligerechte Toilette auf der gleichen Ebene nahe bei den zentralen Aufzügen)
Zielgruppe: alle!
Sprache: Deutsch
Anmeldung: keine
Uni auf dem Prüfstand: Diskriminierungskritische Introspektiven des Wissenschaftsbetriebs
Der Wissenschaftsbetrieb ist nicht frei von Diskriminierung – mit weitreichenden sozialen und gesellschaftlichen Folgen. Privilegierungen und Benachteiligungen gibt es im Hochschulkontext auf unterschiedlichen Ebenen und in verschiedenen Formen; sie manifestieren sich in Praktiken, Strukturen oder auch Normen, die miteinander verknüpft sind und einander bedingen.
In diesem Vortrag werden rekurrierend auf Forschungen zum Studienabbruch strukturelle Hürden sowie Einfallstore für Exklusion und Diskriminierung im Hochschulbereich skizziert. Um Ansatzpunkte für eine chancengerechte, inklusive und dekoloniale Hochschule zu umreißen, werden aus einer intersektionalen Perspektive insbesondere Strukturprinzipien und Normalitätskonstrukte, die den Hochschul- und Wissenschaftsalltag prägen und als Leitideen wirkmächtig sind, kritisch beleuchtet. Abschließend geht es um Desiderate und Perspektiven für die Weitentwicklung – mit Blick auf den demokratischen Bildungsauftrag in einer pluralistischen Gesellschaft.
Referent*in: Dr. Ayla Satilmis
Raum: SFG 3070 (barrierefreier Zugang, rolligerechte Toilette im Erdgeschoss)
Zeit: 13:00 – 14:00
Zielgruppe interessierte (Uni-)Öffentlichkeit.
Sprache: Deutsch
Anmeldung: keine.
Kunstausstellung: 'Time for Empowerment'
Entdecke in dieser Ausstellung die inspirierende Verbindung von Fotografie und Selbststärkung: 'Time for Empowerment' und die Fotografinnen Nicole Benewaah und Nora Hase setzen gemeinsam ein Zeichen für Sichtbarkeit und neue Perspektiven. Erlebe in dieser Ausstellung die kreative Harmonie von Fotografie und Selbststärkung. Die Ausstellung ist eine Einladung in einen Raum der Selbstentfaltung und Ermächtigung.
Zusätzlich wird es einen Büchertisch der Schwarzen Kinderbibliothek geben.
Referent*innen: Alice Olabhie und Fatou Emilia Sallah
Künstler*innen: Nicole Benewaah und Nora Hase
Zeit: 14:00-17:00 Uhr - um 15:30 findet eine kurze Präsentation zur Ausstellung statt!
Ort: GW2 3.009 (barrierefreier Zugang; rolligerechte Toilette auf der gleichen Ebene)
Zielgruppe: alle!
Sprache: Deutsch
Anmeldung: keine
Sing Out! African American Singing Workshop
Discover the Roots of Spirituals and Gospel music and Sing Out with us!
Am Uni-Aktionstag gegen Diskriminierung soll der schon viermal erfolgreich im FB 10 durchgeführte Sing Out! Workshop mit Janice Harrington (Teilnehmerin von „The Voice of Germany Senior“) modulübergreifend und fakultätsübergreifend für alle Studierenden angeboten werden. In diesem Workshop geht es um afroamerikanische Geschichte des Widerstands, Sprache und Musik. Es werden Gospel und Blues Songs und Rhythmen einstudiert und in den Zusammenhang zu einer musikalischen Kultur von Empowerment in einem politischen System der Unterdrückung gebracht. Die fachlichen Lernziele des Workshops sind Kenntnisse in der afroamerikanischen Musikgeschichte und Sprache zu erwerben. Die übergeordneten Lernziele des Musikworkshops sind Inklusion, Mut, Konzentration, Aufmerksamkeit, Steigerung des Selbstbewusstseins und Fokussierung durch Rhythmus und Musik zu erfahren.
Der Sing Out Workshop wird im General Studies Bereich angeboten. In dem Workshop können bis zu ein 1 CP erworben werden.
Host: Fachbereich 10 (Sprach- und Literaturwissenschaften)
Speaker: Janice Harrington
Time: 13:00-16:00
Place: ZB-B B0490 (Theater hall under the Mensa, barrier-free access, Spaces for wheelchairs in the aisle of the auditorium; toilets next to the event room on the ground floor of the Mensa)
Target Group: All Students of Bremen University
Language: English
Registration: Veranstaltungsnummer SoSe 2024: 1076-5-GS-02, elearning.uni-bremen.de/dispatch.php/course/details
Schreibworkshop zu Schönheitsidealen
Welche Geschichten erzählt man uns in dieser Gesellschaft über Schönheitsideale? Welche Geschichten erzählen wir uns selbst und wie können wir diese Geschichten umschreiben? In unserer Welt kann "Schönheit" nicht ohne "Hässlichkeit" existieren. Ständig sehen und erfahren wir, was schön und begehrenswert ist und wo wir uns optimieren müssen.
