11. Doktorand:innenworkshop Allgemeine Psychologie ("A-Dok")

Rückblick

Im Jahr nach seinem 10. Geburtstag in Würzburg kam der Doktorand:innen-Workshop der allgemeinen Psychologie „A-Dok“ nach Bremen, in die Heimatstadt eines der ehemaligen Gründungsmitglieder. Dort wo die Fische im Wasser und selten an Land sind, versammelten sich rund 30 Doktorand:innen aus ganz Deutschland am 8.-10. Juli 2022 im Cognium an der Universität Nord.

Am Freitagvormittag fiel der Startschuss zum traditionellen Pre-Workshop. Dieser wurde von Markus Janczyk und Heinrich Liesefeld geleitet und drehte sich um Grundlagen der kognitiven Modellierung. Während des eigentlichen Workshops wurden die Forschungsvorhaben und Ergebnisse der Doktorand:innen in Form von Vorträgen und Postern präsentiert und diskutiert. Weitere Highlights des Programms waren die Keynotes von Wilfried Kunde, Christina Bermeitinger und Barbara Kaup sowie ein gemeinsamer Grillabend am Samstag. An dieser Stelle nochmal ein großes Dankeschön an Wilfried, Christina und Barbara für die Begleitung des Workshops. Für das leibliche Wohlergehen wurde mit belegten Brötchen, Snacks und viel Kuchen gesorgt, wobei vor allem unser veganer Marmorkuchen großen Anklang fand.

Alles in allem war der ADok auch dieses Jahr wieder ein voller Erfolg und wir freuen uns auf all die bekannten und neuen Gesichter nächstes Jahr in Greifswald! Bis bald!

Viele Grüße vom Organisationsteam

Lea Eichfelder, Ludwig Danwitz, Talke Michaelsen, Valentin Koob,

Vedant Shah & Ann-Katrin Hosch

Die Teilnehmer:innen des Workshops 2022
Die Teilnehmer:innen des Workshops 2022
das ADok-Team2022
Ludwig, Talke, Lea, Ann-Katrin & Vedant (von links nach rechts) - Valentin fehlte leider am Tag der Aufnahme :)
Wir danken unserem Sponsor Open Science Tools

Infos über den vergangenen Workshop

Wilfried Kunde
Wilfried Kunde
Ein Bild von Barbara Kaup
Barbara Kaup
Christina Bermeitinger
Christina Bermeitinger

Auch dieses Jahr wird es wieder eine Reihe an Keynotes geben.

  • Unsere erste Keynote wird Wilfried Kunde zum Thema „Fun(ding) in Science“ geben. Wilfried Kunde ist Professor für Allgemeine Psychologie an der Universität Würzburg und beschäftigt sich in seiner Forschung unter anderem mit Handlungsplanung, unbewusster Informationsverarbeitung und Leistung bei Doppelaufgaben.

  • In der zweiten Keynote von Barbara Kaup wird es um Embodied Cognition gehen. Barbara Kaup ist Professorin für Kognitionspsychologie an der Universität Tübingen. Eines ihrer Forschungsinteressen gilt der Sprache, wobei sie untersucht, wie bspw. Konzepte repräsentiert oder wie Negationen verarbeitet werden.

  • Die dritte Keynote wird von Christina Bermeitinger gehalten, Professor für Allgemeine Psychologie an der Universität Hildesheim. Christina Bermeitinger hat eine Vielzahl an Forschungsinteressen: Von Bewegung und räumlicher Repräsentation bis Aufmerksamkeit und Bewusstsein. Für die Keynote wird sich jedoch einem besonderen Thema gewidmet: der Olfaktorik.  

Bild von Heinrich Liesefeld
Heinrich Liesefeld
Bild von Markus Janczyk
Markus Janczyk

Der Pre-Workshop dreht sich in diesem Jahr um kognitive Modellierung: In den letzten Jahren erscheinen immer mehr Artikel, die von dieser Technik Gebrauch machen. Doch als Doktorand:in fragt man sich zunächst oft: „Wie fange ich an?“ und „Wie genau funktioniert das eigentlich?“.

PD Dr. Heinrich Liesefeld und Prof. Dr. Markus Janczyk nehmen uns mit zu den Grundlagen der kognitiven Modellierung. Denn auch wenn teilweise Standardanwendungen existieren, kommt man im Zuge der Modellierung nicht an den grundlegenden Konzepten vorbei. Wir werden also an die Wurzel der Modellierung gehen und lernen, wie man von Grund auf ein einfaches Modell schreibt und dessen Parameter schätzen kann, indem wir in R simulieren und einfache Modelle fitten. Dabei richtet sich der Workshop primär an Anfänger:innen mit nur wenig Erfahrung in kognitiver Modellierung.

Heinrich Liesefeld besitzt mehrjährige Erfahrung in der Modellierung visueller Suche und des visuellen Arbeitsgedächtnisses; Markus Janczyk hingegen in der Modellierung von Reaktionsauswahlprozessen. Da hierbei oft eigene Lösungen für Probleme benötigt werden, besitzen beide praktisches Wissen darüber, wie man die Parameter eines Modells schätzen kann, und welche Konzepte hierbei verstanden werden müssen.

Neben dem Workshop und den Keynotes soll der A-Dok die Möglichkeit bieten Forschung, Vorhaben, Anträge etc. zu besprechen und zu diskutieren. Hierfür könnt ihr entweder einen kurzen Vortrag halten (ca. 20 Minuten inklusive Diskussion) oder ein Poster vorstellen. Wenn mehr Vorträge eingereicht werden als eingeplant, werden wir Doktorand:innen, die letztes Jahr bereits einen Vortrag gehalten haben, bitten stattdessen ein Poster vorzustellen. Der A-Dok ist wie immer ein Ort des Austauschs und somit sind grundsätzlich alle Themen, die euch bei eurer Promotion beschäftigen, erwünscht. Daten, die schwierig zu interpretieren sind, unausgereifte Forschungsideen etc., sind explizit willkommen.