Abbau von Segregationen über die Fachbereiche

Wie der Schwerpunkt 'Abbau von Unterrepräsentanzen' bereits zeigt, variieren die Frauenanteile entlang des Kaskadenmodells an der Universität Bremen nach Fachbereichen. Männerdominierte Fachbereiche sind vor allem Physik/Elektrotechnik (FB 01), Mathematik/Informatik (FB 03), Produktionstechnik -Maschinenbau & Verfahrenstechnik- (FB 04), Geowissenschaften (FB 05) und Wirtschaftswissenschaft (FB 07) (Uni in Zahlen 2017:52). Der Anteil von Frauen unter den Studierenden lag im Jahr 2017 im Fachbereich Physik/Elektrotechnik (FB 01) bei 20,5%, im Fachbereich Mathematik/Informatik (FB 03) bei 28,8%, im Fachbereich Produktionstechnik -Maschinenbau & Verfahrenstechnik- (FB 04) bei 20,4%, im Fachbereich Geowissenschaften (FB 05) bei 36,2% und im Fachbereich Wirtschaftswissenschaft (FB 07) bei 43,1% (Uni in Zahlen 2017:52). In diesen Fachbereichen liegen nicht nur die Anteile von Frauen an den Studierenden, sondern auch an den Promovierenden, Habilitierenden und auch Professuren deutlich unter dem uniweiten Durchschnitt (Uni in Zahlen 2017:52).

Die Universität Bremen hat sich, als Vereinbarung mit der Senatorin für Bildung und Wissenschaft in Bremen, das Ziel gesetzt eine ausgewogene Geschlechterrepräsentanz bei den Studierenden und auf allen Beschäftigungsebenen im Wissenschaftsbereich – differenziert nach Fächergruppen zu erreichen. In den Fachbereichen, in denen der Frauenanteil unter den Studierenden weniger als 45 Prozent beträgt, sollten nachhaltige Gleichstellungsstrategien mit Zielquoten festlegt werden.

 

Die Zentrale Frauenbeauftragte unterstützt die Universität Bremen in diesem Schwerpunkt wie folgt:

  • Unterstützung der MINT-COACHING Programme 
  • Unterstützung und Zusammenarbeit mit dem MAPEX