In diesem Workshop möchten wir uns mit "Schönheitsidealen" beschäftigen. Dafür werden wir Methoden aus dem Kreativen Schreiben nutzen, um unsere Erfahrungen auszudrücken und uns selbst zu reflektieren. Es wird auch Zeit geben, sich über Gedanken und Geschriebenes auszutauschen.
Der Workshop richtet sich an alle interessierten Personen und es sind keine Vorkenntnisse notwendig. Du kannst dich auch gern anmelden, wenn du noch nie etwas geschrieben hast. Das Vorlesen der selbstgeschriebenen Texte ist freiwillig. Bringt gern selbst etwas zum Schreiben mit.
Referentin: Limo
Zeit: 13:30-16:00 Uhr
Ort: SFG 0340 (barrierefreier Zugang; rolligerechte Toilette auf gleicher Ebene im Erdgeschoss erreichbar)
Zielgruppe: alle!
Sprache: Deutsch
Anmeldung: diversityprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de. Die Teilnehmendenzahl ist auf 10 Personen begrenzt.
Lesung: Cis Fragilität - Widerstand gegen TIN trans*/inter*/nicht-binär diskriminierendes Verhalten
Wie eine Vase zerbricht das Selbstbild vieler cis Personen, wenn ihr cissexistisches Handeln kritisiert wird. Der daraus resultierende privilegierte Widerstand gegen Kritik hält Diskriminierung gegen trans*, inter* und nicht binäre Menschen aufrecht und muss deshalb benannt werden: Lasst uns über Cis-Fragilität sprechen!
In Anlehnung an Robin DiAngelos Theorie der White Fragility, also dem Widerstand weißer Menschen gegen Feedback zu ihrem rassistischen Verhalten, fragt ein Text im Sammelband „Geschlechter in Un-Ordnung“ (2023) nach Formen und Funktionen von Cis-Fragilität und nach produktiven Umgangsweisen damit.
Drei Personen aus dem Autor*innenkollektiv stellen sich und ihre Arbeit vor und laden zum Austausch ein.
Referentin*innen:
René_, Rain Hornstein, Pronomen em/ems, nicht binär, trans*, endogeschlechtlich, weiß, erstsprachig deutsch
Jasper von Römer: Pronomen er, cis, binär, endogeschlechtlicher Mann, weiß, erstsprachig deutsch
Doro* Giesche – von Rüden, kein Pronomen, nicht binär, intergeschlechtlich, weiß, erstsprachig deutsch
Moderation: Freyja Pe* von Rüden, sie oder keins, nicht binär, trans*, endogeschlechtlich, weiß, erstsprachig deutsch
Zeit: 14:00-16:00 Uhr
Raum: Dies ist eine hybride Veranstaltung. Raum und Link werden nach Anmeldung bekannt gegeben. Raum: barrierefreier Zugang; rolligerechte Toiletten im selben Gebäude über Fahrstuhl erreichbar.
Zielgruppe: alle!
Sprache: Deutsch
Workshop: Diskriminierung? Ich doch nicht! Oder doch...? - Diskriminierung erkennen und abbauen
Was bedeutet eigentlich der Begriff Diskriminierung? Warum ist das Sprechen darüber oft schwierig? Wie kann ich Diskriminierung erkennen und in meinem Arbeitsalltag abbauen oder verhindern?
Dieser Workshop bietet eine praxisnahe Einführung in das Thema Diskriminierung anhand von einem abwechslungsreichen Mix aus Input, Austausch und kleinen Übungen.
Referentin: Kim A. Ronacher (ADE)
Zeit: 13:30-15:30 Uhr
Ort: FVG W 0140 (Zugang bedingt barrierefrei, bitte melden Sie sich für Support unter diversityprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de)
Zielgruppe: Mitarbeitende aus Technik und Verwaltung
Sprache: Deutsch
Anmeldung: ref07protect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de
Workshop: Diskriminierungssensible Lehre
Keine Lehrveranstaltung kann zu einem diskriminierungsfreien Raum werden. Diskriminierungssensible Lehre geht sehr wohl!
Im selbstreflexiv angelegten Workshop untersuchen wir unseren Umgang mit Diskriminierung in der Lehre und loten Handlungsoptionen für eine diskriminierungssensible Praxis aus. Die Veranstaltung bietet Reflexionshilfen und Raum für kollegialen Austausch.
Referentin: Dr.'in Jule Bönkost
Zeit: 13:30-15:00 Uhr
Ort: online via Zoom
Zielgruppe: Lehrende der Universität Bremen
Sprache: Deutsch
Anmeldung: https://elearning.uni-bremen.de/dispatch.php/course/details?sem_id=69c685e082e002c0d9ee25622de92d06&again=yes.
Die Plätze in der Veranstaltung sind begrenzt.
