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Susanne von Falkenhausen - Was tun mit der Macht der Bilder? Über Identität und Zensurbegehren

VORTRAG und WORKSHOP - Vortragsreihe studio, Universität Bremen

Das Forschungsfeld wohnen+/-ausstellen in der Kooperation des Instituts für Kunstwissenschaft - Filmwissenschaft - Kunstpädagogik der Universität Bremen mit dem Mariann Steegmann Institut. Kunst & Gender lädt ein zu:

Vortrag:

Susanne von Falkenhausen, Berlin
Was tun mit der Macht der Bilder? Über Identität und Zensurbegehren

22. Januar 2020, 18.00 Uhr
Universität Bremen, SFG 1040

Die heute aktuelle Floskel von der Empörungsgesellschaft findet ihre Anlässe oft in Bildern quer durch die Medien, aber eben auch in der Kunst. Und so ist die Rede von der Macht der Bilder wieder präsent. Die Macht der Bilder ist jedoch eine geliehene, ihnen verliehene, von Individuen und Gesellschaften. Das Phänomen der Kunstskandale ist nicht neu, allerdings haben sich Art und Grad der identitätsorientierten Militanz, welche sich an Bildern entzündet, verändert. Der Vortrag analysiert das Phänomen und nimmt Stellung zu den meist hilflosen Versuchen, es zu erklären und sich ihm gegenüber zu verhalten.

Workshop zum Vortrag

mit Susanne von Falkenhausen
Rassismus, Diskriminierung, Zensur in der aktuellen Kunst
23. Januar 2020, 15.00–18.00 Uhr
Universität Bremen, GW2 3770

In den letzten Jahren häuften sich die Konflikte um Bilder, die als diskriminierend verstanden wurden. Es gibt also zahlreiche Anlässe, über Identität, Diskriminierung und Zensur in der Kunst nachzudenken. Diskussionsgrundlage sind zwei Arbeiten, die in den letzten Jahren Debatten ausgelöst haben, weil sie Identitäten und ihre Verletzungen radikalpräsentiert haben: Dana Schutz: Open Casket, 2016 und Kara Walker: A Subtlety - an Homage tothe unpaid and overworked Artisans who have refined our Sweet tastes from the cane fields to the Kitchens of the New World on the Occasion of the demolition of the Domino Sugar Refining Plant, 2014.

Vortrag und Workshop am 22./23. Januar gehören zum Schwerpunkt privat +/- öffentlich: neue bildmediale Perspektiven. Konzept: Elena Zanichelli

+/-

Wohnen – jener vermeintliche Ort des Privaten – ist in der Moderne als gesellschaftlicher Schauplatz figuriert, an dem sich die innenorientiert moderne Subjektivität fortwährend veräußert, ausstellt und ausstellen muss. Wohnen richtet als politische, soziale und kulturelle An-Ordnung Zuschreibungen an Geschlechter, Ethnien, Körper und Nation ein. Das Forschungsfeld ist eine Kooperation des Instituts für Kunstwissenschaft – Filmwissenschaft – Kunstpädagogik der Universität Bremen mit dem Mariann Steegmann Institut. Kunst & Gender. Leitung und Konzept: Irene Nierhaus, Kathrin Heinz
studio ist die Vortragsreihe des Forschungsfeldes, Koordination und Durchführung: Christiane Keim
weitere Wnformationen
www.mariann-steegmann-institut.de
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