Klassismus-Talk - Klassismus in Universitäten
Klassismus bezeichnet die Diskriminierung und soziale Ungleichheit aufgrund der Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Klasse oder Schicht. Dieses Konzept basiert auf der Idee, dass Menschen aufgrund ihrer wirtschaftlichen, beruflichen oder bildungsbezogenen Stellung in der Gesellschaft unterschiedlich bewertet und behandelt werden. Klassismus interagiert dabei stets mit anderen sozialen Diskriminierungsformen wie z.B. Rassismus, Sexismus oder Ableism. Klassismus kann sowohl in direkten Handlungen der Diskriminierung als auch in subtileren, institutionalisierten Formen auftreten, die in den Strukturen und Normen der Gesellschaft verankert sind.
Nach einer Einführung zu Klassismus in Universitäten bietet dieser Workshop einen interaktiven Lernraum, um sich mit eigenen Erfahrungen zu sozialer Herkunft auseinanderzusetzen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Voraussetzung zur Teilnahme: Interesse, sich mit der eigenen sozialen Herkunft auseinanderzusetzen.
Referent*in: Dr.in Ines Pohlkamp
Raum: MARUM 2060 (barriefreier Zugang/hinterer Fahrstuhl; rolligerechte Toilette auf gleicher Ebene vorhanden)
Zeit: 14:00-16:00 (s.t.)
Zielgruppe: Studierende und Mitarbeitende der Universität, all genders welcome!
Sprache: Deutsch
Anmeldung: marie.hoppeprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de
Visualizing the Journey: International Researchers en route to Professorship in German Universities
Engage in a focused discussion for women* international researchers on challenges to professorship at German universities, drawing from a recent DAAD study, with outcomes visually captured by Julia Dambuk.
This event is organised by Project BIG (Bridge between Internationalisation and Gender) and is hosted at Bremen International Graduate School of Social Sciences (BIGSSS).
Speaker: Dr. Saumya Pant
Time: 14:00-15:00
Place: UNICOM-Building, House 7, 7.3280 (third floor), limited accessibility, please contact us for support at diversityprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de
Target Group: international women* in science (PhDs, Postdocs or Professors)
*Anyone who identify themselves, are defined or seen as a woman as well as persons who identify themselves as trans*, inter* and non-binary who can locate themselves in this context are welcome.
Language: English
Registration: diversityprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de
Lecture: We're Trans, We're Queer, and We're Here: Decolonizing Mexican and Chicanx Queer Cinema
Why are queer cinemas important to study, especially from postcolonial worlds? This lecture is based on a doctoral dissertation that analyzes queer films from both Mexico and the US. These films focus on queer and transgender representations of Indigenous Mexicans as well as Chicanx peoples (Mexican Americans living in the US). By analyzing queer cinemas from postcolonial worlds, we can begin to understand how self-representation within film subverts power structures put in place by colonialism on queer and transgender peoples.
Host: Fachbereich 10 (Sprach- und Literaturwissenschaften)
Speaker: Corina Wieser-Cox
Time: 14:15-15:00 Uhr
Place: SFG 1020 (barrier-free access, wheelchair-accessible toilet on the ground floor of the building)
Target group: all!
Language: English
Registration: none
Lecture: Performing and Communicating Queer Identities online: YouTube Coming Out Videos
Our presentation delves into the topic of coming-out narratives as told by various members of the LGBTQ+ community on YouTube. Based on Discourse Analysis, Appraisal Theory and the analysis of Everyday Narratives, the project focusses on specific linguistic markers of self-disclosure, emotional engagement, and narrative structuring that contribute to the construction of personal identity in coming out YouTube videos.
Host: Fachbereich 10 (Sprach- und Literaturwissenschaften)
Speaker: Prof. Svenja Kranich und Hanna Bruns (Universität Bonn)
Time: 15:00-15:45 Uhr
Place: SFG 1020 (barrier-free access, wheelchair-accessible toilet on the ground floor of the building)
Target group: all!
Language: English
Registration: none
Feierlicher Abschluss: Poetry Slam goes Diversity
Als krönender Abschluss des Tages erwartet dich ein poetisches Event an der Uni: Der "Diversity-Slam" ! Dieser Poetry Slam bietet eine Plattform, damit kreative Köpfe die Themen Diversität, Antidiskriminierung, Allyship und Empowerment in den Fokus rücken.
Moderation: Armin Djamali (@arminoosaeure)
Zeit: 17:00-19:30 Uhr
Ort: Theatersaal der Universität Bremen, ZB-B B0490 (unter der Mensa, Zugang Saal: barrierfrei, Rolliplätze im Gang, Zugang Bühne: barrierefrei, Toiletten nebenan im Erdgeschoss der Mensa)
Sprache: Deutsch
Künstler*innen:
Lena (@lena_s_01)
Luna (@poesieundpoebel)
Antonia Josefa (@katzenknoten)
Jan (@wasjankosagt)
Ayse (@ayseyrem)
Siggi (@siggidiggi030)
Bruder Bender (@bruderbender)
Queenwho (@queenwho)
Wir laden euch ein, Teil dieser Veranstaltung zu sein - egal ob Gäst*in, oder Slammer*in, auf der Bühne oder gemütlich im Publikum!